Konsumblog.de

Konsum, Alltag und Globalisierung

Suchergebnis für Agrar

Das Schweigen der Medien

18.02.07 um 12:25 von Ralph

Die Initiative Nachrichtenaufklärung hat wieder eine Top-Ten der 2006 in den Medien vernachlässigten Themen erstellt. Relevant fürs Konsumblog:

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Energie,Protest & Kampagne,Wirtschaftspolitik

Gentech: Offener Brief an Seehofer

22.10.06 um 15:32 von Ralph

Jochen Gottwald hat auf word2go einen offenen Brief an den Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer geschrieben. Dieser hat seine „Manchmal bäumt sich in mir alles auf“-Phase vom November 2004 ja mittlerweile längst überwunden und hat sich zu einem bedeutsamen Lobbyisten der Agrarmultis gewandelt.

Unterstützenswert ist dieser offene Brief, denn „Genhofer“ bräuchte ganz, ganz nötig täglich klares Feedback „der Menschen da draußen“, um den grotesken Spagat zwischen seinen leeren Worthülsen („Politiker sind für die Menschen da, nicht die Menschen für die Politiker“) und seinem Hofieren der großen Saatgutkonzerne auch mal deutlich werden zu lassen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Verbraucherschutz

Gentech-Freunde im Osten

18.07.06 um 17:53 von Ralph

Unser Osten wird wohl zum großen Freund der grünen Gentechnik. So erkläre die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften im Dienste der Wissenschaft „agrarische Gentechnik“ für unbedenklich und Mecklenburg-Vorpommern würde die Gentechnik zu Lasten der Biobauern fördern.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz

Was Sie schon immer über Genfood wissen wollten

17.05.06 um 13:28 von Ralph

In der April-Ausgabe der Le Monde diplomatique sind einige hochinteressante Artikel über den Stand der Dinge zu „gentechnisch veränderten Organismen“ (GVO) erschienen. So berichten Jacques Testart und Arnaud Apoteker in Unerwünschte Hauptwirkungen über die Gefahren der Transgenese – „angeblich der Beweis dafür, dass der Mensch per Genübertragung das Leben beherrschen kann“ und das Scheitern von Großprojekten der „Biotechmultis“. Über gentechnisch veränderte Pflanzen (GVP) schreiben die Autoren:

Insgesamt sind die GVP, wie wir sie derzeit kennen, ein ungeheurer technologischer Bluff. Es geht um einen gewinnträchtigen Markt: den des patentierten GV-Saatguts, das die Bauern jedes Jahr kaufen müssen, weil die Wiederaussaat verboten ist. Die Biotechmultis, die ihren ursprünglichen Geschäftsbereich, die Chemie, um den der pflanzlichen Ressourcen erweitert haben, versuchen, sich eine marktbeherrschende Stellung zu verschaffen und alle Aspekte der Welternährung ihren Interessen unterzuordnen: das Sortenangebot, Maßnahmen zur Pflanzenpflege, die Anbautechniken und die Vermarktung. Darüber hinaus sichern sie sich den Verkauf von Pestiziden, die für den Anbau ihrer genetischen Chimären notwendig sind.

Weitere Artikel zur Aufklärung: Abarten in Transsylvanien mit der vernünftigen Einsicht, dass die Verbreitung transgener Pflanzen sich nicht kontrollieren läßt. Über die Verdrängung der Ahnung von Ackerbau und Viehzucht und über den boomenden Anbau von Gensoja in Argentinien mit verheerenden Folgen: Die Ölfrucht, die goldene Eier legt. Darin ist zu lesen:

Auch die Bodenerosion macht erneut Probleme. Walter Pengue, Agraringenieur an der Universität Buenos Aires, und Miguel Altieri von der Berkeley University beschrieben die katastrophalen Folgen des Anbaus von transgener Soja in Lateinamerika folgendermaßen: „In Argentinien führte der Anbau zu einer massiven Auslaugung des Bodens. Nach Schätzungen entzog der fortgesetzte Sojaanbau dem Boden allein im Jahr 2003 rund eine Million Tonnen Stickstoff und 227 000 Tonnen Phosphor. Ein Ersatz durch Düngemittel würde laut verschiedenen Evaluierungen 910 Millionen Dollar kosten.“4

Darüber hinaus zerpflücken die beiden Forscher das Argument der Firma Monsato, transgene Soja benötige geringere Herbizidmengen. „Während die Fürsprecher der Biotechnologien behaupten, eine einmalige Anwendung von Roundup pro Saison sei ausreichend, zeigen verschiedene Untersuchungen, dass der Herbizideinsatz in Regionen mit transgener Soja insgesamt gestiegen ist.“(5)

Der fehlende Fruchtwechsel und die ständige Verwendung desselben Herbizids bei immer höherer Dosierung machen das Unkraut über kurz oder lang resistent gegen das Pflanzengift. „In der Pampa sind bereits acht Unkrautsorten gegen Glyphosat resistent.“ Das ist das Forschungsergebnis von Walter Pengue. Damit beginnt der bekannte Teufelskreis: Um die natürliche Anpassungsfähigkeit der Schadpflanzen zu bekämpfen, muss die Herbizidmenge so lange ständig erhöht werden, bis Monsanto oder ein Mitbewerber irgendwann ein neues, stärkeres und wohl auch noch giftigeres Produkt auf den Markt bringt.

Ohne einen radikalen Kurswechsel wird die transgene Soja ihren Siegeszug im ganzen Land fortsetzen. Jüngste Zahlen deuten darauf hin, dass die Anbaufläche für transgene Soja im laufenden Jahr um 5,6 Prozent zunehmen wird. Die Fürsprecher reiben sich die Hände. So auch Clive James, Vorsitzender des International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications (ISAAA), im letzten Jahresbericht des Verbands: „Der wachsende Einfluss der fünf wichtigsten Entwicklungsländer (China, Indien, Argentinien, Brasilien und Südafrika) wirkt sich weltweit positiv auf die Übernahme und Akzeptanz der biotechnologischen Landwirtschaft aus.“ Die Botschaft ist klar: Der Anbau transgener Sorten ist in Ländern, in denen sie genehmigt sind, mit Hochdruck voranzutreiben, um die genfeindlichen Länder unter Druck zu setzen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Umweltschutz

Was Sie schon immer über Genfood wissen wollten

17.05.06 um 13:28 von Ralph

In der April-Ausgabe der Le Monde diplomatique sind einige hochinteressante Artikel über den Stand der Dinge zu „gentechnisch veränderten Organismen“ (GVO) erschienen. So berichten Jacques Testart und Arnaud Apoteker in Unerwünschte Hauptwirkungen über die Gefahren der Transgenese – „angeblich der Beweis dafür, dass der Mensch per Genübertragung das Leben beherrschen kann“ und das Scheitern von Großprojekten der „Biotechmultis“. Über gentechnisch veränderte Pflanzen (GVP) schreiben die Autoren:

Insgesamt sind die GVP, wie wir sie derzeit kennen, ein ungeheurer technologischer Bluff. Es geht um einen gewinnträchtigen Markt: den des patentierten GV-Saatguts, das die Bauern jedes Jahr kaufen müssen, weil die Wiederaussaat verboten ist. Die Biotechmultis, die ihren ursprünglichen Geschäftsbereich, die Chemie, um den der pflanzlichen Ressourcen erweitert haben, versuchen, sich eine marktbeherrschende Stellung zu verschaffen und alle Aspekte der Welternährung ihren Interessen unterzuordnen: das Sortenangebot, Maßnahmen zur Pflanzenpflege, die Anbautechniken und die Vermarktung. Darüber hinaus sichern sie sich den Verkauf von Pestiziden, die für den Anbau ihrer genetischen Chimären notwendig sind.

Weitere Artikel zur Aufklärung: Abarten in Transsylvanien mit der vernünftigen Einsicht, dass die Verbreitung transgener Pflanzen sich nicht kontrollieren läßt. Über die Verdrängung der Ahnung von Ackerbau und Viehzucht und über den boomenden Anbau von Gensoja in Argentinien mit verheerenden Folgen: Die Ölfrucht, die goldene Eier legt. Darin ist zu lesen:

Auch die Bodenerosion macht erneut Probleme. Walter Pengue, Agraringenieur an der Universität Buenos Aires, und Miguel Altieri von der Berkeley University beschrieben die katastrophalen Folgen des Anbaus von transgener Soja in Lateinamerika folgendermaßen: „In Argentinien führte der Anbau zu einer massiven Auslaugung des Bodens. Nach Schätzungen entzog der fortgesetzte Sojaanbau dem Boden allein im Jahr 2003 rund eine Million Tonnen Stickstoff und 227 000 Tonnen Phosphor. Ein Ersatz durch Düngemittel würde laut verschiedenen Evaluierungen 910 Millionen Dollar kosten.“4

Darüber hinaus zerpflücken die beiden Forscher das Argument der Firma Monsato, transgene Soja benötige geringere Herbizidmengen. „Während die Fürsprecher der Biotechnologien behaupten, eine einmalige Anwendung von Roundup pro Saison sei ausreichend, zeigen verschiedene Untersuchungen, dass der Herbizideinsatz in Regionen mit transgener Soja insgesamt gestiegen ist.“(5)

Der fehlende Fruchtwechsel und die ständige Verwendung desselben Herbizids bei immer höherer Dosierung machen das Unkraut über kurz oder lang resistent gegen das Pflanzengift. „In der Pampa sind bereits acht Unkrautsorten gegen Glyphosat resistent.“ Das ist das Forschungsergebnis von Walter Pengue. Damit beginnt der bekannte Teufelskreis: Um die natürliche Anpassungsfähigkeit der Schadpflanzen zu bekämpfen, muss die Herbizidmenge so lange ständig erhöht werden, bis Monsanto oder ein Mitbewerber irgendwann ein neues, stärkeres und wohl auch noch giftigeres Produkt auf den Markt bringt.

Ohne einen radikalen Kurswechsel wird die transgene Soja ihren Siegeszug im ganzen Land fortsetzen. Jüngste Zahlen deuten darauf hin, dass die Anbaufläche für transgene Soja im laufenden Jahr um 5,6 Prozent zunehmen wird. Die Fürsprecher reiben sich die Hände. So auch Clive James, Vorsitzender des International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications (ISAAA), im letzten Jahresbericht des Verbands: „Der wachsende Einfluss der fünf wichtigsten Entwicklungsländer (China, Indien, Argentinien, Brasilien und Südafrika) wirkt sich weltweit positiv auf die Übernahme und Akzeptanz der biotechnologischen Landwirtschaft aus.“ Die Botschaft ist klar: Der Anbau transgener Sorten ist in Ländern, in denen sie genehmigt sind, mit Hochdruck voranzutreiben, um die genfeindlichen Länder unter Druck zu setzen.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Umweltschutz

Entnervende Gentechnik

24.04.06 um 15:09 von Ralph

Verliert der Agrarminister Horst Seehofer etwa noch rechtzeitig die Freude an der Gentechnik? Gentechnik macht Horst Seehofer Ärger

. Trackbacken . Thema: Umweltschutz

Wo versickern die EU-Milliarden?

8.03.06 um 12:37 von Ralph

Deutsche Bauern erhalten jedes Jahr 6 Milliarden Euro Agrarsubventionen. Die Initiative Wer profitiert? will erfahren, wofür. Siehe auch den taz-Artikel: Üppige Subventionen für Agrarfabriken

. Trackbacken . Thema: Protest & Kampagne,Wirtschaftspolitik

Die WTO drängt Eifelbauer ins Aus

1.02.06 um 05:35 von Ralph

In der Sendung Q21 im WDR-Fernsehen erklärte gestern der Milchbauer Josef Reuter aus der Eifel, warum ihn das Agrarabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über kurz oder lang zur Aufgabe seines Familienbetriebes zwingt.
Diese Passage aus dem Fazit des WDR-Artikels zur Sendung kommt mir bekannt vor:

Der „freie Handel“ bedeutet billige Preise für uns Konsumenten: Eigentlich ein gutes Ziel der WTO. Doch bei dem momentanen Preissystem von WTO, Weltbank und IWF, d.h. viel zu billige Weltmarktpreise, ist der Ruin der Kleinbauern vorprogrammiert, egal ob in Kanada, Frankreich oder hier in Deutschland.

Die WTO und das Eifelbauer-Drama

7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Globalisierung

Die WTO drängt Eifelbauer ins Aus

1.02.06 um 05:35 von Ralph

In der Sendung Q21 im WDR-Fernsehen erklärte gestern der Milchbauer Josef Reuter aus der Eifel, warum ihn das Agrarabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über kurz oder lang zur Aufgabe seines Familienbetriebes zwingt.
Diese Passage aus dem Fazit des WDR-Artikels zur Sendung kommt mir bekannt vor:

Der „freie Handel“ bedeutet billige Preise für uns Konsumenten: Eigentlich ein gutes Ziel der WTO. Doch bei dem momentanen Preissystem von WTO, Weltbank und IWF, d.h. viel zu billige Weltmarktpreise, ist der Ruin der Kleinbauern vorprogrammiert, egal ob in Kanada, Frankreich oder hier in Deutschland.

Die WTO und das Eifelbauer-Drama

. Trackbacken . Thema: Globalisierung

Interview: Am Selbstmord-Gen soll die Welt genesen

21.01.06 um 16:32 von Ralph

Pflanzen, die ihre Samen selbst zerstören, damit Bauern Saat lizensieren müssen, das ist eine bedrohliche Offensive der Agrar- und Chemie-Konzerne, die zunächst abgewendet schien. Dass es nicht mehr so ist, darüber berichtet Sandra Blessin in dem folgenden Interview.

Konsumblog: Was ist das zentrale Ziel der Kampagne “Freie Saat statt tote Ernte – Terminator-Technologie ächten”?

Sandra Blessin: Vorrangiges Ziel der Kampagne ist, dass das weltweite Moratorium (vergleichbar mit einem Zulassungsstopp) auf die Terminator-Technologie erhalten bleibt. Bei der Terminator-Technologie handelt es sich um eine besonders aggressive Form der Agro-Gentechnik, bei der Pflanzen gentechnisch so verändert werden, dass ihre Samen steril sind. Bereits im Jahr 2000 haben sich die Unterzeichnerstaaten der Biodiversitätskonvention gemeinsam für eine Ächtung dieser Technologie eingesetzt, nachdem ein Fachgremium auf die Gefahren dieser Technologie aufmerksam gemacht hat. Jetzt versuchen einige Staaten, allen voran Kanada, Australien und Neuseeland das Moratorium zu kippen. Hierüber könnte bereits auf der 8. Vertragsstaatenkonferenz in Brasilien entschieden werden. Daher versucht die deutsche Kampagne “Terminator-Technologie ächten – Freie Saat statt tote Ernte” zumindest die deutsche Delegation dazu zu bewegen, sich gegen Terminator auszusprechen.

Darüber hinaus versuchen wir auch ein Verbot in das deutsche Gentechnikgesetz einzubringen und arbeiten eng mit der internationalen Kampagne zusammen.

freie-saat.jpg
Foto: Malte Kreutzfeldt, Attac

Konsumblog: Wie ist Resonanz in der Bevölkerung, in Presse und der Politik auf die Kampagne?

Sandra Blessin: Unsere erste Pressekonferenz war gut besucht und hat auch darüberhinaus noch einige Nachfragen von Radiosendern und Printmedien bekommen. Wir hoffen, dass dieses Interesse noch einwenig anhält, so dass die Bundestagsabgeordneten vor der Abstimmung gut informiert sind.

In der Bevölkerung ist die Terminator-Technologie noch nicht besonders bekannt, umso wichtiger ist daher, auf die Gefahr aufmerksam zu machen bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist und Pflanzen bereits auf unseren Äckern und Lebensmitteln sind.

Konsumblog: Der Begriff Terminator-Technolgie klingt sehr reisserisch. Warum fiel die Wahl auf diesen Begriff und welchen Vorgang bringt er auf den Punkt?

Sandra Blessin: Der Begriff Terminator-Technologie wurde seinerzeit von der kanadischen Nichtregierungsorganisation ETC-Group gewählt. Sie bezeichnet sehr zutreffend, dass Terminator-Saatgut durch die eingebauten Selbstmord-Gene neues Leben terminiert, also einen freien Nachbau und damit die Selbstbestimmung der Bäuerinnen und Bauern weltweit unmöglich macht.

Konsumblog: Wie stark ist heute freies Saatgut bedroht?

Sandra Blessin: Noch werden weltweit trotz strenger Sortenschutz- und Patentregelungen 80 Prozent des Saatguts frei nachgebaut. Dies ist für den freien Austausch und die Züchtung von neuen Sorten von großer Bedeutung und fördert somit die Agrobiodiversität. Außerdem macht es Landwirte unabhänig von den wenigen transnationalen Unternehmen, die am liebsten für jedes Samenkorn jährlich kassieren würden.

Konsumblog: Welche Konzerne versuchen genmanipuliertes Saatgut durchzusetzen? Wie tun sie das?

Sandra Blessin: Fast alle großen Saatgutunternehmen sind in der Gentechnik aktiv, für die bedeutet es, dass sie gleichzeitig auch das dazugehörige Pestizid besser verkaufen können. Bei Terminator sind es vor allem Syngenta, Monsanto, Delta and Pine Land, aber auch die deutschen Firmen BASF und Bayer Crop Science.

Konsumblog: Welche Folgen hat die Monopolisierung von Saatgut für Bauern und Verbraucher und welche Rolle spielt die EU und Deutschland?

Sandra Blessin: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das biologische Patent Terminator in allen gentechnisch veränderten Pflanzen zusätzlich zur eigentlichen Genveränderung eingebaut wird, um die Wiederaussaat zu verhindern und den Landwirt zu einem jährlichen Neukauf zu zwingen. Das macht das Saatgut nicht nur teuer für Landwirte, sondern auch für Verbraucher. Das Geld wird dann wahrscheinlich in die Weiterentwicklung der Gentechnik fließen, so dass die wenigen Saatgut-Unternehmen, die den Weltmarkt beherrschen, immer mehr Technologien auf die Felder bringen. Es besteht auch die Gefahr, dass das sterile Terminator-Saatgut ausversehen ausgesäht wird. Eine nicht aufgegangen Saat bedeutet für viele Bäuerinnen und Bauern in der südlichen Hemisphären eine Katastrophe.

Konsumblog: Was kann der Bürger konkret tun, um sich gegen Terminator- Technologie zu wehren?

Sandra Blessin: Jeder kann auf unsere Website gehen: www.freie-saat.de und dort gegen die Terminator-Technologie unterschreiben. Die gesammelten Voten werden dann an den Umweltminister Gabriel geschickt. Außerdem hilft jede Spende, die Kampagne handlungsfähiger zu machen.

Konsumblog: Vielen Dank für das Interview.

Sandra Blessin ist Juristin und arbeitet als Bildungsreferentin für die BUKO Agrar Koordination. Sie ist Koordinatorin und Mitbegründerin der Kampagne Terminator-Technologie ächten – Freie Saat statt tote Ernte – wir berichteten.

. Trackbacken . Thema: Protest & Kampagne,Verbraucherschutz

Kampagne gegen Terminator-Technologie

10.01.06 um 17:22 von Ralph

In einer gemeinsamen Kampagne unter dem Motto Freie Saat statt tote Ernte – Terminator-Technolgie ächten engagieren sich 30 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs- und Agrarbereich gegen Gen-Food, die die weltweite Ernährungssicherheit gefährde. Die ausführliche Pressemitteilung bietet weitere Informationen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Protest & Kampagne

Kampagne gegen Terminator-Technologie

10.01.06 um 17:22 von Ralph

In einer gemeinsamen Kampagne unter dem Motto Freie Saat statt tote Ernte – Terminator-Technolgie ächten engagieren sich 30 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs- und Agrarbereich gegen Gen-Food, die die weltweite Ernährungssicherheit gefährde. Die ausführliche Pressemitteilung bietet weitere Informationen.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Protest & Kampagne

Seiten: zurück 1 2