Konsum, Alltag und Globalisierung
21. Januar 2006 um 00:45 von Ralph
Mein täglich Brot würde ich gerne selber backen. Nur gehöre Geduld zum Brot-Backen, wie auf einer Seite mit Tipps zum Brotbacken steht. Da meine Geduld den Namen nicht verdient, mir aber ohne gutes Brot etwas fehlen würde, bleibt mir nichts anderes übrig, als diverse Bäcker und ab und an einen italienischen Feinkostladen aufzusuchen, der ein geniales Ciabatta macht: Ungeschlagen knusprige Kruste und innen so fluffich, als gelte es, den Gaumen in ein Himmelbett zu legen. Frische Brotkruste übrigens, las ich neulich, hätte wegen opiatwirksamer Stoffe eine stimmungsaufhellende Wirkung auf den Esser. Vielleicht liebte ich deshalb die Krusten und Kanten schon immer so. ;-)
Thematik: Ernährung . .
9 Kommentare
1. mutant | 21.01.06 um 01:40
http://slowbaking.de/ finde ich ganz ineterssant.
brot backen ist so ne sache, neben zeit braucht man zb auch einen tauglichen ofen. den hat nicht jeder. wir kaufen brot meist beim biobaecker, weissmehl-brote gerne hier.
in diesem jahr wollen wir endlich unseren aussenofen backen, dann vielleicht auch mal selbstgebackenes…
2. Jens | 21.01.06 um 10:57
morgen in BILD:
DROGEN IM BROT! SO WERDEN WIR VON BÄCKERN ABHÄNGIG GEMACHT!
3. Ralph | 21.01.06 um 14:03
Du schreist ja förmlich danach, zuviel Kruste konsumiert? ;-)
4. Gabi | 21.01.06 um 15:17
Ja, die Kruste oder der „Knust“ ist das Beste vom Brot! Als Kinder haben wir diesen Knust zu gern vom frischen Brot abgeschnitten und gegessen, worüber unsere Mutter natürlich not amused war. ;-)
Auch wenn du dein Brot nicht selber backen kannst/willst, mußt Du auf gutes Brot nicht verzichten: Such Dir einen Bäcker, der wirklich noch selber backt und sich Brot und Brötchen nicht vom Großhandel holt. Obendrein unterstützt Du dadurch Deine Region und das heimische Handwerk.
Viele Grüße,
Gabi
5. Macsico | 21.01.06 um 23:06
Hier in Frankfurt springe ich durch zwei Bioläden, einen Biobäcker mit Laden und einen mit Verkaufsstand auf Märkten. Der eine Laden wird von insgesamt drei Bäckern bliefert (im Wechsel).
Dadurch kommt eine schöne Bandbreite an guten Brot- und Gebäcksorten zustande, die ich nicht mehr missen möchte. Und es schmeckt einfach immer wieder gut – oft auch ohne Aufstrich, einfach nur voller Geschmack.
6. Der Brotbackautomat | 22.01.06 um 21:27
Hallo allerseits,
ich frage mich wo eigentlich der elektrische Strom, der für das Brotbacken benötigt wird, herkommt.
Das Brotbacken allein macht uns auch nicht zu besseren Menschen.
Beste Grüße.
7. Ralph | 22.01.06 um 21:33
Dich armen Automaten hat mal wohl an Drehstrom angeschlossen. ;-)
8. mutant | 25.01.06 um 02:53
der einwand ist nicht ganz unkorrekt.
ich habe zb neulichst dann doch mal darueber nachgedacht, ob es eigentlich korrekt ist, wenn ich meinen gasherd eine std vorheize fuer 3 pizzen oder ob wir fuer die kohle nicht lieber wo hingehen, wo der pizzaofen den ganzen abend eh an ist.
leider hapert es meistens mit dem belag.
bei uns zu hause (itaien) war der ofen einmal die woche an wg brotbacken. vielleicht auch zweimal. an dem tag gab es pizza, weil tomatensauce und kaese eh immer vorhanden waren und an dem tag eben auch teig und ein heisser ofen. bevor das brot geschoben wurde, konnte man eine pizza schieben und vielleicht auch danach, das war dann an dem tag das essen, weil fuer was anderes keine zeit war.
im brotofen meines schwiegervaters (am niederrhein, schoen im garten) haben wir auch mal nach dem prinzip pizza gebacken und das war sehr lecker.
aber heutzutage backt keiner mehr zuhause.
die ristorantes in der gegend haben aber immer noch einen bestimmten tag, wo es pizza gibt.
zb mittwoch.
da fahren alle hin und essen pizza. keiner will jeden tag pizza essen.
keiner will pizza essen, die es jeden tag gibt.
9. Klaus Langner | 1.11.06 um 19:12
Habe auch schon Brot von Backmischung gebacken. Da gibt es auch sehr viele verschiedene Sorten und schmeckt hervorragend. Da kann man dann auch selbst entscheiden wie knusbrig die Kruste werden soll.
Klaus