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Beiträge zum Thema Nachhaltig querweb

Zwei aktuelle Blog-Karnevals

19.04.07 um 18:55 von Ralph

Für den Blog-Karneval Urbane Gärten sucht Reto Stauss von nachhaltigBeobachtet Blogger, die zu diesem Thema in ihrem Blog schreiben. Ein anderes Thema bietet Andreas Kuehl von energynet, nämlich Solarenergie. Um was es auf den Punkt gebracht geht, hat der Ökoblogger zusammengefasst. Also, spitzt die Blog-Federn!

. . Thema: Nachhaltig querweb

„Blogblick“ Weltklimabericht

8.03.07 um 12:53 von Ralph

Der wöchentliche Blogblick der Netzeitung leidet anscheinend unter einer gewissen selbstauferlegten Beschränktheit. Unter dem Thema Weltklimabericht nur zwei Blogpostings zu verlinken – von denen ein Beitrag namens „Immer schön klimahysterisch werden“ populistisch fragt, „warum bedeutet in Deutschland Umweltbewusstsein immer automatisch auch Einschränkung der Lebensqualität?“ (und das im Hinblick aufs Fliegen!) -, ist doch wirklich schlampig, geradezu faul. Als ob die wachsenden konsumkritischen und sich mit Nachhaltigkeit beschäftigenden Weblogs gar nicht existieren würden, als ob die projektbezogene Abwendung von der ewigen selbstreferentiellen Peep-Show der immergleichen Runde Weblogs und selbsternannter Blogfrontmänner kein lohnendes Thema wäre. ;-)

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Blogs rund um Nachhaltigkeit

23.02.07 um 11:13 von Ralph

Reto Stauss von nachhaltigBeobachtet hat eine kurz kommentierte Liste unter dem Thema Die besten Blogs rund um Nachhaltigkeit zuammengestellt. Tolle Sache, gut gemacht. Ergänzen würde ich diese Liste um Die_Farmblogger, die ich heute erst über einen Kommentar entdeckt habe und die seit Dezember 2006 engangierte Postings ins Web funken. – So, nun suche ich einen Freiwilligen, der die Linkliste in der Sidebar des Konsumblogs erweitert. Wahrscheinlich werde ich der Freiwillige sein. ;-)

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„Good things for a better world“

22.02.07 um 15:16 von Ralph

Anscheinend nehmen in diesem Jahr die konsumkritischen Weblogs etwas zu. Neben Ökoblog und Konsumguerilla gibt es seit Anfang Februar auch mangoomangoo von Barbara Haselboeck. Liest sich gut an dort. Ich wünsche viel Spass beim Informieren und Meinen, auf ein fleissiges Verlinken und Verweisen. ;-)

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Müller und die NPD

18.02.07 um 11:53 von Ralph

In dem Posting Müllermilch erwähnte ich, dass ich keine Belege dafür finde, dass der Herr Müller die NPD finanziell unter die Arme greife. NPD-Blog.info sieht nun die Behauptung als Internet-Mythos an: Internet-Mythen: Die NPD und MüllerMilch.

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Müller und die NPD

18.02.07 um 11:53 von Ralph

In dem Posting Müllermilch erwähnte ich, dass ich keine Belege dafür finde, dass der Herr Müller die NPD finanziell unter die Arme greife. NPD-Blog.info sieht nun die Behauptung als Internet-Mythos an: Internet-Mythen: Die NPD und MüllerMilch.

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Ein neuer Ökoblogger

15.02.07 um 20:30 von Ralph

Ich betrachte Weblogs immer noch als eine sehr gute Möglichkeit, ähnliches und interessantes Wissen miteinander zu vernetzen. Deshalb freue ich mich, wenn ich thematisch ähnlich gelagerte Weblogs vorstellen kann, anstatt sie als Konkurrenz wahrzunehmen. In diesem Sinne möchte ich heute das Ökoblog von Marko Radloff als neue Anlaufstelle für kritische Konsumenten empfehlen. Es sieht gut aus und die Postings können sich auch sehen lassen – via Vitalgenuss.

By the way: Ich werde bald die Domain umweltblog.net freigeben. Wer Interesse hat, melde sich bitte, bevor es zu spät ist.

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Ein neuer Ökoblogger

15.02.07 um 20:30 von Ralph

Ich betrachte Weblogs immer noch als eine sehr gute Möglichkeit, ähnliches und interessantes Wissen miteinander zu vernetzen. Deshalb freue ich mich, wenn ich thematisch ähnlich gelagerte Weblogs vorstellen kann, anstatt sie als Konkurrenz wahrzunehmen. In diesem Sinne möchte ich heute das Ökoblog von Marko Radloff als neue Anlaufstelle für kritische Konsumenten empfehlen. Es sieht gut aus und die Postings können sich auch sehen lassen – via Vitalgenuss.

By the way: Ich werde bald die Domain umweltblog.net freigeben. Wer Interesse hat, melde sich bitte, bevor es zu spät ist.

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Ikea-Produkte aus zweiter Hand

15.02.07 um 20:18 von Ralph

Coole Idee: Wikinea – Das Portal für Ikea-Gebrauchtmöbel via Konsumguerilla.

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Wo Bauern bloggen

31.07.06 um 12:19 von Ralph

Manuel Rosenboom stellt einige Bloglandwirte vor.

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Rezension: Darwins Alptraum

27.01.06 um 16:30 von Ralph

Ende letzten Jahres hatte ich kurz den Dokumentarfilm Darwins Alptraum von Hupert Sauper vorgestellt. Gestern nun habe ich ihn auf DVD gesehen. Ekel und Trauer blieben zurück.

Wo immer in einer armen Gegend ein wertvoller Rohstoff entdeckt wird, gehen die Menschen im Umfeld des neuen Reichtums elend zugrunde.

Da steht eine Frau in einer Landschaft, die einer Phantasie von Hieronymus Bosch zu entstammen scheint. Überall liegen Haufen großer Fischköpfe, aus denen weisse Maden kommen. Die Frau hängt die Köpfe auf ein Holzgestell. Sie werden für ein Amoniakbad vorbereitet, denn die Fischköpfe sollen an die Armen in der Stadt verkauft werden. Die Frau erzählt, das sie glücklich ist über diesen Job. Eine andere Frau, der ein Auge fehlt, berichtet gehetzt über Vergiftungen durch das Amoniak. Derweil sind die Filetstücke unterwegs nach Europa, denn die Nachfrage nach dem Nilbarsch ist groß.

Dies ist nur eine von vielen erschütternden Szenen, die Hupert Sauper am Victoriasee in Tansania – konsequent unkommentiert – aufgenommen hat. Einst war der Victoriasee ein fischreicher See, bis ein Unbekannter (angeblich ein britischer Kolonialbeamter) den riesigen Nilbarsch aussetzte, der den Fischreichtum radikal dezimierte und das ökologische Gleichgewicht des größten tropischen Sees der Welt zerstörte. Doch der Barsch erfreute sich schnell großer Nachfrage in Europa. So wurden durch die EU Fischfabriken gefördert, die im großem Stil die Vermarktung organisierten. Auf einer Pressekonferenz wird das von offiziellen Vertretern als Erfolg für die Region verkauft.

Doch die Realität sieht anders aus. In Tansania droht eine Hungersnot, viele Menschen leben auf der Straße, Frauen müssen sich prostituieren, AIDS ist weit verbreitet, Straßenkinder schnüffeln sich zu Tode. Die Umgegend profitiert nicht von den Fischexporten, im Gegenteil. Es profitieren nur die Händler, die ein paar Arbeitsplätze schaffen. Es profitieren auch die russischen Cargo-Unternehmen, die die Filets günstig nach Europa transportieren. Und im Laufe der Dokumentation schafft es Sauper, die Piloten zum Reden zu bringen. Einer bestätigt am Ende des Films traurig, dass er für die Kinder in Europa zu Weihnachten den Fisch bringe, für die Kinder in Afrika aber nur Waffen. Waffen, die in die Bürgerkriegsregionen Ruanda, Sudan und Kongo gebracht werden. Aber der Film läßt den Zuschauer allein mit der Frage, warum der Waffenhandel nicht unterbunden wird, das wäre doch nicht die schwierigste Übung für eine Weltgemeinschaft, die es vedient hätte, so genannt zu werden.

Darwins Alptraum erzählt sehr viel mehr zwischen den Zeilen der erzählenden Menschen, ihren Blicken und Handlungen. Der Film hilft, zu verstehen, was konkret sich hinter abstrakten Worten wie massive soziale und ökologische Probleme verbirgt und macht das für die Zuschauer zu einem Erlebnis, das er so schnell nicht vergisst. Zudem wird deutlich, welche Folgen der Konsum so harmloser Güter wie Fisch für Afrika haben kann und dass es für eine echte Unterstützung der afrikanischen Länder dringender denn je ist, sich darüber zu informieren, auf was man gerade steht und gerne konsumiert.

Der DVD liegt ein informatives Booklet bei. Hier erfahren wir, wie der Film entstanden ist, welche immensen Schwierigkeiten und Gefahren in Kauf genommen werden mussten und warum die Regionen um den Victoriasee geradezu versinken in Epidemien, Hungersnöten und Bürgerkriegen. Zudem geht 1 Euro jeder verkauften DVD an die Intitiative Gemeinsam für Afrika.

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