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„Verdeckte Ermittler“ für was? (Update)

8. Juni 2007 um 16:05 von Ralph

Spiegel online: Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten. Im law blog heißt es: Polizei: Undercover im Schwarzen Block. Dort wird zudem auf eine Pressemitteilung der Polizei von Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen. Dort heißt es:

Der Einsatz solcher zivilen Kräfte ist Bestandteil der Deeskalationsstrategie und dient ausschließlich der beweiskräftigen Feststellung von Gewalttätern.

Gestern noch wurde von einem Polizeisprecher behauptet, es sei kein Zivilpolizist unter Demonstranten eingesetzt worden. Zudem fragt Udo Vetter im law blog:

Vor allem sollte nun auch die Frage gestellt werden: Wie viele Zivilbeamte befanden sich letzten Samstag im Schwarzen Block? Und wieso sind sie den Gewalttätern nicht unangenehm aufgefallen, wegen ihrer plötzlichen Zurückhaltung, als Steine flogen?

Update: Mir fällt jetzt erst auf (da es bereits falsch weiterverbreitet wird, siehe Nun ist es offiziell – Die Polizei ist undercover im Schwarzen Block), dass die Überschrift “Polizei: Undervocer im Schwarzen Block” irreführend ist, da es konkret um einen verdeckten Polizeibeamten während einer Blockade “vor der Kontrollstelle Galopprennbahn” geht. Dort waren überhaupt gar keine Schwarzen Blöcke. Ob es verdeckte Ermittler oder gar „Agent Provocateurs“ am 2. Juni in Rostock gab, als die Steine flogen, ist eine andere Frage, auf die es wohl erst einmal keine eindeutigen Antworten geben wird.

Weiterer Beitrag zum Thema: G8-Blog-Blick: Über Provokateure und Feldjäger

Thematik: G8 2007 . .