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Über das Für und Wider der Nanotechnologie

21. Mai 2006 um 16:02 von Ralph

Auf der Reise nach Liliput, ein informativer Artikel über das Für und Wider der Nanotechnocholgie, die als neues technologisches Wundermittel hochgelobt wird, wogegen die Gefahren gerade in Alltagsdingen wie Kosmetika, Lacken, Sonnencremes und Tomatenketchup nur unter Wissenschaftlern ein Thema sind.

Lebensmittel dürfen schon heute bis zu 10 Gramm Nanopartikel pro Kilogramm enthalten. Grenzwerte für Nanopartikel gibt es dennoch nicht, sie werden nicht einmal als mögliche Gefahr eingeordnet. In Deutschland stehen Nanotechnologien weder beim nationalen Ethikrat noch bei der Ethikkommission des Bundestags auf der Tagesordnung.

Als zentraler Baustoff der Nanotechnologien gelten vor allem Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Sie haben aufgrund ihrer Winzigkeit ganz besondere physikalische Eigenschaften. Im Grenzbereich zwischen atomaren Bausteinen und fester Materie können diese Eigenschaften aber ebenso zauberhaft wie gruselig sein. Die Übergänge sind dabei fließend. Versuchstiere, die Nanoröhrchen in hoher Konzentration einatmeten, starben nach 24 Stunden. Umweltmediziner wie der US Nanoexperte Günter Oberdörster fürchten so etwas wie ein neues Asbest, denn die kleinen Teilchen können bis tief in die Lunge eindringen und möglicherweise Krebs verursachen. „Die größte Gefahr durch Nanopartikel geht für die Lunge aus“, bestätigt auch Umwelttoxikologen Harald Burg vom Forschungszentrum Karlsruhe.

Thematik: Nanotechnologie . .

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