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Konsum, Alltag und Globalisierung

Faire Bälle

20. März 2006 um 14:14 von Ralph

Zur Fussball-WM werden sicher wieder mehr Fussbälle gekauft. Da ist es schön, dass es hochwertige Lederbälle gibt, die unter sozial verträglichen Bedingungen produziert werden. Informationen dazu gibt es bei der Inititative Fairpaly-Fairlife. Wie die Hersteller der Bälle zu fairen Lohn kommen, zeigt der Bericht Abseitsfalle für Pakistan?. Über die Hintergründe des fairen Handels mit Lederbällen der Artikel Eine runde Sache draus machen:

Über die Hälfte der Mannschaften in der Fußballbundesliga spielen mit Bällen, die aus Sialkot kommen. Die Arbeiter dort bekommen pro Ball etwa 30 Rupien, das sind weniger als 50 Cent. Die Herstellung eines handgenähten Balls braucht rund 650 Nadelstiche und dauert rund zwei Stunden. Das Nähen von fünf Bällen pro Tag reicht nicht aus, um eine Familie zu ernähren. Für fair gehandelte Bälle bekommen Arbeiter 10 Rupien pro Ball mehr. Weitere Vorteile sind unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, Schulen für die Kinder und geregelter Transport zur Fabrik.

Thematik: Globalisierung,Produktwelt . .