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Kleiner Erfolg der Gentech-Gegner in Bayern

13.06.08 um 13:20 von Ralph

In Bayern hatte Monsanto mit seinen Gen-Mais MON810 nicht soviel Erfolg wie erwartet, denn auf den starken Druck aus der Bevölkerung hätten die Bauern 92 Prozent der angemeldeten Flächen zurückgezogen: taz: US-Saatkonzern scheitert in Bayern. Zimperlich waren die Bewohner da unten ja nicht:

Die Bewohner der Region setzten die Landwirte gehörig unter Druck. „Sie wurden massiv persönlich angegriffen“, so Distler. Sogar ihre Kinder seien in der Schule attackiert worden. Angesicht des Erfolges plant die Initiative „Gendreck weg!“ weitere Aktionen. Ende Juni sollen bei einem „gentechnikfreien Wochenende“ in Kitzingen wieder Felder befreit werden. Insgesamt werden in Deutschland in diesem Jahr immer noch fast 3.700 Hektar gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut – 2007 waren es knapp 2.700.

Weitere Konsumblogbeiträge zum Thema:
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Die Bienen und der Gen-Mais
Monsanto, mit Gift und Genen
Radikal gegen Gentechnik
Genmais vs. Maiswurzelbohrer
– Illegaler Gen-Mais im Tierfutter
Pestizidhunger der grünen Gentechnik
oder einfach nach Gentech suchen

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Protest & Kampagne

Radikal gegen Gentechnik

28.05.08 um 18:02 von Ralph

Interessantes Portrait der Aktivistin Lea Hinze von der Kampagne Gendreck weg, die dazu beitrug, das „Forschungsprojekt“ Genweizen durch eine „Freiwillige Feldbefreiung“ in die Knie zu zwingen: Ein Leben gegen Gentechnik.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Protest & Kampagne

Gentechkreis – oder wenn Pferde vor der Apotheke kotzen

20.03.07 um 22:55 von Ralph

Die originale Überschrift im TAZ-Blog heißt „Gentechnikreis: Bayer kontaminiert BASF„. Was es gar nicht geben darf, gibt es doch.

„Es klingt wie ein Hintertreppenwitz der Gentechnikgeschichte: Der illegale Gentechnikreis LL601 der Firma Bayer ist jetzt in der Sorte “Clearfield” der Firma BASF aufgetaucht, die daraufhin von der US Landwirtschaftsbehörde für die Aussaat verboten wurde. Reisimporte aus den USA sind mittlerweile in der EU und Japan zum Erliegen gekommen. Vergangene Woche hat auch Mexiko, der beste Kunde der Reisfarmer im Süden der USA, den Reisimport gestoppt.“

Ich hege noch die Hoffnung, daß alles, wo Gentech drin ist, schlicht und einfach nicht handelbar ist, weil kein Markt dafür existiert. Aber davon sind wir noch weit entfernt.

. Trackbacken . Thema: Ernährung

Gentech: Offener Brief an Seehofer

22.10.06 um 15:32 von Ralph

Jochen Gottwald hat auf word2go einen offenen Brief an den Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer geschrieben. Dieser hat seine „Manchmal bäumt sich in mir alles auf“-Phase vom November 2004 ja mittlerweile längst überwunden und hat sich zu einem bedeutsamen Lobbyisten der Agrarmultis gewandelt.

Unterstützenswert ist dieser offene Brief, denn „Genhofer“ bräuchte ganz, ganz nötig täglich klares Feedback „der Menschen da draußen“, um den grotesken Spagat zwischen seinen leeren Worthülsen („Politiker sind für die Menschen da, nicht die Menschen für die Politiker“) und seinem Hofieren der großen Saatgutkonzerne auch mal deutlich werden zu lassen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Verbraucherschutz

Pestizidhunger der grünen Gentechnik

30.07.06 um 13:53 von Ralph

Telepolis: Genpflanzen verringern nicht den Pestizid-Verbrauch.

Nach einer Langzeituntersuchung in China reduziert Bt-Baumwolle nur kurzfristig die Pestizidmengen, weil sich andere Schädlinge als die mit den genveränderten Pflanzen bekämpften Baumwollkapselbohrer vermehren

. Trackbacken . Thema: Produktwelt,Umweltschutz

Pestizidhunger der grünen Gentechnik

30.07.06 um 13:53 von Ralph

Telepolis: Genpflanzen verringern nicht den Pestizid-Verbrauch.

Nach einer Langzeituntersuchung in China reduziert Bt-Baumwolle nur kurzfristig die Pestizidmengen, weil sich andere Schädlinge als die mit den genveränderten Pflanzen bekämpften Baumwollkapselbohrer vermehren

. Trackbacken . Thema: Produktwelt,Umweltschutz

Gentech-Freunde im Osten

18.07.06 um 17:53 von Ralph

Unser Osten wird wohl zum großen Freund der grünen Gentechnik. So erkläre die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften im Dienste der Wissenschaft „agrarische Gentechnik“ für unbedenklich und Mecklenburg-Vorpommern würde die Gentechnik zu Lasten der Biobauern fördern.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz

Entnervende Gentechnik

24.04.06 um 15:09 von Ralph

Verliert der Agrarminister Horst Seehofer etwa noch rechtzeitig die Freude an der Gentechnik? Gentechnik macht Horst Seehofer Ärger

. Trackbacken . Thema: Umweltschutz

Unionsfraktion fordert „Bahn frei“ für Gentechnik

10.04.06 um 08:28 von Ralph

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katherina Reiche (CDU) [Eckart von Klaeden: „Ich bin ein echter Reiche-Fan“], Diplchemikerin, klingt sehr nach einer Pressesprecherin von Monsanto&Co wenn sie aufzeigt, wohin die Reise mit dieser Regierung gehen soll:

Reiche hält den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht für bedenklich. «Leider wird in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, dass Pflanzen völlig unkontrolliert freigesetzt würden, die Gefahren bergen», sagte sie. «Das ist de facto nicht der Fall.» Die Pflanzen müssten ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen und würden auf Gesundheits- und Umweltrisiken überprüft. Es gebe keine Studie, die nachgewiesen habe, dass sich die «grüne Gentechnik» nachteilig auf Menschen oder Tiere und die biologische Vielfalt auswirke.

Die Vize-Fraktionschefin forderte den Wegfall bürokratischer Hürden. «Derzeit besteht eine Mauer von Bürokratie, die praktisch unüberwindlich ist. Das müssen wir ändern.»

Dazu gibt es eine Erwiderung von Josef Bechter:

Zu Ihrer Aussage, Frau Reiche, die Pflanzen müssten ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen, würden auf Gesundheits- und Umweltrisiken geprüft, entspricht ebenfalls nicht der Wahrheit. Dass sie geprüft werden steht außer Frage. Aber wie? Eine angemessene Prü-fung würde laut Experten mindestens zweijährige Risikostudien erfordern, mit verschiedenen Methoden, an verschiedenen Tieren usw. Diese gibt es aber weit und breit, auf der ganzen Welt nirgends. Die von ihnen angesprochenen „strengen“ Zulassungsverfahren beruhen meistens auf dem „überprüfendem Durchlesen“ der Konzernstudien, die erwiesener Maßen in der Regel mangelhaft sind und in denen die Risiken verschwiegen oder nur am Rande er-wähnt wurden und werden.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

Unionsfraktion fordert „Bahn frei“ für Gentechnik

10.04.06 um 08:28 von Ralph

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katherina Reiche (CDU) [Eckart von Klaeden: „Ich bin ein echter Reiche-Fan“], Diplchemikerin, klingt sehr nach einer Pressesprecherin von Monsanto&Co wenn sie aufzeigt, wohin die Reise mit dieser Regierung gehen soll:

Reiche hält den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht für bedenklich. Leider wird in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, dass Pflanzen völlig unkontrolliert freigesetzt würden, die Gefahren bergen, sagte sie. Das ist de facto nicht der Fall. Die Pflanzen müssten ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen und würden auf Gesundheits- und Umweltrisiken überprüft. Es gebe keine Studie, die nachgewiesen habe, dass sich die grüne Gentechnik nachteilig auf Menschen oder Tiere und die biologische Vielfalt auswirke.

Die Vize-Fraktionschefin forderte den Wegfall bürokratischer Hürden. Derzeit besteht eine Mauer von Bürokratie, die praktisch unüberwindlich ist. Das müssen wir ändern.

Dazu gibt es eine Erwiderung von Josef Bechter:

Zu Ihrer Aussage, Frau Reiche, die Pflanzen müssten ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen, würden auf Gesundheits- und Umweltrisiken geprüft, entspricht ebenfalls nicht der Wahrheit. Dass sie geprüft werden steht außer Frage. Aber wie? Eine angemessene Prü-fung würde laut Experten mindestens zweijährige Risikostudien erfordern, mit verschiedenen Methoden, an verschiedenen Tieren usw. Diese gibt es aber weit und breit, auf der ganzen Welt nirgends. Die von ihnen angesprochenen „strengen“ Zulassungsverfahren beruhen meistens auf dem „überprüfendem Durchlesen“ der Konzernstudien, die erwiesener Maßen in der Regel mangelhaft sind und in denen die Risiken verschwiegen oder nur am Rande er-wähnt wurden und werden.

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Patent für Gentechnik-Kaffee

6.04.06 um 00:04 von Ralph

Kaffee der Zukunft oder Nestlé, Nescafé, Gentechnik-Kaffee. Ein Kaffee-Patent mit der Nummer EP1436402, registriert beim Europäischen Patentamt.

7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

Patent für Gentechnik-Kaffee

6.04.06 um 00:04 von Ralph

Kaffee der Zukunft oder Nestl, Nescaf, Gentechnik-Kaffee. Ein Kaffee-Patent mit der Nummer EP1436402, registriert beim Europäischen Patentamt.

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Landliebe mit Gentechnik

5.04.06 um 14:49 von Ralph

Im November versicherte der zum Campina-Konzern gehörende Hersteller noch, seine Vertragsbauern würden keinen Gen-Mais verfüttern. Das war wohl eher marketingorientiertes Wunschdenken als die Wahrheit wie nunmehr amtlich ist:

Landliebe täuscht Verbraucher

Also doch! Entgegen anders lautender Beteuerungen füttern Vertragsbauern von Campina/Landliebe ihre Milchkühe mit Gen-Mais. Das ist das Ergebnis von Futtermittelproben, die Greenpeace heute morgen bei einem Campina-Milchlieferanten in Neutrebbin/Brandenburg genommen und analysiert hat.

Landliebe täuscht Verbraucher

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Transparenz für Gentechnik bei Lebensmitteln

16.01.06 um 15:02 von Ralph

TransGen hilft, den Überblick nicht zu verlieren. Mit aktuellen Meldungen, Lebensmittel-Datenbank und Informationen zur Kennzeichnung finde ich die Site sehr hilfreich – auch, um mit unbegründeten Bedenken aufzuräumen: Tomaten, Blumenkohl & Co sind bisher noch nicht genmanipuliert.

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Transparenz für Gentechnik bei Lebensmitteln

16.01.06 um 15:02 von Ralph

TransGen hilft, den Überblick nicht zu verlieren. Mit aktuellen Meldungen, Lebensmittel-Datenbank und Informationen zur Kennzeichnung finde ich die Site sehr hilfreich – auch, um mit unbegründeten Bedenken aufzuräumen: Tomaten, Blumenkohl & Co sind bisher noch nicht genmanipuliert.

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