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Konsum, Alltag und Globalisierung

Die Ware Frau

18. Januar 2006 um 21:38 von Ralph

Soeben habe ich ein bemerkenswertes Interview mit dem „Zeit“-Herausgeber Michael Naumann im Tagesspiegel gelesen:
„Der Pessimist bin ich“

Bei uns springen nackte Frauen für Sonnencremes rum. Die Enträtselung und Entwürdigung von Frauen durch Reklame macht immer neue Fortschritte. Wenn ich das ergänze mit einer der Haupteinnahmequellen der „Bild“, mit Zuhältereien in den so genannten Kontaktanzeigen, die dem Verlag jedes Jahr Millionen bringen – also, ich stehe fassungslos davor.

Danke, Herr Naumann, für den Respekt, den ich aus diesen Worten lesen konnte. Er ist gegenseitig.

Jemand hier, der diese Auffassung für prüde hält? Nun, dann führe man sich doch bitte mal kurz vor Augen, was die, von Herrn Naumann als „frauenverachtende Unterstützung von Zwangsprostitution“ erkannte, Frauen-Vermarktung in unserer ach so „zivilisierten Welt“ für Auswirkungen hat:

Die Ursache dafür ist meiner Ansicht nach ein Frauenbild, was hier durch Medien und Marketing, Tag für Tag neu erschaffen wird – ein Frauenbild, in dem die Frau kein Mensch ist sondern eine Ware. Auch das ist Konsum.

Thematik: Konsumkritik,Protest & Kampagne . .

14 Kommentare

  • 1. Ralph | 18.01.06 um 23:30

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand mit ein wenig Wissen wirklich prüde finden kann, wo doch Zwangsprostitution zu den ganz perversen Verbrechen gehört, die vor Kindern und Jugendlichen nicht halt macht. Wer einmal den Film Lilja 4 ever von Lukas Moodysson gesehen hat, weiss was ich meine.

  • 2. Lu | 19.01.06 um 17:40

    Liebe Iris,
    du schreibst:
    „Die Ursache dafür ist meiner Ansicht nach ein Frauenbild, was hier durch Medien und Marketing, Tag für Tag neu erschaffen wird – ein Frauenbild, in dem die Frau kein Mensch ist sondern eine Ware. Auch das ist Konsum.“.

    Das ist doch nix neues, das gab es schon bei den Römern und viel früher. Die Nachfrage gab es schon immer und das Angebot auch, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
    Sex sells, das ist auch ein uralter Hut und die meisten Frauen verdienen prächtig daran.
    Ausserdem gibt es auch ne Menge männliche Models, aber das sind ja nur Männer, also kein Grund sich aufzuregen.

    Die Erzählungen von Herrn Naumann hat imo nichts mit Zwangsprostitution zu tun.

    Was ich besonders seltsam fand, steht bei sz-online:
    „…sagt die sozialdemokratische Europa-Abgeordnete Lissy Gröner. „Erfahren die Familien, was ihnen geschehen ist, werden die Frauen allzu oft ausgestoßen.“
    So wie die 25-jährige Natascha aus der Ukraine.“

    Also das glaube ich erst mal einfach nicht.
    Warum sollten die Familien die Frauen ausstoßen, in der Ukraine oder Polen…?
    In der Türkei vielleicht, weil die Frau dann ‚Schande über die ganze Familie‘ gebracht hat, in einem männerbestimmten System, das mag sein.

    Und die Idee, diesen Frauen dann Bleiberecht ( natürlich notwendigerweise mit entsprechenden Zahlungen…) anzubieten, halte ich schon deswegen für unsinnig, weil das nicht finanzierbar ist und zum Mißbrauch in großem Stil geradezu einläd.

    Abgesehen davon, konsumiere ich keine Zwangsprostituierten und sehe auch keine Möglichkeit, gegen die Zwangsprostitution etwas zu unternehmen.

  • 3. Iris | 19.01.06 um 19:24

    Hi Lu,

    „Ausserdem gibt es auch ne Menge männliche Models, aber das sind ja nur Männer, also kein Grund sich aufzuregen.“

    Ähm, Du willst mir doch wohl nicht wirklich weismachen, dass Dir noch kein Unterschied (außer dem offensichtlichsten) in der Präsentation der Geschlechter in den Medien und in der Werbung aufgefallen ist, oder?

    „Die Erzählungen von Herrn Naumann hat imo nichts mit Zwangsprostitution zu tun.“

    Deiner Meinung nach nicht – Herrn Naumanns Ansicht nach schon. Und in dem Fall stimme ich Herrn Naumann zu, weil die Medien mit ihrer entwürdigenden Frauendarstellung das gesellschaftliche Klima für die Toleranz der Erniedrigung von Frauen schaffen. Oder was meinst Du, warum sich z.B. der DFB so wenig begeistert zeigt, sich einer Kampagne gegen Zwangsprostitution anzuschließen.
    Guantánamo löst europaweite öffentliche Empörung und Proteste aus, Coca-Cola wird wegen Menschenrechtsverletzungen weltweit boykottiert – zu Recht! Doch die geschäftsmäßige Verschleppung, Vergewaltigung und Ausbeutung hunderttausender Frauen in Europa erregt kaum noch öffentlichen Protest. Auch die Politik tut wenig zum Schutz der Frauen. Wieso? Haben Frauen keine Menschenrechte? Das ist moderner Sklavenhandel, was da im großen Stil betrieben wird. Und das kann man ja wohl in einer demokratischen Gesellschaft, in der Männer und Frauen angeblich gleichberechtigt sind, kaum mit „das gab es schon bei den Römern“ verharmlosen oder dulden, oder?

    „Also das glaube ich erst mal einfach nicht.
    Warum sollten die Familien die Frauen ausstoßen, in der Ukraine oder Polen…?“

    Also zunächst mal finde ich es offen gesagt eine Unverschämtheit, den Opfern nicht zu glauben. Wieso sollten sie in dieser Angelegenheit lügen? Außerdem bin ich davon überzeugt, dass es auch bei uns zahlreiche Familien gibt, die ihre ‚Töchter aus gutem Hause‘ verstoßen würden, wenn diese freiwillig oder unfreiwillig ins große Schmuddelgeschäft geraten oder ‚den Makel‘ auf der gutbürgerlichen Saubermannweste zumindest lieber verschweigen.

    „Und die Idee, diesen Frauen dann Bleiberecht ( natürlich notwendigerweise mit entsprechenden Zahlungen…) anzubieten, halte ich schon deswegen für unsinnig, weil das nicht finanzierbar ist und zum Mißbrauch in großem Stil geradezu einläd.“

    Das erklär‘ mir doch mal bitte. Zu was für einer Art von Missbrauch lädt das denn Deiner Ansicht nach ein und vor allem wen.

  • 4. Lu | 19.01.06 um 22:10

    Hi Iris,

    „Ähm, Du willst mir doch wohl nicht wirklich weismachen, dass Dir noch kein Unterschied (außer dem offensichtlichsten) in der Präsentation der Geschlechter in den Medien und in der Werbung aufgefallen ist, oder?“

    Doch.
    Zumal ich solche Werbung nicht sehe ;o)

    „“Die Erzählungen von Herrn Naumann hat imo nichts mit Zwangsprostitution zu tun.”“

    „Deiner Meinung nach nicht – Herrn Naumanns Ansicht nach schon. Und in dem Fall stimme ich Herrn Naumann zu, weil die Medien mit ihrer entwürdigenden Frauendarstellung das gesellschaftliche Klima für die Toleranz der Erniedrigung von Frauen schaffen.“

    Ich seh da nichts Entwürdigendes.

    “ Oder was meinst Du, warum sich z.B. der DFB so wenig begeistert zeigt, sich einer Kampagne gegen Zwangsprostitution anzuschließen.“

    Keine Ahnung, ich kenn den DFB nicht.

    „Guantánamo löst europaweite öffentliche Empörung und Proteste aus,“

    Ach ja? Ich weiß nichtmal wer oder was das ist.

    „Coca-Cola wird wegen Menschenrechtsverletzungen weltweit boykottiert – zu Recht!“

    Das Zeug trink ich eh nicht.

    „Haben Frauen keine Menschenrechte? “

    Oh doch, in Deutschland jedenfalls mehr als Männer.

    „Das ist moderner Sklavenhandel, was da im großen Stil betrieben wird. Und das kann man ja wohl in einer demokratischen Gesellschaft, in der Männer und Frauen angeblich gleichberechtigt sind, kaum mit “das gab es schon bei den Römern” verharmlosen oder dulden, oder?“

    Das hab ich auch nicht getan.

    „“Also das glaube ich erst mal einfach nicht.
    Warum sollten die Familien die Frauen ausstoßen, in der Ukraine oder Polen…?”“

    „Also zunächst mal finde ich es offen gesagt eine Unverschämtheit, den Opfern nicht zu glauben.“

    Das schrieb kein Opfer, sondern die Europa-Abgeordnete Lissy Gröner.

    „Wieso sollten sie in dieser Angelegenheit lügen?“

    Warum nicht, wenn es ihnen etwas bringt?

    „Außerdem bin ich davon überzeugt, dass es auch bei uns zahlreiche Familien gibt, die ihre ‘Töchter aus gutem Hause’ verstoßen würden, wenn diese freiwillig oder unfreiwillig ins große Schmuddelgeschäft geraten oder ‘den Makel’ auf der gutbürgerlichen Saubermannweste zumindest lieber verschweigen.“

    Wenn sie freiwillig reingeraten, sicher und zu Recht. Ansonsten: arme Irre gibt es immer.

    „“Und die Idee, diesen Frauen dann Bleiberecht ( natürlich notwendigerweise mit entsprechenden Zahlungen…) anzubieten, halte ich schon deswegen für unsinnig, weil das nicht finanzierbar ist und zum Mißbrauch in großem Stil geradezu einläd.”“

    „Das erklär’ mir doch mal bitte. Zu was für einer Art von Missbrauch lädt das denn Deiner Ansicht nach ein und vor allem wen. “

    Es läd alle Beteiligten ein.
    Beispiel:
    Eine urainische Prostituierte hört von diesem Gesetz. Sie fährt in die Schweiz, eröffnet ein anonymes Nummernkonto, fährt nach D-Land, vögelt sich stinkreich und läuft dann jammernd zur Polizei. „oh ich bin so ein armes vergewaltigtes Mädchen…..“ Daraufhin bekommt sie Bleiberecht, Geld , Wohnung und wird sicher nix über die 5-6-stellige Summe auf dem Schweizer Konto sagen und lacht über die dummen Deutschen Steuerzahler….
    oder die Schlepper/Zuhälter nutzen diese Möglichkeit um ihre Mädels auch noch ‚legal‘ in D-Land anzusiedeln und zusätzlich zu verdienen….
    Willst du das alles von den – nicht vorhandenen- Staatsgeldern bezahlen, wo wir nicht mal genug Geld in der Kasse haben um deutschen Staatsbürger (die tatsächlich fleißig in die Sozialkasse eingezahlt haben) einen Sozialstaat bieten zu können?!?
    Sorry Iris, aber wie naiv bist du da?
    Du kannst nicht ernsthaft glauben, dass so eine Regelung finanzierbar ist und wirklich für Deutschland Sinn macht.

  • 5. mutant | 20.01.06 um 00:25

    don’t feed the trolls.

    und lu-sche, geh bild lesen.
    danke.

  • 6. Lu | 20.01.06 um 07:06

    Ich lese keine Zeitung und sehe nicht fern.
    Vielleicht bin ich deswegen nicht so von den Medien aufgehetzt und verdummt.
    Klarer Menschenverstand hilft oft weiter als idealistisches Halbwissen.
    Du kennst mich nicht, mutant, aber dein Name spricht Bände und ich will dich sicher nicht kennen lernen;o)

  • 7. Iris | 23.01.06 um 05:16

    Diese Diskussion über ein sehr wichtiges Thema (besonders im Zusammenhang mit der erwarteten Expansion des Frauenhandels in Deutschland anlässlich der bevorstehenden WM) wurde hier m.E. sabotiert.
    Dennoch möchte ich allen, die sich ernsthaft mit dem Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution auseinandersetzen wollen, noch folgende Ressourcen ans Herz legen:

    Aktionsbündnis Gegen Frauenhandel
    TERRE DES FEMMES – Frauenhandel/Zwangsprostitution
    Rote Karte für sexuelle Ausbeutung bei der WM 2006

    Zitat aus dem Artikel des letzten Links:

    Demgegenüber richten sich Städte, Kommunen und Länder ganz pragmatisch auf die Nachfrage im Prostitutionstourismus zur WM 2006 ein. In verschiedenen Austragungsorten wird mit Hochdruck daran gearbeitet, neue Prostitutionsorte zu finden. So genannte Verrichtungsboxen sind im Gespräch, in denen die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen befriedigt werden soll. In diesen Vorhaben und der Armuts- und Zwangsprostitution wird ein menschenverachtender Umgang mit Frauen, die zur Ware gemacht werden, deutlich.

  • 8. love supreme | 10.04.06 um 12:23

    Ja, aber das ist Kapitalismus, und daher ok („liberal“). Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Alles freiwillig: Vertragsfreiheit.

    Wie allgemein auf dem Markt der liebe, da muss noch nicht einmal direkt Geld im Spiel sein, auch Status, gutes Aussehen, Beliebtheit, soziale Anerkennung, und ihre Gegenteile sind Währungen auf dem Markt der Liebe. Selten findet man sehr unterschiedlich aussehende Paare, meist sind sie ähnlich gutaussehend, ähnlich gebildet, ähnlich beliebt, und haben einen ähnlichen sozialen Status. Ware Frau? Ware Mensch. Das Denken sitzt schon so tief, das es kaum noch auffällt. Und wer will auch darüber reden, dass er selbst diese Lebenslügen („Liebe“) braucht, dass sein eigener Wert langsam sinkt…

    Prostitution ist doch nur ein besonders sichtbares hässliches Detail von all dem.

  • 9. Iris | 10.04.06 um 12:37

    „Alles freiwillig: Vertragsfreiheit.“

    Wie bitte? Was ist denn an Frauenhandel und Zwangsprostitution freiwillig? Okay, die Menschenhändler, die machen das vermutlich freiwillig, die verschleppten und verkauften Frauen aber wohl kaum.

    Und das Wort ‚Liebe‘ finde ich in diesem Zusammenhang so dermaßen deplaziert, deplazierter geht’s schon gar nicht mehr.

  • 10. love supreme | 10.04.06 um 13:30

    Sicher ist das Wort Liebe deplaziert, nur wird es ja benutzt: Lilo Wanders unsägliche Pornodreh-Berichterstattungssendung hieß (schmunzelnd) : Wa (h) re Liebe. Man sagt natürlich auch: „Erotik“. Aber „Erotik“ und „Liebe“ gehören ja auch irgendwie zusammen. „Liebesgrüße aus Lederhosen“ nannte sich einer der RTL-Softpornos, die in den 90ern ab 24 Uhr da liefen.

    Laut verschiedenen Statistiken (Hurenverbände etc.) sind ja 80-95% der Prostitution in D. keine Zwangsprostitution, also der Großteil. Da ist es dann Vertragsfreiheit. Die Freiheit, wenigstens aus dem eigenen Körper noch paar Euro rauszuholen, um irgendwie mithalten zu können bei hastewas-bistewas, und für die private Altersvorsorge. Da steht kein Zuhälter drohend da, sondern einfach nur unsere Gesellschaft als Ganzes. Und man wird nicht bedroht, vergewaltigt und verprügelt, richtig. So fein sind wir dann doch. Es winkt eben nur Hartz und das Elend, der Ausschluß, eine noch größere Verachtung…

    Zur Liebe:
    Mit „Liebe“ haben 95% aller realen Beziehungen soviel zu tun, wie die Schwärmerei für einen Bravo-Star eines Teenagers. Heute ist man prgamatisch. Es geht um Marktwerte, darum, sich gut zu verkaufen, darum, geschickt zu handeln, und viel rauszuschlagen fürs eigene Investment. Liebes-Kapital zu bilden, in Uni, Fitnesstudio, Unternehmen… Sich nicht unter Wert zu verkaufen. Einen repräsentativen solventen Partner zu bekommen.

    Mit Liebe hat sowas wenig zu tun, auch wenn man es so nennt, idealisiert, verklärt, und dann daran evtl. später auch scheitert. Macht ja nix, dann schaut man eben wieder auf den Markt, was denn noch so im Angebot ist.

    Wenn man wenig Cash hat, muss man eben kleine Brötchen backen. Manchmal reichts nur für den kurzen Einmal-Discountfick. Da wird die Ware Sexualität unter Sweatshop- und Mafiabedingungen produziert. Manche stört das dann nicht. Das ist die Geiz-ist-Geil-Mentalität, und auch eine soziale Frage. Das gute gesunde Ökoessen und das damit verbundene gute Gewissen können sich ja auch nur manche leisten.

    Sorry für den Zynismus, dein Anliegen unterstütze ich natürlich.

  • 11. Iris | 10.04.06 um 14:01

    „Das ist die Geiz-ist-Geil-Mentalität“

    Ja, so ist es. Und genau so wird’s auch vermarktet. Siehste u.a. jede Nacht in den TV-Werbepausen, wo die Illusion von der Frau, die alles mit sich machen lässt, für’n paar Cent die Minute angepriesen wird. Fast-Wichsvorlage im Sonderangebot (wie die Schweinekoteletts aus der Massentierhaltung in der Supermarktfleischtheke für 99 Cent).
    Und aus den billigen Werbeillusionen entstehen Menschenbilder und eine Gesellschaftsordnung. Und es erscheint so selbstverständlich, dass es kaum einem noch seltsam (oder gar falsch) vorkommt. So verschachern wir unsere Menschenwürde, die uns doch angeblich so viel wert ist, dass wir sie in alle Welt exportieren wollen …notfalls mit Gewalt.

  • 12. sehpferd | 29.01.07 um 21:39

    Die einzige Frage, die ich an Sie als Herausgeber dieses Blogs habe lautet: Was hat denn bitte das Interview mit der generellen Betrachtung zur Zwangsprostitution zu tun? Haben Sie niemals zu unterscheiden gelernt?

  • 13. Ralph | 29.01.07 um 21:59

    Herr Sehpferd, warum Sie aufgrund eines Postings einer Autorin dieses Weblogs auf das Unterscheidungsvermögen des Herausgebers schliessen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Schreiben Sie konkret, was Ihnen nicht gefällt an dem Beitrag, da haben die Leser viel mehr von, als von rhetorischen Meckerfragen.

  • 14. Iris | 30.01.07 um 12:52

    „Was hat denn bitte das Interview mit der generellen Betrachtung zur Zwangsprostitution zu tun? Haben Sie niemals zu unterscheiden gelernt?“

    Herr Naumann macht in diesem Interview u.a.folgende Aussage:

    Meine Verachtung richtet sich gegen die altbekannten publizistischen Schweinereien. Inklusive dieser frauenverachtenden Unterstützung von Zwangsprostitution, die vorne als Skandal vorgeführt und hinten verkauft wird.

    Noch mal zur Sicherheit: Der vorstehende Absatz ist ein Zitat, das aus diesem Interview stammt. Und wo fehlt Ihnen jetzt da noch der Zusammenhang Herr sehpferd?