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Haltbarkeit eines Handys höchstens 3 Jahre

20. Dezember 2006 um 11:59 von Ralph

Letzte Woche verhandelte die Handyindustrie vor einem Gericht in Oslo über die Haltbarkeitszeit von Handys. Da es in Norwegen ein großzügigeres Reklamationsrecht gibt, das Garantieansprüche bis zu 5 Jahren vorsieht, stossen die Industrievertreter mit ihrer Forderung, die Haltbarkeit eines Handys auf 3 Jahre zu begrenzen, in Norwegen auf wenig Gegenliebe: Verfallsdatum für Handys.
Da fällt mir ein, dass mein Nokia 6210 schon 4 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch funktioniert. Im Vergleich zu den neueren Handys ist bei dem 6210 auch das Display noch fast einwandfrei und überhaupt kann das Teil auch mal auf den Boden knallen. Bei diesem Modell hat Nokia wohl noch nicht daran gedacht, die Haltbarkeit auf drei Jahre zu beschränken. ;-)

Thematik: Produktwelt,Verbraucherschutz . .

Keine Kommentare

  • 1. Béla | 21.12.06 um 08:50

    Mein Handy ist auch schon älter ;-) Aber was für eine Aussage seitens der Handyhersteller – Wegwerfgesellschaft at its best.

    Falls euer Handy aber demnächst ,sozusagen geplanter Weise, kaputt geht oder ihr noch alte Handys rumliegen habt:

    „Geben Sie Ihr altes Handy zurück!“ Handy Recyclen und dabei die Deutsche Umwelthilfe unterstützen.

    Gruß und schöne Weihnachten wünscht Béla

  • 2. Mr.D. | 21.12.06 um 10:34

    Also mein altes Nokia 6310i dürfte die 5 Jahre auch bald geschafft haben, unverwüstlich. Kann man von seinem Nachfolger (gab es bei der letzten Vertragsverlängerung ein Nokia 6020 nicht sagen kann, wie das die 2Jahre (24Monate Laufzeit des Vertrages) voll bekommen soll, ist mir fast ein Rätsel.

  • 3. mutant | 21.12.06 um 15:04

    ich hab noch einen philipsknochen, der ist aus dem letzten jahrtausend. geht immer noch, aber sms kann das nicht.
    wird aber nicht mehr benutzt, weil: passt in keine hosentasche.
    ansonsten mag ich eigentlich die nokia heavy duty dinger, aber die haben immer kein bluetotth gehabt und mein k800i ist auch ganz schick (vor allem erspare ich mir, eine kamera zu kaufen). darf aber nicht runterfallen, leider.

  • 4. Roland | 22.12.06 um 09:24

    Mir gefällt das o2 Handy-Recycling-Angebot zur Unterstützung des WWF besser.
    o2 Germany: Handy-Recycling
    Habe schon je ein Siemens M50 und S55 (beide noch nutzbar) „gespendet“. Ein robustes M35 (2001) liegt noch im Schrank. Mein aktuelles BenQ-Siemens E71 wirds noch eine Weile tun.
    Irgendwann muss ich mir Gedanken über einen alternativen Handyhersteller machen. *seufz*

  • 5. Macsico | 23.12.06 um 20:01

    Mein einfaches Blökia 3330 ist schon über 4 Jahre alt, wird wenig genutzt und hat nur einen Ersatzakku spendiert bekommen bisher.

    Und angesichts der neuen Winzkisten möchte ich auch gar nichts neues haben. Zu winzige Tasten, die zudem nicht mehr fühlbar sind, halten mich von jeglichem Folgekauf bisher ab.

    Wozu auch? Das alte geht ja entgegen den Planungen der Industrie noch ;-)

  • 6. Lilo | 5.01.07 um 16:15

    Früher lief die gleiche Strategie doch mit Rasierapparaten, Toastern, Gardinenröllchen …..
    Der moderne Toaster ist eben ein Handy: „Mit diesem Handy können Sie Ihr Ohr maximal drei Jahre toasten.“

  • 7. Denis | 26.01.07 um 09:56

    Diese Handy-Recycling-Geschichten finde ich klasse. Ich habe noch ein altes S35i rumliegen das niemand mehr haben wollte nicht einmal geschenkt, also geht es jetzt in die „Tüte“ zum Recycling.