Konsumblog.de

Konsum, Alltag und Globalisierung

Beiträge zum Thema Verbraucherschutz

„Was zählt, ist nicht, ob unsere Mittel krank machen, sondern ob wir dafür haften.“

3.11.08 um 18:06 von Ralph

sagte laut taz ein Manager in der Doku Die Holzschutzmittel-Opfer, die heute am 3.10. um 22.30 Uhr im SWR gesendet wird. Deutlicher kann man die Menschenverachtung mancher Manager nicht auf den Punkt bringen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Verbraucherschutz

Biobranche erlebt ihre erste Krise

19.09.08 um 17:41 von Ralph

Die Biolebensmittelbranche kämpft gegen ihre erste Krise. Supermärkte, die ausschließlich Biolebensmittel anbieten, müssen sich auf harte Zeiten einstellen, denn Verbraucher greifen immer häufiger zu Bioprodukten von Discountern:

Ein Markt im Umbruch

7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz

Uran im Trinkwasser

5.08.08 um 17:24 von Ralph

„Behörden informieren nicht“
Uran im Trinkwasser

Das Leitungswasser ist in einigen Regionen Deutschlands deutlich stärker mit dem giftigen Schwermetall Uran belastet als bislang bekannt.

Na dann, Prost…!

www.foodwatch.de

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit,Verbraucherschutz

Böse Spekulanten und hohe Preise

15.07.08 um 11:20 von Ralph

Die Wirtschaftsjournalistin Nicola Liebert schreibt, dass keiner weiss, ob Spekulanten für die Preissteigerungen bei Erdöl und Lebensmitteln verantwortlich sind. Das unsichtbare Monster. Kein Text für Leute mit Sündenbock-Bedürfnis.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Energie,Ernährung,Globalisierung,Produktwelt,Verbraucherschutz,Wirtschaftspolitik

MONSANTO – Mit Gift und Genen

9.04.08 um 18:50 von Ralph

Wer es verpasst hat, kann sich online hier nochmals die Reportage anschauen:
MONSANTO – Mit Gift und Genen

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit,Verbraucherschutz

Milliarden Dollar schwere PR-Industrie oder „Giftmüll macht schlank“

19.03.08 um 14:43 von Ralph

Buch: Giftmuell-macht-schlank Wer die hervorragende Dokumentation Monsanto, mit Gift und Genen (war TV-Tipp im Konsumblog) gesehen hat, der wird auch ein besonders perfides Beispiel für Public Relation gesehen haben, die in den USA eine lange Tradition hat. Mit Hilfe von PR-Agenturen werden gezielt die öffentliche Meinung, Wissenschaftler und Führungskräfte beeinflusst, werden Bürgerinitiativen und Institutionen unterwandert und die Politik von Regierungen in Sinne von Konzerninteressen gelenkt, wobei die Politik selbst sich dieser Industrie bedient, um inhume und egoistische Politik gegen das Allgemeininteresse salonfähig zu machen. Allein in den USA würden nach konservativen Schätzungen jedes Jahr 10 Milliarden Dollar für PR ausgegeben. Das ist eine Zahl, die in dem überaus informativen Buch Giftmüll macht schlank – Medienprofis, Spin Doctors, PR-Wizards. Die Wahrheit über die Public-Relations-Industrie von John Stauber (Video) und Sheldon Rampton zu finden ist.

Das Buch zeigt konkret die Ursprünge und Entwicklungslinien der PR-Industrie in den USA auf und informiert über den langen und erfolgreichen Kampf einer Industrie, die „die Welt vor der Demokratie bewahren“ will und mit großem Aufwand, heimlich und versteckt das betreibt, was George Orwell in 1984 als Neusprech bezeichnete: Nämlich das Gegenteil von dem, was wahr ist, als Wahrheit zu verkaufen. Entsprechend wundert es nicht, dass die Kernthese des Buches nur allzu realisitisch ist: Die PR-Industrie gewinnt immer größeren Einfluß auf die öffentliche Meinung. Konkret und mit Belegen führen uns John Stauber und Sheldon Rampton vor Augen, „wie Kriege verkauft werden und Konzernen ein grünes Image verpasst wird“. Auch der Fall Monsanto kommt nicht zu kurz und wird anhand des Rinderwachstumshormons „rBGH“ zur Steigerung der Milchproduktion aufgezeigt – mit verheerenden Folgen für Landwirte und die Tiere.

Giftmüll macht schlank ist sehr gut geeignet, um die in Europa wirkende PR-Industrie mit Medienkompentenz durchschauen zu lernen und sollte in meinen Augen als Aufklärungswerk in Schulen eingesetzt werden. Das Buch ist seit 2006 auf dem Markt und in Zeiten des Klimawandels, der wachsenden Gen- und Nanotechnolgie aktueller denn je.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Verbraucherschutz

Clewwa finden

16.03.08 um 17:16 von Ralph

Da staunen wir: Clewwa – Die schlaue Suchmaschine für Verbraucher. Betreiber ist das Verbraucherschutzministerium. 1,3 Millionen ausgewählte Internetseiten sollen den Verbraucherschutz fördern. Warum aber themenrelevante private Weblogs nicht berücksichtigt werden, habe ich die Betreiber heute via Kontaktformular gefragt.

7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz,xyz

Wussten Sie schon…? Espresso für mehr als 40 Euro pro Kilo

28.11.07 um 15:26 von Ralph

Auf der ohnehin lesenswerten Seite guter-kaffee.de findet sich erhellendes zum Thema Espressokapseln und Kaffeepads.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Konsumkritik,Produktwelt,Verbraucherschutz

Gefährlicher Tonerstaub?

8.08.07 um 13:27 von Ralph

Während hierzulande nur Betroffene an die Gefährlichkeit von Tonerstaub aus Laserdruckern glauben, geht man in Schweden nach einer australischen Studie im Sinne der Bevölkerung auf Nummer Sicher. Berufsunfähig durch Laserstaub und Drucker müssen draußen bleiben.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

Grüne Gnome kämpfen für erträglicheren TV-Konsum

7.07.07 um 12:42 von Ralph

Wer heute durch die TV-Landschaft zappt, stolpert (je später der Abend) inzwischen über viele Quiz-Dauersendungen. Marc Doehler und seine „grünen Gnome“ haben sich sich mit Ihrem Beschwerde-Forum Call-In-TV.de zur Aufgabe gemacht, gegen diese TV-Sender vorzugehen, zu informieren und aufzuklären.

Einziges Ziel der Programme sei es, begreift Doehler, den geistig und finanziell Minderbemittelten vor den Bildschirmen mit raffinierten Schaltmethoden und perfiden Psychotricks „den letzten Euro aus der Tasche zu ziehen“.

Von Aufsichtsgremien wie der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München-Neuperlach erhalten sie keine Unterstützung, darum zeichnen sie auch möglichst viele „Unregelmäßigkeiten“ auf und veröffentlichen sie wieder im Internet.

Das Ergebnis war wie zu erwarten eine Klage, was wohl auch das Ende von Call-In-TV.de bedeuten könnte?! In solchen Fällen hilft nur der Konsumverzicht durch ausschalten.

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Die Freunde der „Fleischmafia“

10.06.07 um 22:17 von Ralph

Im G8-Beobachten ganz untergegangen, der folgende Bericht auf tagesschau.de: Kriminelle Geschäfte mit dem Fleisch oder wie „das Geschäft mit dem Gammelfleisch funktioniert“. Fest steht: Es funktioniert sehr gut, unter anderem auch, weil Politiker wie Seehofer sich weigern, schärfere Gesetze und härtere Strafen durchzusetzen. Die Gesetzeslage fördert diese Fleischverwerter, das Geschäft scheint wie ein Schlachthof im Schlachthof zu sein. Im Schlachthof darf man gerne unter 2 Euro antreten.

Verantwortlich für diesen Zustand ist der vielgescholtene „gnadenlose Wettbewerb“, den selbst die B*LD verurteilt, den aber nur eine Minderheit im Land entschärfen will. Dabei wäre alles so einfach, wenn der Deutsche mehr Fleisch essen würde, damit die „Sieben Millionen Tonnen Fleisch“ aus jedem Jahr verbraucht würden. Nur dürfte man sich dann nicht beklagen, wenn es einem früher oder später schlecht würde.

Weiterführende Beiträge:
Die Fleischgesellschaft
„Eingreiftruppe Lebensmittel“

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz

Dioxinfalle Dosenfisch

31.05.07 um 13:29 von Ralph

Die „Essensretter“ von Foodwatch warnen nach eigenen Tests: Dorschleber aus der Dose stark dioxinbelastet. Laut taz sei die Probe der Firma Rügenfisch am stärksten belastet, die beliefere unter anderem die Supermärkte Aldi, Penny, Extra, Plus und Edeka. Typisch für deutschen Verbraucherschutz (Grundsatz: Lasst den Mob das Gift ruhig fressen) ist folgendes:

Im Frühjahr dieses Jahres hatte das Bundesamt für Verbraucherschutz den zuständigen Länderbehörden von stark belasteten Dorschleber-Produkten berichtet, ohne die Namen der Hersteller öffentlich zu nennen, heißt es von foodwatch. Außerdem hätten die Länderbehörden nicht dafür gesorgt, dass jene Produkte, die die Grenzwerte überschritten, aus den Supermarktregalen genommen würden.

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Nachhaltiger Datenschutz

23.05.07 um 11:45 von Ralph

Der 20-Punkte-Heilplan gegen Dateninfantilität passt doch auch gut ins Konsumblog, fiel mir erst heute ein. Bitte nicht an der Überspitzung stolpern. ;)

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Betrügerische Kreditvermittlung

21.05.07 um 14:19 von Ralph

Sie locken mit Schufa-freien Sofortkrediten, verkaufen den Opfern aber nur überteuerte Versicherungen, lasten ihnen illegale Auslagen und Provisionen auf und locken vor allem Hartz IV-Empfänger tiefer in die Schuldenfalle, ohne dass am Ende der Kredit gewährt würde. Hinter den Abzockern stehe laut taz-Artikel Die große Abzocke organisierte Kriminalität. Was der Artikel auch verrät: Die Behörden seien chronisch unterbesetzt, um den Kredithaien das Handwerk zu legen und die Gesetzeslage hinke hinterher, da Kreditvermittler nicht unter Aufsicht des Bundesamtes für Finanzdienstleistungen stünden. Über schmutzige Tricks illegaler Kreditvermittler berichtet heute auch die WISO-Sendung im ZDF ab 19.20 Uhr.

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Vorsicht vor gestrecktem Gras!

26.04.07 um 13:19 von Ralph

Für alle Freunde des Ganja sollte der Artikel Was im Gras drin ist interessant sein. Er warnt vor gestrecktem Grass, um das Gewicht zu erhöhen. Eine perverse Kombination besteht als fein zermahlenem Glas oder Sand und Haarspray als Haftungsmittel. Der Deutsche Hanfverband hat dazu bereits im Januar diesen Jahres einen Protestmailer mit der Forderung Stoppt den Chemiecocktail – Eigenanbau legalisieren! eingerichtet. Weitere Informationen: Gestrecktes Gras – vom Naturprodukt zum Chemiecocktail

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