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Beiträge zum Thema Gesundheit

Kinderschuhe für den Sondermüll

23.04.07 um 17:01 von Ralph

Die krebserregende Chemikalie Chrom VI ist laut dem Wirtschaftsmagazin markt in Kinderschuhen entdeckt worden. Die Sendung läuft heute um 20.15 Uhr beim WDR. Die Netzeitung titelt Tester fanden Krebserreger in Kinderschuhen und weiss, was mit den gefundenen Giftschuhen geschehen ist:

„Mehrere große deutsche Handelsketten haben dem WDR zufolge alle Schuhe der betroffenen Serien aus ihren Läden genommen, geschreddert und als Sondermüll entsorgt.“

Höchstwahrscheinlich sind nicht nur Kinderschuhe betroffen, aber Krebserreger in Männerschuhen titelt sich einfach schlechter. By the way: Ich kaufe mir nur selten Schuhe und die lasse ich mir etwas kosten, entsprechend lange kann ich ein Paar tragen.

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

Kinderschuhe für den Sondermüll

23.04.07 um 17:01 von Ralph

Die krebserregende Chemikalie Chrom VI ist laut dem Wirtschaftsmagazin markt in Kinderschuhen entdeckt worden. Die Sendung läuft heute um 20.15 Uhr beim WDR. Die Netzeitung titelt Tester fanden Krebserreger in Kinderschuhen und weiss, was mit den gefundenen Giftschuhen geschehen ist:

„Mehrere große deutsche Handelsketten haben dem WDR zufolge alle Schuhe der betroffenen Serien aus ihren Läden genommen, geschreddert und als Sondermüll entsorgt.“

Höchstwahrscheinlich sind nicht nur Kinderschuhe betroffen, aber Krebserreger in Männerschuhen titelt sich einfach schlechter. By the way: Ich kaufe mir nur selten Schuhe und die lasse ich mir etwas kosten, entsprechend lange kann ich ein Paar tragen.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

Verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotikum

28.02.07 um 11:55 von Ralph

Seit Jahren ist bekannt das der leichtfertige und auch oft überflüssige Einsatz von Breitbandantibiotikum zu resistenten Bakterien (MRSA) führt. Inzwischen ist in deutschen Krankenhäuser daraus ein ernst zunehmendes und gefährliches Problem geworden. Auch hier gilt „weniger ist oft mehr“ und möglichst oft zu natürlichen Pflanzenheilmittel greifen.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Gesundheit

Buchtipp am Rande: „Vom Wandern“

27.02.07 um 12:01 von Ralph

Über die neue Lust am Wandern berichtet die Netzeitung. Und Ulrich Grober schrieb das Buch: Vom Wandern. Neue Wege zu einer alten Kunst. Kerngedanken: „Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich“ und „Entschleunigung“ tut gut. Wenn Ihr hier nichts mehr von mir hört, habe ich den Rucksack gepackt. ;-)

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Gesundheit

Die Pharmaindustrie und schädliche Medikamente

12.01.07 um 11:49 von Ralph

John Rengen, Autor des Buches Rubio spuckt’s aus. A Story from a Pharma-Insider, war 35 Jahre in der Pharmaindustrie tätig, unter anderem bei dem Pahrmariesen Eli Lilly, der mit dem umstrittenen Antidepressivum Prozac Milliardengewinne einfährt (in Deutschland heißt die Pille Fluctin, der umstrittene Wirkstoff Fluoxetin). In dem oben erwähnten Buch rechnet der ehemalige Geschäftsführer von Eli Lilly in Schweden mit der Pharmabranche ab. In einen Interview mit der taz berichtet er folgendes über Bestechungsvorbereitungen, um für Prozac in Schweden eine Zulassung zu erreichen:

Die Methoden, die ich anwandte. Sie waren damals jedenfalls in Schweden neu. Es war schlicht Bestechung. Ich schloss so etwas wie Freundschaft mit sogenannten Meinungsbildnern oder solchen, die es werden wollten. Und ich brachte sie dazu, Nebenwirkungen in ihren Beiträgen zu unterdrücken und ein positives Votum abzugeben.

Ein leichter Job?

Nicht unbedingt. Aber ich habe Pharmakologie und Medizin studiert. War in jungen Jahren Popsänger und meine Lehrjahre bei Lilly hatten mich zum Genießer gemacht. Ich habe die Fachleute, die wir brauchten, geprofiled: Hobbys, Kinder, Vorlieben der Frau. Das ließ sich alles bedienen. Ich arrangierte Gourmetessen in Nobelrestaurants, am Nebentisch die schwedische Königin, exquisite Weinproben, Symposien in den Tropen. Schweden mögen das. Der Winter ist lang und dunkel. Ich fand die richtigen Jazzkeller, sang auch mal selbst und bezahlte die Prostituierten.

Floss auch Geld?

Ja, auch. Aber in Schweden war die Vermögenssteuer extrem hoch. Da muss man sich auch andere Sachen einfallen lassen. Eine Studie mit guten Resultaten, die hat uns damals etwa 10.000 Dollar gekostet. Das war vor mehr als zwanzig Jahren eine Menge Geld. Und eigentlich nur das Taschengeld, denn der Herr Professor bekam von Lilly auch noch die Zusage für eine Langzeitstudie. Das bringt Geld in die Klinik und nützt dem Renommee.

Kennen Sie das Ergebnis der Studie?

Nein, ich gehe davon aus, dass es keine gibt.

Wurde Fluoxetin in Schweden zugelassen?

Nie.

Dann waren Sie also erfolglos?

Nein, denn ich habe für einen guten Preis gesorgt. Der war dann maßgeblich für andere Länder. Das läuft in Schweden nämlich so: Bereits vor der endgültigen Zulassung verhandelt die Pharmafirma mit der Wirtschaftsbehörde über den zukünftigen Preis des Präparats. Mit 1,20 US-Dollar pro Tagesdosis von 20 Milligramm in der Achtzigerjahren, fiel der ansehnlich aus. Eine gute Verhandlungsbasis für den Konzern auf dem Weltmarkt.

Deutschlandfunk: Neue Pillen für den neuen Menschen

. Trackbacken . Thema: Gesundheit

Die Pharmaindustrie und schädliche Medikamente

12.01.07 um 11:49 von Ralph

John Rengen, Autor des Buches Rubio spuckt’s aus. A Story from a Pharma-Insider, war 35 Jahre in der Pharmaindustrie tätig, unter anderem bei dem Pahrmariesen Eli Lilly, der mit dem umstrittenen Antidepressivum Prozac Milliardengewinne einfährt (in Deutschland heißt die Pille Fluctin, der umstrittene Wirkstoff Fluoxetin). In dem oben erwähnten Buch rechnet der ehemalige Geschäftsführer von Eli Lilly in Schweden mit der Pharmabranche ab. In einen Interview mit der taz berichtet er folgendes über Bestechungsvorbereitungen, um für Prozac in Schweden eine Zulassung zu erreichen:

Die Methoden, die ich anwandte. Sie waren damals jedenfalls in Schweden neu. Es war schlicht Bestechung. Ich schloss so etwas wie Freundschaft mit sogenannten Meinungsbildnern oder solchen, die es werden wollten. Und ich brachte sie dazu, Nebenwirkungen in ihren Beiträgen zu unterdrücken und ein positives Votum abzugeben.

Ein leichter Job?

Nicht unbedingt. Aber ich habe Pharmakologie und Medizin studiert. War in jungen Jahren Popsänger und meine Lehrjahre bei Lilly hatten mich zum Genießer gemacht. Ich habe die Fachleute, die wir brauchten, geprofiled: Hobbys, Kinder, Vorlieben der Frau. Das ließ sich alles bedienen. Ich arrangierte Gourmetessen in Nobelrestaurants, am Nebentisch die schwedische Königin, exquisite Weinproben, Symposien in den Tropen. Schweden mögen das. Der Winter ist lang und dunkel. Ich fand die richtigen Jazzkeller, sang auch mal selbst und bezahlte die Prostituierten.

Floss auch Geld?

Ja, auch. Aber in Schweden war die Vermögenssteuer extrem hoch. Da muss man sich auch andere Sachen einfallen lassen. Eine Studie mit guten Resultaten, die hat uns damals etwa 10.000 Dollar gekostet. Das war vor mehr als zwanzig Jahren eine Menge Geld. Und eigentlich nur das Taschengeld, denn der Herr Professor bekam von Lilly auch noch die Zusage für eine Langzeitstudie. Das bringt Geld in die Klinik und nützt dem Renommee.

Kennen Sie das Ergebnis der Studie?

Nein, ich gehe davon aus, dass es keine gibt.

Wurde Fluoxetin in Schweden zugelassen?

Nie.

Dann waren Sie also erfolglos?

Nein, denn ich habe für einen guten Preis gesorgt. Der war dann maßgeblich für andere Länder. Das läuft in Schweden nämlich so: Bereits vor der endgültigen Zulassung verhandelt die Pharmafirma mit der Wirtschaftsbehörde über den zukünftigen Preis des Präparats. Mit 1,20 US-Dollar pro Tagesdosis von 20 Milligramm in der Achtzigerjahren, fiel der ansehnlich aus. Eine gute Verhandlungsbasis für den Konzern auf dem Weltmarkt.

Deutschlandfunk: Neue Pillen für den neuen Menschen

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit

Chemie ausser Konrolle, mehr Gift im Körper

8.10.06 um 13:14 von Ralph

In den 80er Jahren war ein populäres Argument gegen das Kinderkriegen der drohende Atomkrieg, heute könnte es die Verchemiesierung des spätkapitalistischen Lebens sein. Laut der BUND-Studie Gesundheitsschäden durch eine verfehlte Chemikalienpolitik – Kinder besser schützen beginne die Belastung der Kinder bereits im Mutterleib, nicht weniger als 300 Stoffe seien bisher nachgewiesen worden. Die taz bringt einige Auswirkungen in dem Artikel Kinder kommen vergiftet zur Welt auf den Punkt:

Frühgeburten nehmen zu. Mädchen kommen früher in die Pubertät. Männer produzieren weniger Spermien. Und: Immer mehr Kinder bekommen Hautausschläge oder Asthma. In Deutschland leiden 17 Prozent aller Kinder zwischen 3 und 17 Jahren an Allergien.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

Chemie ausser Konrolle, mehr Gift im Körper

8.10.06 um 13:14 von Ralph

In den 80er Jahren war ein populäres Argument gegen das Kinderkriegen der drohende Atomkrieg, heute könnte es die Verchemiesierung des spätkapitalistischen Lebens sein. Laut der BUND-Studie Gesundheitsschäden durch eine verfehlte Chemikalienpolitik – Kinder besser schützen beginne die Belastung der Kinder bereits im Mutterleib, nicht weniger als 300 Stoffe seien bisher nachgewiesen worden. Die taz bringt einige Auswirkungen in dem Artikel Kinder kommen vergiftet zur Welt auf den Punkt:

Frühgeburten nehmen zu. Mädchen kommen früher in die Pubertät. Männer produzieren weniger Spermien. Und: Immer mehr Kinder bekommen Hautausschläge oder Asthma. In Deutschland leiden 17 Prozent aller Kinder zwischen 3 und 17 Jahren an Allergien.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

manchmal erstaunt einen die regierung…

1.09.06 um 04:08 von Ralph

denn sie zahlt aus unseren steuergeldern nicht nur unsinn, sondern auch sowas: http://www.talkingfood.de/.
als mutter von zielgruppenkindern, die zum glueck nicht dem antifett etc wahn verfallen sind, aber aus deren umfeld genug kinder eigentlich mal mit einem ernaehrungsberater sprechen sollten, kann ich das nur sehr gut heissen!

(btw: kinder sollten sport machen, auch wenn man selber das immer doof fand. es gibt heute ca 1 million angebote, die dem stadtkind bewegung schmackhaft macht, nutzen!!!)

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit

Vielleicht nuetzlich?

8.08.06 um 21:14 von Ralph

Pestizid – Walletguide

via hungry expat.

ob man das mit sich rumschleppen muss, weiss ich nicht, ob die angaben so auch fuer europa gueltig sind, ebenfalls nicht, aber interessant finde ich die liste schon.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit,Verbraucherschutz

Noch ist Grillsaison….

7.08.06 um 05:24 von Ralph

diesen link fand ich neulich und hatte ihn quasi in der zwischenablage vergessen:
Fleisch und Wurst vom konventionellen oder Biometzger?

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit,Produktwelt,Verbraucherschutz

Was macht Titandioxid in Sonnenschutzmitteln?

11.07.06 um 10:36 von Ralph

Dass zuviel Sonne das Hirn aufweichen könne, steht vielleicht auf dem gleichen Wahrscheinlichkeitslevel, wie dass laut taz Sonnencreme das Hirn aufweichen könne, wenn das Hightech-Sonnenschutzmittel Nanopartikel namens Titandioxid enthalte, das Nerven schädigen könne. Allerdings müsse es erst die Haut durchdringen, was bisher noch nicht so recht nachgewiesen sei. Wie dem auch sei, den Gefahren einer Verblödung durch Hightech-Chemie kann man durchaus mit der Beherzigung von Alles in Maßen in den Griff bekommen.

Passend zum Thema: Über das Für und Wider der Nanotechnologie

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Nanotechnologie,Produktwelt

Über die Traumnoten deutscher Badestellen

23.06.06 um 10:45 von Ralph

Die Taz hatte vor kurzem den Schwerpunkt „Badewassser-Richtlinie“ und titelte Baden auf eigene Gefahr. Es würden faktisch weniger Anstrenungen zur Gewässerreinhaltung unternommen, weil den Behörden das Geld fehle. Ach ja, und dann waren da noch die Problembakterien am Strand. Dann doch lieber ein Chlorbad?

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Umweltschutz

Über die Traumnoten deutscher Badestellen

23.06.06 um 10:45 von Ralph

Die Taz hatte vor kurzem den Schwerpunkt „Badewassser-Richtlinie“ und titelte Baden auf eigene Gefahr. Es würden faktisch weniger Anstrenungen zur Gewässerreinhaltung unternommen, weil den Behörden das Geld fehle. Ach ja, und dann waren da noch die Problembakterien am Strand. Dann doch lieber ein Chlorbad?

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Umweltschutz

Pillenschock

2.06.06 um 15:56 von Ralph

Im letzten Jahr haben im Land der Pillenschlucker die gesetzlichen Krankenkassen der Pharmaindustrie läppische 25 Milliarden Euro für Medikamente überwiesen. Jetzt sollen die Ärzte endlich diszipliniert werden. Taz: Pillen und Pulver sollen billiger werden

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit,Wirtschaftspolitik

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