Konsum, Alltag und Globalisierung
30.06.08 um 20:54 von Ralph
Laut taz rät das Umweltbundesamt, Gummiartikel wie Luftmatrazen, Sommerlatschen oder Taschenlampen zu meiden. Riechen sie stark nach Gummi, so ist es wahrscheinlich, dass das Produkt hochgiftige Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz PAK) ausdünstet, die über Haut und Lunge aufgenommen, krebserregend sein können. Gift in Gummistiefeln.
Diese Art von Gummi- oder Klebstoffgestank ist mir übrigens zuletzt bei TDK-CDRs mit bedruckbaren Label begegnet. Ich musste kämpfen, bevor man sie mir beim Discounter gegen Erstattung des Kaufbetrages zurücknahm. ;-)
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19.06.08 um 22:45 von Ralph
Die Bloggerin Kirsten Brodde lässt sich bei Tchibo zwei T-Shirts drucken
und macht damit auf die Produktionszustände von Kleidung aufmerksam:
Tchibo druckt mein Shirt
Tchibo II: Unzensiert
Tchibo III: Drama!
Tchibo IV: Kreml-Syndrom
Tchibo V: Erzürnt
“Sie sehen gar nicht aus wie eine Banditin”
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17.06.08 um 12:48 von Ralph
Die Golem-Meldung Weiter Unklarheiten zu Handy-Gesundheitsschäden bei Kindern erinnerte mich an meine 7 Handy-Tipps für meine Kinder:
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17.06.08 um 12:10 von Ralph
Der Paulsen hat den Kuchen auf: Benzin und Diesel müssen in Deutschland endlich teurer werden! oder „Autofahren muss wieder Privileg werden!“
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17.06.08 um 11:20 von Ralph
Auch hier soll der Hinweis nicht fehlen: Zum heutigen Firefox 3 Download Day empfehle ich zur Einstimmung die Videovorstellung Was ist neu in Firefox 3? – 10 Hightlights und 15 Video-Anleitungen für fortgeschrittene Einsteiger. Weitere Info im Pub-Bereich von Mozilla: We’re not quite ready yet! ;-)
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13.06.08 um 13:55 von Ralph
Dieter Grönling hat sich die „günstigere Generation des Verkaufsschlagers iPhone“ einmal genauer angesehen und Plastikgehäuse und Knebelverträge entdeckt: Eine optische Täuschung. Interessant zudem die Frage: Wer braucht das neue Phone, genauer das iPhone3G? Antwort: „Eigentlich niemand.“
. Trackbacken . Thema: Produktwelt,xyz
13.06.08 um 13:38 von Ralph
Was haben Fahrräder und Käfer gemeinsam. Ganz einfach. 10 Dinge, die wir noch nicht über sie wussten. ;-)
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13.06.08 um 13:20 von Ralph
In Bayern hatte Monsanto mit seinen Gen-Mais MON810 nicht soviel Erfolg wie erwartet, denn auf den starken Druck aus der Bevölkerung hätten die Bauern 92 Prozent der angemeldeten Flächen zurückgezogen: taz: US-Saatkonzern scheitert in Bayern. Zimperlich waren die Bewohner da unten ja nicht:
Die Bewohner der Region setzten die Landwirte gehörig unter Druck. „Sie wurden massiv persönlich angegriffen“, so Distler. Sogar ihre Kinder seien in der Schule attackiert worden. Angesicht des Erfolges plant die Initiative „Gendreck weg!“ weitere Aktionen. Ende Juni sollen bei einem „gentechnikfreien Wochenende“ in Kitzingen wieder Felder befreit werden. Insgesamt werden in Deutschland in diesem Jahr immer noch fast 3.700 Hektar gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut – 2007 waren es knapp 2.700.
Weitere Konsumblogbeiträge zum Thema:
– Was Sie schon immer über Genfood wissen wollten
– Die Bienen und der Gen-Mais
– Monsanto, mit Gift und Genen
– Radikal gegen Gentechnik
– Genmais vs. Maiswurzelbohrer
– Illegaler Gen-Mais im Tierfutter
– Pestizidhunger der grünen Gentechnik
oder einfach nach Gentech suchen
. Trackbacken . Thema: Ernährung,Protest & Kampagne
13.06.08 um 13:01 von Ralph
Eines der wenig beachteten Themen ist Tablettensucht und es scheint, dass es für die Pharmaindustrie nicht genug Süchtige geben kann. Wohl deshalb greifen Pharmafirmen verkaufssteigernd gerne auf die Platzierung von Medikamenten zurück, für „die eine Krankheit erst noch erfunden werden muss“. Ein anderer Weg der Absatzsteigerung ist die Erweiterung der Krankheitskriterien zum Beipiel für psychische Krankheiten wie manisch-depressive Leiden. Es kommt vor, im Bekanntenkreis beobachtet, dass Ärzte gegen Stimmungsschwankungen auch mal Antidepressiva verschreiben. Weitere Informationen zum Thema in der Süddeutschen: Gesundheitsmarkt: Die Krankheitsverkäufer
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11.06.08 um 13:11 von Ralph
Im Blog der Technologie Review referiert Niels Boeing über das grüne Potenzial der Nanotechnologie und fragt: Schwarz, weiß oder grün? Vorgestellte Einsatzgebiete: Ressourceneffizienz sowie Umwelt- und Klimaschutz.
Update: Spiegel online hat den Boom der Nano-Partikel entdeckt und weiss: Kleine Teilchen, großes Risiko
Weitere Links zum Thema:
– Über das Für und Wider der Nanotechnologie
– Nanotechnologie in Nano-Food
1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Nanotechnologie
11.06.08 um 12:39 von Ralph
Das nenne ich Fortschritt: Jetzt gefällt sich auch ein Computermassenblatt wie PC-Welt als grüner Ratgeber: So rechnet sich das grüne Rechenzentrum.
Verwandtes Posting: Grüne IT und Stromverbrauch
. Trackbacken . Thema: Energie,Nachhaltig querweb
11.06.08 um 12:26 von Ralph
Ökostrom jetzt doch nur mit Atomstrom zu haben! Bioprodukte mit E-Zutaten! Öko-Apfel aus Argentinien und dann noch ohne Geschmack! Industriewurst mit Ökotest Sehr gut! Bio Öko überall und das ohne Qualitätseinbussen? Waren das noch Zeiten, als Öko wirklich was besonderes war! Ich kann mich noch an meine erste Ökoschnitte erinnern, damals als es gegen Bundeskanzler Schmidt und seinen Pershingwahn ging. Da war in Dortmund so ne kleine Teestube, in der die Friedensbewegten sich trafen und ihre Friedensschnitten aßen. Im schlabrigen Outfit und mit gelben Buttons kaufte ich mir dort meine erste Ökoschnitte mit Käse. Die hatte ich kaum aufgekriegt, so satt machte die. Ein Graus für schlechte Zähne! So hatte ich dann auch geraume Zeit die Nase voll von sonner Nahrung.
Später dann – meine Tochter war grad geboren, Tschernobyl grad explodiert – stieg das Bewusstsein für Nahrung mit Geschmack. Eier vom Discounter, die nach Fischmehl schmeckten und Industriebrot kamen gar nicht mehr auf den Tisch. In der Bochumer Hustadt in der Nähe der Ruhr-Uni gab es einen Ökoladen namens Arche. Da war das Einkaufen richtig gemütlich, so mit lauten Mühlengeräuschen, geduldigen Schlangen, goldigen Kinderchen und einem Verkäufer mit langem Rauschebart (oder habe ich das nur geträumt), der mit weicher Stimme nach dem Befinden fragte. Und auf die Eier und das Brot von dort war ich echt scharf, den beides war ein Genuß. Später, als ich noch nicht soviel Bier soff wie heute, kam dann das Pinkus-Pils als Beigabe für besondere Tage hinzu und ich schwärmte auf einer Party der Kinderladeneltern von einem Bier, das ich bis dahin nicht kannte. Dass es schnell satt machte, muss ich wohl nich extra betonen.
Und heute is Bio überall und bald auch nicht mehr zu bezahlen, selbst wenn man auf Discountermarken zurückgreift. Da bleibt nur eins, Verzicht auf allen Essens-Etagen, teures Essen nur, wenn mans auch schmecken will, dazwischen ruhig mal en Stück Industriefleisch und Pestizidgemüse zur Abhärtung. Mein Tipp für den Hunger zwischendurch, ein leckerer Bio-Elster und ab und an mal daran erinnern, was einmal besonders war.
1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung,Konsumerfahrung
11.06.08 um 11:35 von Ralph
Als Lichtblick-Kunde habe ich mich zwar über die letzte Preissenkung gefreut, doch mit Erstaunen las ich folgende Nachricht auf tagesschau.de: Lichtblick liefert keinen reinen Ökostrom. Das kommt nun davon, wenn immer mehr Leute Ökostrom haben wollen.
Update: tagesschau.de legt noch einen drauf: Ökostrom ist nicht atomstromfrei. Spiegel online wird wahrscheinlich wieder ne nationale Katastrophe draus titeln.
Update 2: Nachträge aus der taz: Biogas aus Massentierhaltung: Bio ist nicht öko. Zudem scheint die reine Lehre vom „sauberen Strom“ eh eine Illusion zu sein: Korrekt, aber nicht sauber.
3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Energie,Produktwelt
3.06.08 um 22:47 von Ralph
Drei Männer an einem abgerockten Auto stehend:
„Ey, hasse gesehn bei Aldi?“
„Wat? Computer?“
„Ach Computer! Red Bull 8,79!“
. Trackbacken . Thema: Nachhaltig querweb
2.06.08 um 11:48 von Ralph
Die Bedrohung der Privatsphäre geht uns alle an. Linkschleuder zum bundesweiten Aktionstag „Freiheit statt Angst“ in über 30 Städten: Bürger unter Generalverdacht.
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: In eigener Sache,xyz