Konsum, Alltag und Globalisierung
18. Januar 2006 um 13:53 von Ralph
Neben Acrylamit war in den letzten 2 Jahren wohl auch Feinstaub ein beliebter Aufmacher zur Verbreitung der Beunruhigung von gesundheitsbewussten Bürgern, derweil die deutsche Politik weiterhin auf die Maxime Reden ist Silber und Aussitzen Gold setzt und zum Beispiel die steuerliche Förderung von Dieselrußfiltern auf die lange Bank schiebt. Aber was wäre gewonnen mit dieser Förderung und der Fixierung auf den Verkehr? Die Hauptverschmutzer wie LKWs und industrielle Anlagen würden kaum weniger Feinstaub in die Luft blasen. Taz: 2006 wird wieder ein staubiges Jahr. Passend zum Thema auch: Umweltschutz-News: Mehr Feinstaub in Taxis als auf dem Bürgersteig
Thematik: Gesundheit,Klimawandel,Umweltschutz . .
3 Kommentare
1. Irmgard | 18.01.06 um 14:35
Hallo, ich bin von Mr. D.`s Seite auf euch gekommen. Ich finde den Blog super und habe ihn gleich auf meine Linkleiste gesetzt, damit ich ihn leichter wiederfinde.
Vor allem die weiter gehenden Links finde ich prima.
Das betrifft Themen, die mich schon lange interessieren und die mir auch unter den Nägeln brennen. Vielen Dank!
Liebe Grüße, Irmgard
P. S. Ich wohne auf dem Land und brauche ein Auto, aber bei einem versuche ich mein Umweltbewusstsein einzusetzen: Ich verheize in meinem Holzofen keine Kohle. Nur Holz und Holzbriketts. Kann natürlich sein, dass das dennoch – wegen dem ungefilterten Schornstein – nicht DIE wahre Lösung ist. Aber wenigstens hier möchte ich was tun.
2. Markus Alder | 4.02.06 um 20:45
Feinstaub wird nicht nur von Dieselmotoren ohne Russfilter ausgestossen, sondern auch von Holzfeuerungen und anderen Heizungen.
Aber auch der Abrieb von Bremsen, Eisenbahnschienen usw.
besteht teilweise aus Feinstaub.
Sinnvoll und machbar ist der Ersatz fossiler Brennstoffe durch Atomstrom, etwa bei der Raumheizung oder der Wassererwärmung.
3. Ralph | 5.02.06 um 14:51
Atomstrom ist zu gefährlich und hinterläßt für zahlreiche spätere Generationen ein ungelößtes Müllproblem, das auch verseuchtes Grundwassser nicht unwahrscheinlich macht.
Atomstrom, der sauber sei, gibt es nicht
Atomstrom nimmt unkalkulierbare Risiken für die Gesundheit von Millionen von Menschen in Kauf
Atomstrom kostet Steuerzahlern Milliarden nur für die Kontrolle und den Schutzaufwand von Atommülltransporten durch die Polizei
Atomstrom fördert den illegalen Handel mit waffenfähigem Uran, machte ihn erst möglich
Atomstrom verseucht irreparabel (im Verhältnis zu einem Menschenleben) die Natur
Atomstrom macht die Menschen krank, die in der Umgebung von Atomkraftwerken leben
Atomstrom – Nein Danke!