Konsum, Alltag und Globalisierung
19. April 2007 um 18:37 von Ralph
Man stelle sich vor, in manchem alten Gangsterfilm hätte, statt einer nackten Glühbirne, eine stabgewundene Energiesparlampe gehangen, um wieviel unglaubwürdiger wäre das Milieu geschildert gewesen. ;-) Zur Glühbirne gibt es aber viel mehr als dieses kurze Gedankenspiel zu erzählen, das beweist uns Helmut Höge in dem Artikel Die kleine Sonne verlischt.
„Den lebensdauerverkürzenden Kampf des Elektrokartells aus Gründen der Profitsteigerung schilderte Thomas Pynchon in seinem Roman „Die Enden der Parabel“ – aus der Sicht einer Glühbirne, die dagegen erfolgreich Widerstand leistete. Er dachte dabei konkret an eine Birne in der Feuerwehrwache von Livermore (Kalifornien), die dort bereits seit 1901 brennt (man kann sie sich im Internet anschauen). In Berlin erfand der Elektroniker Dieter Binninger 1983 eine Glühbirne, die 150.000 Stunden brannte – etwa so lange wie die DDR.“
Thematik: Produktwelt . .
Keine Kommentare
1. Werner | 20.04.07 um 12:25
Gerechterweise sollte nun aber auch ein Interview mit der Energiesparlampe folgen ;)
2. Ralph | 20.04.07 um 13:00
Tun Sie sich keinen Zwang an!