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Bio-Zertifizierung in der Gastronomie

23. Februar 2007 um 01:15 von Ralph

ueber die mailingliste fuer gastro-neulinge und andere von gedankensplitter-gastro-blog bin ich auf den punkt gestossen, das ein gastronomischer betrieb, der die verwendung von biologischen produkten explizit erwaehnen moechte, eine komplizierte und schwierige und mit auflagen verbundene zertifizierung durchmachen muss.
also: ich will meinetwegen biolandfleisch verarbeiten und das auch sagen (=werben).
ich muss fuer dieses produkt einen eigenen verarbeitungsbereich etc nachweisen.
und und und und.
wenn ich allerdings den ueblichen dreck vom gv partner (nichts genuin obszoenes, gv steht fuer grossverbraucher), grossmarkt etc verwende, muss ich garnichts nachweisen.
finde ich frech.

Thematik: Umweltschutz . .

1 Kommentar

  • 1. Kai | 23.02.07 um 09:54

    Wie willst du denn sicherstellen, dass jemand nicht nur Bio irgendwo draufschreibt? Gerade im GV Bereich sind die schärfsten Auflagen erforderlich weil hier am meisten gemauschelt werden kann. Auf dem Teller zählt nämlich nur noch das Vertrauen.
    Die Küchenleiter sind nur häufig sehr träge und scheuen den Aufwand. So kompliziert ist es nicht. Wichtig ist vor allem die getrennnte Lagerung und Voraussetzungen, damit die Waren nicht vermischt werden können.
    Evtl. braucht man etwas mehr Platz.