Konsum, Alltag und Globalisierung
5. März 2006 um 21:16 von Ralph
Das Ethik-Portal zitiert einen Greenpeace-Bericht, nach dem in Futtermittelproben von Landliebe-Milchlieferanten gentechnisch manipuliertes Soja nachgewiesen worden sei. Es geht voran!
Thematik: Umweltschutz . .
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2 Kommentare
1. rene | 8.03.06 um 17:27
hallo ralph,
greenpeace hat nach müllermilch seine aktionen scheinbar auf landliebe ausgeweitet.
vor einiger zeit las ich schon einen beitrag über gensoja~futter bei landliebe. daraufhin habe ich eine liebe email an die firma geschrieben, um zu erfahren, ob der bericht stimmt. bis heute habe ich keine antwort erhalten…
nachdem greenpeace zur müller~milch genmilch sagen durfte, hat die firma alle ihre produkte übermäßig beworben und ihre preise in sonderaktionen radikal gesenkt. zumindestens das hat ihnen geld gekostet, denn ich vermute, daß der „normale verbraucher“ größten teils das entweder nicht weiß, es ihm egal ist oder mit unter gar keine alternative hat. was wird das also für auswirkungen auf landliebe haben?
~eine zeitlang habe ich mit zwei frauen auf einem dorf gewohnt. beim aufräumen fand ich den einkaufsführer des einkaufnetzes und habe ihn in der küche ausgelegt. das hat für viele gespräche gesorgt, doch nach ein paar wochen stand wieder der joghurt aus dem supermarkt im kühlschrank. unter anderem war der nächste biomarkt 12km entfernt.
~bioläden gibt es oft nur in großen städten und die kleinen hofläden auf dem lande haben meist nur ein eingeschränktes angebot.
landliebe gehört der firma campina, die ihre produkte auch noch unter anderen namen vertreibt.
wie auf agrarmarkt-nrw.de zu erfahren ist, hat sie den 5.platz der „top~molkereien“. wenn man sich anschaut, wieviel geld die frima für werbung und preisverlosungen ausgibt, könnte ich mir vorstellen, daß damit eine genfreie ernährung der tiere möglich sein dürfte.
das eine gen~freie fütterung der tiere möglich ist, zeigt josef jakobi, der die erste konventionell milch in deutschland erzeugt, die das zertifikat „garantiert ohne gentechnik“ besitzt. (infos dazu gibt es bei gmo-free-regions
seite 8 als pdf.).
ich finde, daß ist eine begrüßenswerte werbung. :)
lieben gruß rené
2. kili | 9.03.06 um 00:26
Hallo,
noch ein grund der gegen tierkonsum spricht, denn gerade die tierhaltung bietet den gentechnik-konzernen doch prima schlupflöcher um gentechnik zu verbreiten „ohne dass mans merkt“
gruss:
kilian