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Konsum, Alltag und Globalisierung

Die Freunde der „Fleischmafia“

10. Juni 2007 um 22:17 von Ralph

Im G8-Beobachten ganz untergegangen, der folgende Bericht auf tagesschau.de: Kriminelle Geschäfte mit dem Fleisch oder wie „das Geschäft mit dem Gammelfleisch funktioniert“. Fest steht: Es funktioniert sehr gut, unter anderem auch, weil Politiker wie Seehofer sich weigern, schärfere Gesetze und härtere Strafen durchzusetzen. Die Gesetzeslage fördert diese Fleischverwerter, das Geschäft scheint wie ein Schlachthof im Schlachthof zu sein. Im Schlachthof darf man gerne unter 2 Euro antreten.

Verantwortlich für diesen Zustand ist der vielgescholtene „gnadenlose Wettbewerb“, den selbst die B*LD verurteilt, den aber nur eine Minderheit im Land entschärfen will. Dabei wäre alles so einfach, wenn der Deutsche mehr Fleisch essen würde, damit die „Sieben Millionen Tonnen Fleisch“ aus jedem Jahr verbraucht würden. Nur dürfte man sich dann nicht beklagen, wenn es einem früher oder später schlecht würde.

Weiterführende Beiträge:
Die Fleischgesellschaft
„Eingreiftruppe Lebensmittel“

Thematik: Ernährung,Verbraucherschutz . .