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Konsum, Alltag und Globalisierung

Beiträge zum Thema Klimawandel

klimawandel und der ganze rest…

3.08.06 um 02:18 von Ralph

waehrend in bayern schon ueber die pflanzung von palmen debattiert wird (warum nicht? sogar im vorgarten meiner nachbarin wachsen yuccas, die sie vor 30 jahren aus dem ersten malle-urlaub mitbrachte, ohne klimakatastrophe), denken andere allen ernstes daran, das die aktuelle hitzeproblematik in den usa zu einem umdenken fuehren koennte.
ich sehe das nicht.
abgesehen davon, das us-amerikaner stolz darauf sind, ihrem land allerhand abzutrotzen und auch dort in massen zu leben, wo es die natuerlichen umstaende nicht unbedingt zu lassen (florida: suempfe und stuerme, zb), wird der sog. militaerisch-industrielle komplex auch weiterhin versuchen aus der situation profit zu schlagen. mehr klimaanlagen, mehr atomkraftwerke, um mehr strom zu erzeugen etc.
klimaanlagen waren uebrigens der grosse hype dieses jahr in italien, etwas naeher gelegen als die usa.
jedes italienische shopping-centre (iper-store) weist wohlgekuehlte raeumlichkeiten auf, dagegen herrscht in deutschen geschaeften tropisches klima.
die klimaanlage fuer das haus ist ein muss, mit einfachen ventilatoren lockt man keinen hund mehr hinter dem ofen vor.
die speisenden fluesse fuer die stauseen hatten den juli ueber rekord niedrig wasser, zum ersten mal seit ich mich entsinnen kann, musste in norditalien in der nacht das wasser abgestellt werden (rund um den lago maggiore), die stromversorgung war am anschlag.
auch die sonst bis weit in den sommer hinein zu sehenden hauben der berge waren bis auf wenige gletscherfelder weggeschmolzen, nicht zuletzt, da es im winter zuwenig niederschlaege gegeben hatte, die kurze, aber heftige schnee-attacke ende januar hatte nicht ausgereicht.
als norddeutscher wird man sich vielleicht ueber einen oder 2 schoene sommer freuen, ueber die heftigen gewitter freut man sich schon nicht mehr (als landwirt ohnehin nicht) und was noch auf uns wartet, ist ungewiss.
auch wenn es deprimierend ist, zu wissen, das jenseits der grenzen die vorstellungen von einem verantwortlichen umgang mit der umwelt ganz andere sind, sollte man sich nicht vom allgemeinen fatalismus anstecken lassen und weiterhin im kleinen handeln.
zb verwende ich das waschwasser von obst und gemuese zum blumen giessen. giesse den garten, solange es geht aus der regentonne (kostenpunkt: 17eu +regenrinneanzapfer).
kippe keine grossen speiseoelmengen in den ausguss. und so fort, tipps zum umweltbewussten handeln hatten wir hier ja schon jede menge.

act locally, think globally!

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Energie,Klimawandel,Umweltschutz

Klima und Mensch besuchen

2.06.06 um 17:09 von Ralph

Sonderausstellung vom 30. Mai 2006 bis zum 30. Mai 2007 im Westfälischen Museum für Archäologie in Herne: klima und mensch – leben in eXtremen

. Trackbacken . Thema: Klimawandel

Weniger Plankton in den Weltmeeren

2.06.06 um 16:07 von Ralph

Die Geschichte ist offen, solange die Grundlagen des Lebens nicht nachhaltig aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Aber nach Erhaltung des Gleichgewichts von Natur und Klima sieht es nicht aus, wie aktuell die Meldung Die Ozeane werden sauer zeigt. Ursache der Versäuerung der Weltmeere ist der ungebremste vom Menschen verursachte Ausstoß von Kohlendioxid, der nebenbei auch verheerende Folgen für das Klima weltweit haben wird.

. Trackbacken . Thema: Klimawandel,Umweltschutz

Teure Billigflieger

25.05.06 um 15:19 von Ralph

Taz: Billigflüge teurer als gedacht, besonders fürs Klima

Allein in der EU verursachte der Personenflugverkehr 2005 133 Millionen Tonnen CO2. Gase aus Flugzeugen sind wegen der Höhe jedoch fast dreimal schädlicher für das Klima als die von Autos.

. Trackbacken . Thema: Klimawandel,Wirtschaftspolitik

Die stillen Profiteure des Klimawandels

9.03.06 um 18:33 von Ralph

Na prima, das Abschmelzen des Nordpols kommt jetzt auch noch vielen Teilen der Industrie zu gute, wie soll man die jetzt noch dazu bringen mehr für den Umweltschutz zu machen?

. Trackbacken . Thema: Klimawandel,Umweltschutz

Flammenlose Verbrennung durch Porenbrennertechnologie

2.03.06 um 11:42 von Ralph

Es soll noch Jemand sagen, Deutschland ginge die geistige Kreativität verloren. Das StartUp Unternehmen promeos aus Erlangen beweist das Gegenteil. Nach intensivem Forschen und Entwickeln führt es nun eine Technologie auf den Markt, womit es mittels flammenloser Verbrennung innerhalb eines porösen Keramikkörpers bis zu 25 Prozent an Schadstoff- und Energieeinsparung verspricht.
Nicht zuletzt für diese geniale Idee erhielt das Unternehmen 2004 den Gründerpreis und Geschäftsführer Dr. Jochen Volkert darf sich auch schon mal gemeinsam mit Hartmut Mehdorn im Stern präsentieren.

. Trackbacken . Thema: Energie,Klimawandel

Biokraftstoffe umweltschädlicher als fossile Brennstoffe

2.03.06 um 06:32 von Ralph

Vor einiger Zeit erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in einem taz-Interview, dass die große Koalition sich für eine vermehrte Verwendung von Biosprit in Benzinmotoren einsetzt. Auch von der EU werden Biokraftstoffe massiv gefördert.

Bio hört sich doch erst mal gut an, oder? Der Begriff hat ja landläufig noch die Anmutung von natürlich abbaubar, umweltverträglich, sauber. Tja, denkste! Die Steigerung des Anbaus von Energiepflanzen hat noch verheerendere, weil umfassendere Schädigungen von Ökosystemen und Atmosphäre zur Folge als die Nutzung fossiler Brennstoffe.

  • Rodung von Regenwäldern zur Gewinnung von Anbauflächen
  • mehr Schwefeldioxid-Ausstoß als Benzin
  • Boden- und Gewässerbelastung durch konventionelle Landwirtschaft, mit viel Gülle, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
  • Stickstoffdünger setzt Lachgas frei, ein viel stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid
  • Herstellung von Biokraftstoffen verschlingt mehr Energie als diese freisetzen

energieportal24: Rodung von Regenwäldern für Biokraftstoffe

Angesichts dieser Erkenntnisse und Befürchtungen von Umweltverbänden und -forschern wird sich mancher vielleicht fragen, wieso die EU und auch unsere Bundesregierung sich ausgerechnet für den vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen stark machen. Hm, also ich persönlich hab‘ den starken Verdacht, denen geht’s dabei weniger um Klimaschutz, als vielmehr um eine Verringerung der Abhängigkeit von den erdölexportierenden Ländern.

Themenverwandte Artikel im Konsumblog:

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Energie,Klimawandel

Biokraftstoffe umweltschädlicher als fossile Brennstoffe

2.03.06 um 06:32 von Ralph

Vor einiger Zeit erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in einem taz-Interview, dass die große Koalition sich für eine vermehrte Verwendung von Biosprit in Benzinmotoren einsetzt. Auch von der EU werden Biokraftstoffe massiv gefördert.

Bio hört sich doch erst mal gut an, oder? Der Begriff hat ja landläufig noch die Anmutung von natürlich abbaubar, umweltverträglich, sauber. Tja, denkste! Die Steigerung des Anbaus von Energiepflanzen hat noch verheerendere, weil umfassendere Schädigungen von Ökosystemen und Atmosphäre zur Folge als die Nutzung fossiler Brennstoffe.

  • Rodung von Regenwäldern zur Gewinnung von Anbauflächen
  • mehr Schwefeldioxid-Ausstoß als Benzin
  • Boden- und Gewässerbelastung durch konventionelle Landwirtschaft, mit viel Gülle, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
  • Stickstoffdünger setzt Lachgas frei, ein viel stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid
  • Herstellung von Biokraftstoffen verschlingt mehr Energie als diese freisetzen

energieportal24: Rodung von Regenwäldern für Biokraftstoffe

Angesichts dieser Erkenntnisse und Befürchtungen von Umweltverbänden und -forschern wird sich mancher vielleicht fragen, wieso die EU und auch unsere Bundesregierung sich ausgerechnet für den vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen stark machen. Hm, also ich persönlich hab‘ den starken Verdacht, denen geht’s dabei weniger um Klimaschutz, als vielmehr um eine Verringerung der Abhängigkeit von den erdölexportierenden Ländern.

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. Trackbacken . Thema: Energie,Klimawandel

Einblicke in den Emissionshandel

6.02.06 um 19:06 von Ralph

Wer sich bisher den Emissionshandel nicht vorstellen konnte, der lese den folgenden Artikel. Er zeigt konkret, wie dieser von Umweltschützern kritisierte Ablasshandel für die Industrie funktioniert: Klimaschutz im Nadelstreifen.

. Trackbacken . Thema: Klimawandel

Klimawandel wegzensiert?

29.01.06 um 15:46 von Ralph

SpOn: US-Regierung soll Nasa-Experten zensiert haben – via Email von Denis

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Klimawandel

Grüne Bedrohung

28.01.06 um 18:37 von Ralph

Durch eine sensationelle Entdeckung einer Forschergruppe um Frank Keppler des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Kernphysik, konnte die grüne Fauna und Flora der Kollaboration mit dem gemeinen Treibhauseffekt überführt werden. Schon reiben sich die Spekulanten der Holzverwerterindustrie und der Holzmaschinenhersteller die Hände und formieren sich zur globalen Massenrodung, die Menschheit vor der grünen Verschwörung zu retten….
Die wahren und vor Allem die realen Hintergründe könnt Ihr hier erfahren:
VDI-Nachrichten:
Treibhaus Erde – auch Pflanzen heizen ein
Max-Planck-Institut:
Die vergessene Methan-Quelle
Globale Erwärmung – Das Problem sind nicht die Pflanzen!

. Trackbacken . Thema: Klimawandel

Grüne Bedrohung

28.01.06 um 18:37 von Ralph

Durch eine sensationelle Entdeckung einer Forschergruppe um Frank Keppler des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Kernphysik, konnte die grüne Fauna und Flora der Kollaboration mit dem gemeinen Treibhauseffekt überführt werden. Schon reiben sich die Spekulanten der Holzverwerterindustrie und der Holzmaschinenhersteller die Hände und formieren sich zur globalen Massenrodung, die Menschheit vor der grünen Verschwörung zu retten….
Die wahren und vor Allem die realen Hintergründe könnt Ihr hier erfahren:
VDI-Nachrichten:
Treibhaus Erde – auch Pflanzen heizen ein
Max-Planck-Institut:
Die vergessene Methan-Quelle
Globale Erwärmung – Das Problem sind nicht die Pflanzen!

. Trackbacken . Thema: Klimawandel

Wird Autofahren zum Luxus?

28.01.06 um 06:33 von Ralph

Fragen Hannes Koch und Nick Reimer im Interview mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Dieser hofft auf die Entwicklung sparsamerer Motoren durch die Industrie, ohne dass der Gesetzgeber nachhelfen muss, und setzt darüber hinaus auf Biosprit.
taz Interview: „Der Industrie helfen“
taz Bericht: Mehr Geld für Sprit

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Energie,Klimawandel

NGOs für eine gemeinsame Papier-Vision

27.01.06 um 12:05 von Ralph

Heute kam die WWF-Pressemitteilung NGOs stellen gemeinsame Papiervision während der „Paper World“ vor ins Postfach. Fast 50 NGOs aus 21 Ländern haben sich zusammengetan, um der Papierindustrie die großflächigen Monokultur-Baumplantagen auszureden, da sie in den Ländern des Südens massive soziale und ökologische Probleme verursachen, die Artenvielfalt zerstören und dem Klimaschutz auch nicht dienlich sind.

Themenverwandtes Posting: Papierwut in Deutschland

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Klimawandel,Protest & Kampagne,Umweltschutz

NGOs für eine gemeinsame Papier-Vision

27.01.06 um 12:05 von Ralph

Heute kam die WWF-Pressemitteilung NGOs stellen gemeinsame Papiervision während der „Paper World“ vor ins Postfach. Fast 50 NGOs aus 21 Ländern haben sich zusammengetan, um der Papierindustrie die großflächigen Monokultur-Baumplantagen auszureden, da sie in den Ländern des Südens massive soziale und ökologische Probleme verursachen, die Artenvielfalt zerstören und dem Klimaschutz auch nicht dienlich sind.

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. Trackbacken . Thema: Klimawandel,Protest & Kampagne,Umweltschutz

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