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Konsum, Alltag und Globalisierung

Das schwäbische Chinesenschwein

13. Januar 2006 um 02:59 von Ralph

Wie ein Metzger mit Gourmetzunge und ein Schwäbisch-Hällischer Entwicklungshelfer, mit strategischem Geschick und Geschäftssinn, einer alterwürdigen Schweinerasse zu neuem Ruhm verhalfen, erzählt Sabine Herre in der taz: Ein Schwein von Welt

Thematik: Ernährung . .

Keine Kommentare

  • 1. mutant | 13.01.06 um 05:32

    wann kommen sie denn eigentlich mal nach hier oben zum essen?

  • 2. Onno | 13.01.06 um 06:41

    Na, dann kann man nur hoffen, daß Glücksbringer Monsanto seine Griffel nicht auf das „Schwein von Welt“ bekommt!

  • 3. Ralph | 13.01.06 um 13:15

    Dieser Artikel hat mich neugierig gemacht auf das Buch von Sabine Herre, in dem regionale Spezialitäten erzählend vorgestellt werden: Flußkrebse, Rübchen und Moorschnucken.

    Beim Lesen fiel mir auch wieder die Geschichte des Huhns Berta ein, das wir im Urlaub kennengelernt hatten und das vor den Industriehühnern auf dem Hof geschützt werden musste, um in Ruhe den Nachwuchs durchbringen zu können. Unser Gastgeber erzählte uns, dass die Zuchthühner die Kücken töten, sehr krankheitsanfällig sind (draussen schnell erkältet) und praktisch nur noch Industriefutter gut vertragen. Dabei ist mir zum ersten Mal wirklich klar geworden, was die industrielle Massentierhaltung unwideruflich zerstört und wie weit man Tiere vor der Natur entfremden kann.

  • 4. Iris | 13.01.06 um 17:00

    Och Menno …äh Onno, jetzt wollte ich hier mal ein Beispiel für eine für mich positive Entwicklung reinschreiben und dann muss ich bei Dir sowas lesen :o(.

    Mir hat die Geschichte vom Schwäbisch-Hällischen so gut gefallen, weil sie zeigt, dass auch ein Einzelner viel bewirken kann, wenn er nur will und sogar eine ganze Region wirtschaftlich davon profitieren kann, wenn Menschen ihre Geschäfte nicht nur mit Hirn sondern auch mit Herz betreiben und zusammenarbeiten.

    Und wenn der Monsanto-Konzern seine gierigen Griffel nicht davon lässt, würde ich Rudolf Bühler helfen, eine Bombe zu bauen. Wer macht mit?

  • 5. mutant | 13.01.06 um 19:18

    hehe, bomben gegen monsanto, da mach ich mit.

  • 6. Onno | 13.01.06 um 23:59

    Hey, das geht nicht einfach so! Dazu muß man erstmal üben: „Wie werde ich Terrorist?„. (Was mir schon böse Mails aufrechter teutscher Mitbürger einbrachte…)</ot>

    Mit Bühler und dem Schwäbisch-Hällischen Schwein, da trafen sich Fähigkeiten und ne ganze Menge Glück. So etwas läßt sich in D aber nicht beliebig reproduzieren, zu wirksam sind die Strukturen hier gegen Kleinerzeuger und Nischenprodukte ausgelegt. Man _will_ das nicht, Seehofer schon gar nicht. Umso wichtiger ist Widerspruch und Fördern in unserem Sinne, natürlich mit Herz! ;-)

  • 7. Konsumblog.de » Ein&hellip | 15.01.06 um 00:01

    […] Wer bringt mir ein paar Äpfel aus dem Garten von Isabella and Livio Dalla Ragione in Citta’ di Castello mit? Der Ort liegt 53 km von Perugia entfernt und sei ein Mekka alter Obstsorten. Wäre btw ein spannendes Thema, solche Orte und Aktivitäten zu Hauf hier vorzustellen. Das schwäbische Chinesenschwein ist ja mit gutem Beispiel vorangegangen ;) – via comment auf netzpolitik.org […]