Konsumblog.de

Konsum, Alltag und Globalisierung

Archiv: Januar 2006

Elektrosmog: Dauerstress für das Immunsystem?

24.01.06 um 16:49 von Ralph

Die Medizinauskunft fragt, wie gefährlich ist Elektrosmog und kommt zu dem Schluß: Elektrosmog: Die verkannte Gefahr. – via Omega-News
Informationsdienst zum Thema: Elektrosmognews.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

Elektrosmog: Dauerstress für das Immunsystem?

24.01.06 um 16:49 von Ralph

Die Medizinauskunft fragt, wie gefährlich ist Elektrosmog und kommt zu dem Schluß: Elektrosmog: Die verkannte Gefahr. – via Omega-News
Informationsdienst zum Thema: Elektrosmognews.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

wal mart – im supermarkt des boesen

24.01.06 um 16:25 von Ralph

in frueheren zeiten, als man noch besseres zu tun hatte, als im internet rumzukritzeln, habe ich gerne amerikanische punk-magazine gelesen. ueberwiegend das bekannteste, maximum rocknroll.

da wurde regelmaessig geklagt, das bands, die ihre platten bei wal mart verkaufen, boese waeren und am verschwinden von sog. „mom and pop“ geschaeften schuld.

mal ganz abgesehn davon, das wal mart seine marktmacht dazu ausnutzt, zb plattencover zu zensieren, bzw eigene wal mart editionen erzwingt…

ab von diesem thema ist wal mart auch kein freundlicher arbeitgeber, wie man zb auf walmartwatch nachlesen kann.

wal mart gibt es seit einigen jahren auch in .de und ich gebe zu, gelegentlich fahren wir da hin und fuellen unsere einkaufswagen mit unnuetzem zeug.

beim reinkommen stoesst man als erstes auf zwei gefuellte einkaufswaegen, einer von real und einer von wal mart, da wird einem dann suggeriert, das man die selbe wagenladung bei wal mart 5 eu billiger bekommt.

beim betreten des geschaefts legt sich sofort eine dicke wolke auf mein hirn und ich kaufe ferngesteuert ein. aehnlich wie bei ikea, wo ich beim reinkommen sofort anfange, die ikea-hymne zu singen.

anschliessend geht man heim und fragt sich, was das nun gewesen ist und schaemt sich ein wenig, wie nach einem betrunkenen one-night-stand…

die 5 grossen europaeischen supermarkt-ketten sind uebrigens Tesco PLC, Rewe, Metro, Carrefour S.A., Intermarche S.A

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Konsumerfahrung

Druckerfarbe in Billig-Saft

24.01.06 um 14:10 von Ralph

Druckerfarbe in Saft von Aldi und Lidl titelt heute die taz. Die unappetitliche Substanz heißt ITX und kommt aus der Kartonverpackung. Die Chemikalie ITX wird zum Beispiel in Tetra-Pak eingesetzt. Von der Industrie gesponserte Studien besagen, dass ITX das Erbgut nicht schädige. Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf. Die betroffenen Sorten: Aldi-Apfelsaft Apfelblüte (naturtrüb!) und der Lidl-Gemüsesaft vitafit. Und was ist mit meiner Milch?
Siehe auch Umweltschutz-News: Chemie im Apfelsaft

Update am 28.Januar: Aldi und Lidl, die größten Saftläden Deutschlands (sie vertreiben 60 Prozent der Säfte), nehmen die oben genannten vergifteten Sorten aus den Regalen: Räumungsaktion bei Aldi und Lidl

5 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit

Wie gehts denn so mit E123 Amaranth?

24.01.06 um 13:01 von Ralph

Folgend ein Infolink, den mutant einmal in einem Kommentar hinterlassen hat: Eine Liste der Lebensmittelzusätze nach E-Nummern mit Anmerkungen zu unerwünschten Wirkungen.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit

Willkommen im Konsumblogclub ;-)

24.01.06 um 12:43 von Ralph

Wie der gewachsenen Autorenseite zu entnehmen ist, haben wir mit Alexander Thome und Clarissa Kellner zwei neue Autoren gewonnen. Sie arbeiten unter anderem als Spezialisten für die Gütergemeinschaft Biologische Abluftreinigung . Ich freue mich auf ihre Postings und Kommentare.

. Trackbacken . Thema: In eigener Sache

Hoffen auf Österreich

23.01.06 um 22:28 von Ralph

„Österreich verbietet Gentech-Raps GT73 und will während des EU-Vorsitzes die rechtliche Absicherung gentechnikfreier Regionen ebenso wie die Koexistenzproblematik thematisieren“ titelt Heise in der zweiten Überschrift zum Artikel „Die Ersten von morgen …

Gentech-Befürworter und -Gegner konnten sich bis jetzt nur auf einen „politischen“ Minimal-Konsens einigen, den der „Wahlfreiheit“ des Verbrauchers, der in der Kennzeichnungsregelung von Lebensmitteln seinen Niederschlag fand, wenngleich es auch hier nach Meinung der Kritiker erhebliche Lücken gibt. Etwa, dass Produkte von Tieren, die mit Gentech-Futter hochgezogen wurden, nicht deklariert werden müssen.

Abgesehen davon wird sich jeder, der das Prinzip der Wahlfreiheit ernst nimmt, zwangsläufig auch der Frage nach der Kostenwahrheit stellen müssen. Denn wie eine EU-Studie vor einigen Jahren feststellte, ist Koexistenz in Europa zwar theoretisch machbar – aber nicht umsonst. Die Trennung von Warenströmen, zusätzlich erforderliche Maßnahmen zur Reinhaltung von Saatgut und Ernte, Risikoforschung, Laborkosten für Tests usw…. all das kostet. Wer aber kommt dafür auf? Werden diese Kosten von den potenziellen Anwendern grüner Gentechnik und der Gentech-Industrie getragen oder werden sie letztlich auf die Preise konventioneller und biologischer Ware aufgeschlagen?

Geschwafel von „verblendeten Ökoaktivisten“? Mitnichten. Man möge einen Blick auf die Stellungnahme der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) [Lobbyverband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) und seiner Fachverbände] zum „Zweiten Gesetz zur Neuordnung des Gentechnikrechts“ werfen, in dem es u.a. heißt:

  • Die Definition des Inverkehrbringens (§ 3 Nr. 6 GenTG) ist dahingehend klarzustellen, dass die Abgabe von Produkten mit Spuren von GVO aus genehmigten Freisetzungen kein Inverkehrbringen darstellt.
  • Die Unterrichtung der Öffentlichkeit soll nur bei hinreichendem Verdacht auf Gefahr erfolgen (§ 28 a GenTG).
  • Die Untersagungsbefugnisse für Naturschutzbehörden sind zu streichen, um die freie Verkehrsfähigkeit von genehmigten GVO zu bewahren. […]

Klaro. Persilscheine für die GVO-industrie, wer dagegen die Hand erhebt, ist rückständig und dumm. Folgerichtig gibt der Geschäftsführer des DIB zum Besten:

Die Anstrengungen, mit Hilfe gentechnischer Methoden die Ernährungssituation in den Entwicklungsländern zu verbessern, dienen dem Ziel, Leiden zu mindern. […]
Diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, kann bei fehlenden Alternativen als unethisch angesehen werden.

Das erinnert mich doch stark daran, daß BASF damals mit Lindan ebenfalls die Welt retten wollte.

. Trackbacken . Thema: Ernährung

Hoffen auf Österreich

23.01.06 um 22:28 von Ralph

„Österreich verbietet Gentech-Raps GT73 und will während des EU-Vorsitzes die rechtliche Absicherung gentechnikfreier Regionen ebenso wie die Koexistenzproblematik thematisieren“ titelt Heise in der zweiten Überschrift zum Artikel „Die Ersten von morgen …

Gentech-Befürworter und -Gegner konnten sich bis jetzt nur auf einen „politischen“ Minimal-Konsens einigen, den der „Wahlfreiheit“ des Verbrauchers, der in der Kennzeichnungsregelung von Lebensmitteln seinen Niederschlag fand, wenngleich es auch hier nach Meinung der Kritiker erhebliche Lücken gibt. Etwa, dass Produkte von Tieren, die mit Gentech-Futter hochgezogen wurden, nicht deklariert werden müssen.

Abgesehen davon wird sich jeder, der das Prinzip der Wahlfreiheit ernst nimmt, zwangsläufig auch der Frage nach der Kostenwahrheit stellen müssen. Denn wie eine EU-Studie vor einigen Jahren feststellte, ist Koexistenz in Europa zwar theoretisch machbar – aber nicht umsonst. Die Trennung von Warenströmen, zusätzlich erforderliche Maßnahmen zur Reinhaltung von Saatgut und Ernte, Risikoforschung, Laborkosten für Tests usw…. all das kostet. Wer aber kommt dafür auf? Werden diese Kosten von den potenziellen Anwendern grüner Gentechnik und der Gentech-Industrie getragen oder werden sie letztlich auf die Preise konventioneller und biologischer Ware aufgeschlagen?

Geschwafel von „verblendeten Ökoaktivisten“? Mitnichten. Man möge einen Blick auf die Stellungnahme der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) [Lobbyverband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) und seiner Fachverbände] zum „Zweiten Gesetz zur Neuordnung des Gentechnikrechts“ werfen, in dem es u.a. heißt:

  • Die Definition des Inverkehrbringens (§ 3 Nr. 6 GenTG) ist dahingehend klarzustellen, dass die Abgabe von Produkten mit Spuren von GVO aus genehmigten Freisetzungen kein Inverkehrbringen darstellt.
  • Die Unterrichtung der Öffentlichkeit soll nur bei hinreichendem Verdacht auf Gefahr erfolgen (§ 28 a GenTG).
  • Die Untersagungsbefugnisse für Naturschutzbehörden sind zu streichen, um die freie Verkehrsfähigkeit von genehmigten GVO zu bewahren. […]

Klaro. Persilscheine für die GVO-industrie, wer dagegen die Hand erhebt, ist rückständig und dumm. Folgerichtig gibt der Geschäftsführer des DIB zum Besten:

Die Anstrengungen, mit Hilfe gentechnischer Methoden die Ernährungssituation in den Entwicklungsländern zu verbessern, dienen dem Ziel, Leiden zu mindern. […]
Diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, kann bei fehlenden Alternativen als unethisch angesehen werden.

Das erinnert mich doch stark daran, daß BASF damals mit Lindan ebenfalls die Welt retten wollte.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

Mehr oder weniger Pestizide in Weintrauben

23.01.06 um 18:21 von Ralph

Wer Weintrauben im Winter isst, sollte acht geben. Das NRW-Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit, dass Trauben aus Spanien, der Türkei und Griechenland am höchsten mit Pestiziden belastet seien, während Ware aus Südafrika und Argentinien weniger verseucht seien. Heißt, gesünder leben mit Waren, die die weitesten Transportwege haben. Dann doch lieber verzichten. Pestizide in Weintrauben

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz

Unterwegs als Foodhunter in Asien

22.01.06 um 23:37 von Ralph

TV-Tipp für Nachtschwärmer: Morgen früh, also am 23. Januar, kommt um 01:20 Uhr auf arte die Doku Foodhunter, auf der Jagd nach den letzen Geheimnissen der asiatischen Küche.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

Warum ich meinen PDA verkaufe

22.01.06 um 16:24 von Ralph

Mein erster PDA, 1999, ein Palm V, garantierte mir Aufmerksamkeit, wenn ich ihn zückte. Damals hätte ich Verkaufsgespräche führen können, so pries ich ihn an, so begeistert und entzückt war ich. Nur der Stift, der irritierte. Ob das denn nicht mühselig sei? Ach wo, schaut her, das geht doch schon ganz gut, entgegnete ich und schwelgte im Segenreich der Technik. Keine Adressen in neue Kalender mehr umschreiben, jederzeit und überall Notes für die Nachkommen schreiben und Aussicht auf E-Books, Email und Surfspaß. Personal Digital Assistant sei Dank!

Im Laufe der Jahre benutzte ich verschiedene Palm-Geräte, denn die Dinger veralteten schneller als ich Tippen konnte. Die höhere Auflösung des Bildschirms, bessere und umfangreichere Software, ja vor allem immer mehr RAM, RAM und RAM und sogar integrierte Mini-Tastaturen weckten ein unbezwingbares Begehren, so dass ich schliesslich beim Tungsten C landete. Wie begeistert las ich da in den ersten Wochen E-Books bis der Hals zur Unbeweglichkeit erstarrte. Ich habe noch nie soviel gelesen und gleichzeitig gespielt. Ich schrieb sogar begeisterte Artikel über Software wie Wörterbücher, die mir beim Übersetzen halfen, auch wenn ich diese Hilfe kaum in Anspruch nahm. Und als ich wieder Laufen ging, trug ich Werte ein und ließ mir Diagramme anzeigen. Das Highlight eine Zeit: Emails über Handy abrufen und Antworten darauf schreiben. Für teures Geld zwar und Elend langsam, aber war das nicht cool? Sogar im Ausland! Für sehr teures Geld zwar, aber es funktionierte! Nur als ich einmal vergessen hatte, diverse Mailinglisten abzubestellen, hörte der Spaß auf, zumindestens für meine Frau, die ich auch mit dem Vorlesen der Emails nicht mehr trösten konnte.

Und was ich alles mitschleppte in den Urlaub und auf Kurztrips, um Digitalkamera, Palm und Handy mit Strom zu versorgen! Ladegeräte für Auto und Ferienwohnungen! So allmählich verlor ich den Durchblick im Kabelgedöns. Aber im Laufe der Zeit vergass ich verdächtigerweise den so hoch geschätzten Tungsten immer öfter und sogar die Unmöglichkeit, ihn mit meinem neuen Mac zu synchronisieren, tat mir nicht wirklich weh. Auch die neuen Geräte, die höhere Auflösungen versprachen, noch designeter schienen und cooler, kleiner, geiler waren, weckten keine Begehrlichkeiten mehr und damit neue Begeisterungsstürme mit PDA-Liebhab-Phasen. Was war passiert? Wollte ich nicht jeden Tag daran denken, dass der Tungsten C schlechter verarbeitet war als mein erster Palm? Wollte ich verdrängen, dass das Gerät nach 3 Wochen dringend aufgeladen werden musste, obwohl es ausgeschaltet war? Eine Tatsache, die kurzzeitig Sehnsucht nach dem robusten Klassiker Palm V aufkommen liess, der wahrnehmbar keinen Strom verbrauchte, wenn er ausgeschaltet war.

Im Laufe der Zeit machte es dann Klick im Kopf und ich gestand mir ein, dass ich keinen PDA benötige, vor allem als freiberuflicher Webdesigner nicht, der vorwiegend im trauten Heim arbeitet. So kam es, dass ich beschloss, den Tungsten C zu verkaufen, mit Software, ich darf nicht an die Preise denken. Eine ausklappbare Tastatur (den Klassiker) lege ich noch dazu. Damit hatte ich einst einen Kunden stark beeindruckt, als ich mir damit 10 Wörter eines Gesprächs notierte. Meine Adressen landen derweil in einem richtigen Adressbuch und für gelegentliche Notizen habe ich mittlerweile einen Kalender aus echtem Papier und ohne Alarm, den man auch zum Nordpol mitnehmen kann. Ohne Ladegeräte, Adapter und Speicherkarten versteht sich.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Konsumerfahrung

Einspruch gegen Gas-Abrechnung

22.01.06 um 15:53 von Ralph

In diesen Tagen, wenn die bösen Abrechnungen kommen, lohnt sich eventuell ein genaues Prüfen und Einspruch. Wie das geht, steht auf netzwelt.de: Erhöhte Gaspreise: Wie sich Kunden wehren können.

Update: Zur Ermunterung: Über 500.000 Boykotteure

Die Zahl der Boykotteure nimmt zu, die die steigenden Gaspreise nicht mehr zahlen. Es seien inzwischen „deutlich mehr als 500.000 Kunden“, schätzt Aribert Peters vom Bund der Energieverbraucher.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Energie,Protest & Kampagne,Verbraucherschutz

Alte Kräuter neu entdecken

22.01.06 um 04:57 von Ralph

Eine sympathische Website über Kräuter und Co gibt die Öko-Gärtnerei Gaissmayer zum Besten. Sie hat auf der Grünen Woche den Förderpreis Ökologischer Landbau 2006 gewonnen. taz: Hemingway-Minze hochgelobt.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Faszination Natur,Umweltschutz

Alte Kräuter neu entdecken

22.01.06 um 04:57 von Ralph

Eine sympathische Website über Kräuter und Co gibt die Öko-Gärtnerei Gaissmayer zum Besten. Sie hat auf der Grünen Woche den Förderpreis Ökologischer Landbau 2006 gewonnen. taz: Hemingway-Minze hochgelobt.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung,Faszination Natur,Umweltschutz

450 Kürbissorten

21.01.06 um 21:25 von Ralph

Dieser Link kam von Silvan via Email: Die ganze Welt der Kürbis-Samen. Ein Shop mit sage und schreibe 450 Sorten! Wunderbare Natur.

. Trackbacken . Thema: Ernährung,Faszination Natur

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