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Beiträge zum Thema Faszination Natur

Mit Galgenmännchen gegen einen Nationalpark

15.08.08 um 12:47 von Ralph

Im fränkischen Steigerwald bekämpfen sich Befürwörter und Gegner eines Nationalparks. Die um wirschaftliche Vorteile bangenden Gegner – sie scheinen radikalisert, als stünden sie kurz vor dem sozialen Abstieg – konfrontierten Umweltminister Gabriel mit folgendem Slogan: „Totholz, Käfer und Kleingetier, zählt das mehr als die Bevölkerung hier?“ Die taz dazu: Gabriel machtlos im Urwald, desweiterem im ArtenBlog: Zwist im Steigerwald. Und das von Lynchmentalität zeugende Galgenmännchen ist in der Main-Post zu bewundern: Emotionale Blockade.

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Tierisch genial

15.08.08 um 11:41 von Ralph

Der eitle und sich selbst überschätzende bürgerliche Mensch will es in der Regel nicht sehen, dass die Pflanzen- und Tierwelt uns weit überlegen ist, was Einfallsreichtum, Effizienz, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit angeht, und was uns höchsten Respekt abverlangen sollte. Das fiel mir ein, als ich den Artikel über den schwarzen Kiefernprachtkäfer las (haben die Amis bei dem das Design ihres Tarnkappenbomber abgekupfert? ;), der anscheined hört, wo es brennt (andere dagegen saufen, was das Zeug hält. Wir hören dagegen oft erst dann, wenns zu spät ist. – Btw zu Tier und Mensch: Die Primatenforschung macht Fortschritte.

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10 Dinge über Fahrräder und Käfer

13.06.08 um 13:38 von Ralph

Was haben Fahrräder und Käfer gemeinsam. Ganz einfach. 10 Dinge, die wir noch nicht über sie wussten. ;-)

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Grumsiner Forst und die Buchenwälder

13.03.08 um 23:22 von Ralph

FR online mit einem Bericht Über den Grumsiner Forst mit „349 Pflanzenarten, davon 18 Prozent auf der Roten Liste der bedrohten Arten, bis zu 160 Jahre alte Buchen … und eine Vogelwelt, die deutschlandweit ihresgleichen sucht“. Wo der Schreiadler brütet. Zudem über die Faszination Buchenwald: Geerbte Natur. Passend dazu das Buch Ein Buchenwald im Wandel der Zeiten – 300 Jahre Nutzungsgeschichte im Grumsiner Forst.

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Mammutbäume: „Diese Kreaturen haben bereits vieles überlebt.“

14.12.07 um 14:06 von Ralph

Lesenwerter Artikel über die gefährdeten Mammutbäume und ihre erstaunlichen Kronen, die Tieren und Pflanzen einen eigenen Lebensraum in schwindelnder Höhe geben. Die Jugendzeit eines solchen Redwoods beträgt schlappe 800 Jahre und der kann dann bereits 100 Meter hoch sein. SZ: In den Kronen der Giganten.

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Honig sei der bessere Hustensaft

5.12.07 um 12:35 von Ralph

Mir ist aufgefallen, dass mein Honigbedarf im Herbst und Winter steigt, dann gönne ich mir einen hochwertigen Biohonig. Wald- oder Kastinienhonig sind meine Favoriten. Der Geschmack ist würzig, das Aroma betörend. Zudem sei Honig der bessere Hustensaft, das hätten Wissenschaftler in einer Studie belegt: Honig wirkt besser als Medikamente.

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Faszination Kräuter

1.11.07 um 20:33 von Ralph

Interessante Informationen über Kräuter findet man seit kurzem auf Kräuterallerlei.

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Stadtnatur: „Das Urteil der Pflanzen und Tiere“

28.05.07 um 20:02 von Ralph

Stadtnatur Seit gut sieben Jahren komme ich in den Genuss, vom Wohnzimmer oder der Terrasse aus einen halbwilden Garten beobachten zu können. Wenn im Sommer die Tür aufsteht, fliegen Insekten in die Wohnung und manches Mal habe ich mich schon über die Vielfalt gewundert. Auch viele Vögel habe ich im Laufe der Jahre kennengelernt und dabei beobachtet, dass immer mehr Arten den Garten und seine Umgebung auch zur Aufzucht ihrer Kleinen benutzen. Erstaunlich ist auch, wieviele Vögel hier auf engsten Raum leben können: Ein Elsternpaar und zwei Taubenpaare (darunter Türkentauben), ein Amselpaar, brütende Kohlmeisen direkt neben der Terassentür, zwischendurch Banden von Buchfinken, auch Grünlinge, der Baumläufer, der die Rinde der alten Zwillingsbirke bearbeitet, das neugiere Rotkehlchen, der manchmal sehr hektische Zaunkönig, sowie Gruppen von Blau- und Schwanzmeisen und die unscheinbare Heckenbraunelle. Manchmal kommen auch Eichelhäher und Specht zu Besuch.

Diese Vielfalt mitten in der Stadt und am Stadtrand macht auch das wunderbare Buch Stadtnatur vom Zoologen Josef H. Reichholf zum Thema. Und wie der Untertitel „Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen“ andeutet, verfolgt der Autor die zentrale These, dass die Städte zunehmend zu „Inseln der Artenvielfalt“ werden. Mit Sachkunde und recht vielen Zahlenreihen belegt der Autor seine These. Ausführlich zeigt er die Ursachen für diese Naturwanderung auf. Da wäre „der Strukturreichtum“ der Stadt, der im Vergleich zur Monokultur auf dem Land ideale Umgebungen für viele Arten schaffe. Überraschend auch der Befund, dass gerade die nährstoffarmen Böden der Städte im Vergleich zu den überdüngten Böden auf dem Land eine Voraussetzung für die Artenvielfalt darstelle. Der Autor kommt in diesem Kapitel zu dem Schluss:

Nochmals sei hier betont, dass es um das „Urteil“ der Pflanzen und Tiere selbst geht, und nicht um Wünsche oder Vorstellungen der Menschen, die Leitbilder zur Natur und ihrer Erhaltung in guter Absicht aufstellen. Die Wirklichkeit sieht bekanntlich nicht selten ganz anders aus. Wenn in einem nur 6000 Quadratmeter kleinen, allseits von hohen Gebäuden abgeschlossenen Innenhof in der Schlossanlage von Nymphenburg in München nach vier Jahren Lichtfang die staatliche Anzahl von fast 400 verschiedenen nachtaktiven Schmetterlingsarten zusammengekommen war, so drückt dieser Artenreichtum höchst deutlich aus, wie sehr wir uns verschätzen können, wenn wir meinen, die Stadt sei einfach von vornherein „schlecht“ und das Land „gut“.

Neben weiteren Ursachen für die Eroberung der Stadt durch die Natur, die Josef H. Reichholf überzeugend darlegt, besticht das Buch durch überraschende, Vorurteile beseitigende und höchst interessante Erkenntnisse über Tiere und ihr Verhalten in der Stadt. Da ich ein Freund der Raben, Krähen und Dohlen bin, habe ich mit Spannung das Kapitel „Stadtkrähen – unbeliebt aber intelligent“ gelesen. Es legt dar, warum sich das städtische Leben der Krähenvögel ohne Bejagung selbst regulieren kann und warum für diese Singvögel der Lebensraum Stadt so attraktiv ist. Zudem wird ihre Intelligenz und ihre erstaunliche Beobachtungsgabe eindrucksvoll beschrieben, was Krähenhasser beschämen müsste, wenn sie ein positives Verhältnis zur Intelligenz hätten. ;-)

Nicht nur das Kapitel über Krähen bringt uns die Natur so näher, wie sie ist. Der Leser wird zudem entführt in das Reich der Amseln, Vögel, die noch vor ein paar Jahrhunderten sehr scheue Waldvögel waren und heute recht zutraulich werden können. Und wer denkt, Lerchen könnten in der lauten Stadt nicht singen, muss nach der Lektüre einsehen, dass er falsch gedacht hat. Überhaupt wird der Leser immer wieder in Erstaunen versetzt, wenn er erfährt, wieviele Tiere (Füchse, Glühwürmchen, Dachse, Marder, Seeadler und viele mehr) wo in der Stadt ihr Auskommen finden und welche Abhängigkeiten es gibt.

Das Buch wäre nur halb so gut, wenn der Autor nicht auch auf Gefahren und Plagen eingehen würde. So hat die Ausbreitung des Fuchses in der Stadt auch eine Verbreitung des gefährlichen Kleinen Fuchsbandwurms mit sich gebracht und der putzige Igel kann von Zecken befallen sein, die sich so auch in Kleingärten und öffentlichen Grünanalagen ausbreiten können. Dagegen ist die Plage der Nacktschnecken, konkret der Spanischen Wegschnecke, das kleinere Übel für den Menschen, ein „Übel“, das erstaunlicherweise eng im Zusammenhang mit der intensiven Rasenpflege steht, da regelmäßiges Rasenmähen für besonders proteinhaltige junge Rasenspitzen sorgt, die die Spanische Wegschnecken optimal nähren, und nicht nur die!

Das Buch ist für Naturfreunde ein Muss und Stadtplaner könnten sich an den sieben Thesen am Ende des Buches versuchen. Insgesamt hilft es, unsere menschenzentrierte Sicht auf Tiere und Pflanzen zu relativieren und den Respekt gegenüber der Natur zu fördern. Ich wünsche, dass es dazu beiträgt, die Natur nicht mehr in Schubladen einzusortieren: Hier der Medienstar Knut, dort die bösen Krähenvögel, hier die süssen Singvögel, dort die verhassten Tauben, hier ein Blumenbeet aus dem Baumarkt, dort „dreckmachende“ Birken. Es gibt keine Natur „zweiter Klasse“, das ist eine Erkenntnis, die das Buch so wertvoll macht.

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Die Honigbiene und der „Organismus Bien“

26.05.07 um 13:49 von Ralph

Da wir letztens beim ungeklärten Bienensterben waren, folgend eine sehr gute und ausführliche Infosite über die faszinierenden Honigbienen und ihr Leben, auch geeignet für junge Leser. Die Site ist anschaulich illustriert und bietet zudem einen kleinen Einblick über die Biene in der Literatur und in der Esoterik: Baraka – Honig im Internet.

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Was ist mit den Bienen los?

25.05.07 um 08:23 von Ralph

Ein sehr interessanter Artikel über die faszinierenden Bienen und das ungeklärte Bienensterben (in den USA erforscht unter dem Titel Colony Collapse Disorder) von Arno Frank: Ein längerer Ausflug. Wir erfahren, dass man Mobilfunkstrahlung und gentechnisch veränderte Pflanzen als Ursachen für das Bienensterben ausschliesse und dass Wildbienen „harte Jungs“ seien. Überhaupt sind Wildbienen, die in den USA wegen „jahrzehntelanger Flurbereinigung und intensiven Einsatzes von Pestiziden“ kaum mehr zu finden seien, Überlebenskünstler, kein Wunder, wenn man auf 100 Millionen Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Wie wichtig Bienen für uns Menschen sind, zeigt sich an der Schätzung, dass fast 80 Prozent unserer Nahrungsmittel direkt oder indirekt vom Fleiss der Bienen abhängig seien. Zudem schreibt der Autor, dass Albert Einstein seinen vielzitierten Satz, wenn die Bienen stürben, dann hätten „die Menschen noch vier Jahre zu leben“, niemals gesagt habe. Nachdenkenswert ist der am Ende zitierte Gedanke des belgisches Literaturnobelpreisträgers Maurice Maeterlinck, der in seinem 1901 erschienenem Buch Das Leben der Bienen schrieb:

Der Mensch hat das Vermögen, sich den Naturgesetzen nicht zu fügen. Ob es Recht oder Unrecht ist, von diesem Vermögen Gebrauch zu machen: das ist der wichtigste, aber auch der unaufgeklärteste Punkt unserer Moral.

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Erdbeeren sind …

9.05.07 um 10:31 von Ralph

GEO Natur mit einem Wissenstest für Naturfreunde und die, die es werden wollen: 15 Fragen zu populären Irrtümern über Pflanzen. Am Rande: Ich gehöre nicht gerade zu den Highscorern. ;-)

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Der Stadt-Star

19.04.07 um 19:05 von Ralph

Letztens hatten wir ein Grüppchen Stare im Garten. Stare sind hier selten und wir hatten schon die Hoffnung, diese lustigen und intelligenten Gesellen würden bleiben. Aber die Wiese war wohl nur eine Zwischenstation, vielleicht Richtung Berlin? ;-)

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Ein großer wilder Garten

10.03.07 um 11:22 von Ralph

Ein großer wilder Garten mitten in einer großen Stadt, verschont von Unkrautjägern und Vielfalthasssern, den beobachten und verändern Claudia und Matthias. Was sie sehen, riechen und denken posten sie in Das wilde Gartenblog.

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Ein großer wilder Garten

10.03.07 um 11:22 von Ralph

Ein großer wilder Garten mitten in einer großen Stadt, verschont von Unkrautjägern und Vielfalthasssern, den beobachten und verändern Claudia und Matthias. Was sie sehen, riechen und denken posten sie in Das wilde Gartenblog.

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colors – a magazine about the rest of the world

11.12.06 um 14:32 von Ralph

seit jahren lese ich mit gleichbleibender begeisterung die colors hefte.
dummerweise haben die benetton-filialen es geschafft, die hefte nicht mehr verkaufen zu muessen (das hatte denen nicht gepasst), sodass die letzten paar hefte eher zufaellig hier eintrudelten..
das aktuelle heft, back to earth, berichtet von urspruenglichen lebensmitteln und ihren produzenten rund um die welt, zb manna aus sizilien oder yak-kaese aus tibet.
wie immer mit faszinierenden bildern und bezugsinformationen (gelbe seiten).
leider scheint es colors nicht mehr in der deutschen ausgabe zu geben, englisch sollte man also mindestens koennen (die hefte kommen immer 2sprachig, englisch-italienisch, -spanisch, -franzoesisch).
auch die backissues lohnen sich fuer alle, die ueber den tellerrand schauen wollen und interessante bilder moegen.

colors-magazine

auch ein schoenes weihnachtsgeschenk btw (abo 23eu)

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