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Böse Coca Cola-Kritiker und fürsorgliche Großkonzerne

29. Juni 2006 um 18:15 von Ralph

Jochen von word2go bloggt wieder und zitiert einen Text namens „Warum die Killer Coke Kampagne ein Vorzeichen der Apokalypse ist“. Das Autorenduo Knaxheimer und Kniersch springt in die Bresche für „fürsorgliche Großkonzerne wie Coca Cola“. Es verteidigt den Konzern als Unschuldslamm vom Dienst. Verseuchtes Trinkwasser in Indien sei eigentlich gesund (war es in Indien doch schon immer verseucht, sprich nicht „steril“) und Gewerkschaftsmitglieder in Kolumbien seien nicht mit freundlicher Billigung von Coca Cola durch Paramilitärs ermordet worden. So ist es keineswegs verwunderlich, dass die Coca Cola-Kritiker „linke Narren“ und „liberale Hosenscheißerchen“ seien – geblendet durch „intellektuelle Tagträumer“ wie Russell und Sarte -, die das arme Volk „denkfaul“ machten.

Weitere Beiträge zum Thema:
Coca Cola – Zwischen Boykott und Versuchung
Kampagne: Stopp Killer Coke

Nachtrag: Der vorgestellte Text ist eine Satire. Spricht irgendwie Bände, dass ich ihn für voll genommen habe. ;-)

Thematik: Produktwelt,Protest & Kampagne,Umweltschutz . .

Keine Kommentare

  • 1. Liisa | 29.06.06 um 22:47

    Ich fürchte ja schon länger, daß mir irgendwann dann mal eine Abmahnung oder sowas ins Haus flattert. Dann kann ich dicht machen – aber noch ist es ja nicht soweit.

  • 2. Manuel | 2.07.06 um 11:13

    …aber eine sehr gute Satire ;-)