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Konsum, Alltag und Globalisierung

Beiträge zum Thema Globalisierung

TV-Tipp: Darwins Alptraum

24.04.06 um 15:06 von Ralph

Die Dokumentation Darwins Alptraum von Hubert Sauper (siehe die Rezension im Konsumblog) kommt heute um 20.40 Uhr auf arte.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Globalisierung,Umweltschutz

Wie viele Erden konsumieren wir?

17.04.06 um 21:54 von Ralph

Die reichen Länder sind die Schuldner der Welt betitelt Florian Rötzer seinen Artikel bei Telepolis, über die Ergebnisse des UK Interdependence Report der New Economics Foundation (NEF).
Aus ihren Berechnungen, über das globale Verhältnis von Verbrauch und Ressourcen, geht z.B. hervor, dass Deutschland sich noch bis zum 29. Mai selbst versorgen kann, den Rest des Jahres verbrauchen wir andere Teile der Welt. Und da nicht nur wir solchen Raubbau an unserem Planeten betreiben, verbraucht die gesamte Menschheit heute bereits die Vorräte künftiger Generationen.

Die menschliche Ökonomie schießt ökologisch über: Die ökologischen Vorräte der Erde werden schneller ausgebeutet, als die Natur sie regenerieren kann. Das bedeutet, dass sie die künftige Versorgung durch die ökologischen Ressourcen untergräbt und mit dem Risiko eines Zusammenbruchs der Umwelt operiert.

. Trackbacken . Thema: Energie,Globalisierung,Umweltschutz

Die faire Einkaufstüte

30.03.06 um 16:30 von Ralph

Ver.di veranstaltet einen Gestaltungswettbewerb namens Voll auf die Tüte. Einsendeschluß ist der 29. April 2006. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro. Zur Absicht steht folgendes geschrieben:

Gestaltungswettbewerb »fair-kaufen« Gestaltungs- und Aktionsideen auf und mit dem Medium »Einkaufstüte« werden gesucht, die die Diskussion über nachhaltige und menschenwürdige Produktion und verantwortungsbewußtes Konsumieren anregen. Eingeladen sind alle engagierten Menschen, insbesondere Gestalterinnen und Gestalter und sowie Studierende aus den Bereichen Medien und Kommunikation. Die besten und originellsten Motive und Aktionsvorschläge werden mit insgesamt 5.ooo Euro prämiert und sollen für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Weitere Hintergrundinformationen auch unter ver.di abrufbar.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Konsumkritik

Die faire Einkaufstüte

30.03.06 um 16:30 von Ralph

Ver.di veranstaltet einen Gestaltungswettbewerb namens Voll auf die Tüte. Einsendeschluß ist der 29. April 2006. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro. Zur Absicht steht folgendes geschrieben:

Gestaltungswettbewerb »fair-kaufen« Gestaltungs- und Aktionsideen auf und mit dem Medium »Einkaufstüte« werden gesucht, die die Diskussion über nachhaltige und menschenwürdige Produktion und verantwortungsbewußtes Konsumieren anregen. Eingeladen sind alle engagierten Menschen, insbesondere Gestalterinnen und Gestalter und sowie Studierende aus den Bereichen Medien und Kommunikation. Die besten und originellsten Motive und Aktionsvorschläge werden mit insgesamt 5.ooo Euro prämiert und sollen für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Weitere Hintergrundinformationen auch unter ver.di abrufbar.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Konsumkritik

Ver.di über den Coca Cola-Boykott

28.03.06 um 14:14 von Ralph

Rechtzeitig vor Beginn der Fussball-WM bringt ver.di publik einen Artikel über den Boykott von Coca Cola Produkten: Ausser Kontrolle. – Weitere Beiträge:
Coca Cola – Zwischen Boykott und Versuchung
Kampagne: Stopp Killer Coke

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Protest & Kampagne

Ver.di über den Coca Cola-Boykott

28.03.06 um 14:14 von Ralph

Rechtzeitig vor Beginn der Fussball-WM bringt ver.di publik einen Artikel über den Boykott von Coca Cola Produkten: Ausser Kontrolle. – Weitere Beiträge:
Coca Cola – Zwischen Boykott und Versuchung
Kampagne: Stopp Killer Coke

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Protest & Kampagne

Menschenrecht auf Wasser versus Wasserprivatisierung

21.03.06 um 12:54 von Ralph

Proteste während des Weltwasserforums in Mexiko zeigen, dass noch nicht entschieden ist, ob Wasser als Ware durchgesetzt wird oder nicht. Experten stellen derweil fest, dass das Potenzial für Kriege ums Wasser wachse. Über die Brisanz des Themas Wasser, über Hintergründe und lokale Projekte informiert das Projekt MenschenRecht Wasser, dort sind auch diverse Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung zu finden.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Globalisierung

Faire Bälle

20.03.06 um 14:14 von Ralph

Zur Fussball-WM werden sicher wieder mehr Fussbälle gekauft. Da ist es schön, dass es hochwertige Lederbälle gibt, die unter sozial verträglichen Bedingungen produziert werden. Informationen dazu gibt es bei der Inititative Fairpaly-Fairlife. Wie die Hersteller der Bälle zu fairen Lohn kommen, zeigt der Bericht Abseitsfalle für Pakistan?. Über die Hintergründe des fairen Handels mit Lederbällen der Artikel Eine runde Sache draus machen:

Über die Hälfte der Mannschaften in der Fußballbundesliga spielen mit Bällen, die aus Sialkot kommen. Die Arbeiter dort bekommen pro Ball etwa 30 Rupien, das sind weniger als 50 Cent. Die Herstellung eines handgenähten Balls braucht rund 650 Nadelstiche und dauert rund zwei Stunden. Das Nähen von fünf Bällen pro Tag reicht nicht aus, um eine Familie zu ernähren. Für fair gehandelte Bälle bekommen Arbeiter 10 Rupien pro Ball mehr. Weitere Vorteile sind unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, Schulen für die Kinder und geregelter Transport zur Fabrik.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Produktwelt

Faire Bälle

20.03.06 um 14:14 von Ralph

Zur Fussball-WM werden sicher wieder mehr Fussbälle gekauft. Da ist es schön, dass es hochwertige Lederbälle gibt, die unter sozial verträglichen Bedingungen produziert werden. Informationen dazu gibt es bei der Inititative Fairpaly-Fairlife. Wie die Hersteller der Bälle zu fairen Lohn kommen, zeigt der Bericht Abseitsfalle für Pakistan?. Über die Hintergründe des fairen Handels mit Lederbällen der Artikel Eine runde Sache draus machen:

Über die Hälfte der Mannschaften in der Fußballbundesliga spielen mit Bällen, die aus Sialkot kommen. Die Arbeiter dort bekommen pro Ball etwa 30 Rupien, das sind weniger als 50 Cent. Die Herstellung eines handgenähten Balls braucht rund 650 Nadelstiche und dauert rund zwei Stunden. Das Nähen von fünf Bällen pro Tag reicht nicht aus, um eine Familie zu ernähren. Für fair gehandelte Bälle bekommen Arbeiter 10 Rupien pro Ball mehr. Weitere Vorteile sind unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, Schulen für die Kinder und geregelter Transport zur Fabrik.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Produktwelt

Mehr Transparenz bei den EU-Agrarsubventionen

7.03.06 um 20:16 von Ralph

Dass die Subventionspolitik der EU viele bäuerliche Existenzen in den armen Ländern der Welt geradzu vernichtet, ist ja kein Geheimnis mehr. Wer aber davon profitiert und wieviel absahnt, soll gefälligst nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Doch verschiedene NGO wittern laut taz-Artikel Europas Bauern haben ihre Ruhe Morgenluft:

Immerhin: Vor anderthalb Jahren schaffte das dänische Medieninstitut Dicar erstmals ein wenig Überblick – und heute wollen es 21 Entwicklungs-, Umwelt-, Bauern- und Kirchen-Organisationen, darunter die AbL, Oxfam, WWF und German Watch, ihm gleichtun. In Berlin starten sie eine Initiative für mehr Transparenz bei den EU-Agrarsubventionen. Das dürfte brisant werden, denn als Dicar damals im Internet veröffentlichte, wer in Dänemark welche EU-Beihilfen bekommt, brach prompt das Computersystem wegen Überlastung zusammen. 117 verschiedene Fördermöglichkeiten waren da aufgelistet, Umfang: 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2002. Allein 174 Millionen gingen an den Molkereiriesen Arla Foods, 16 Millionen an die Schlachterei Danish Crown, bekannt für Frühstücks-Bacon. Aber auch die königliche Familie und diverse Politiker tauchten auf der Liste auf, etwa die jetzige EU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel. Großbritannien hat solche Daten inzwischen auch freigegeben. Deutschland nicht.

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Die Top-Empfänger der EU-Agrarprämien
Agrarpolitik: Bauernsterben und Lebensmittelskandale

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik

Wildvögel, Eintagesküken und die Vogelgrippe

7.03.06 um 20:05 von Ralph

Unerhört! Es soll einen Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Verbreitung der Vogelgrippe geben! Der weltweite und zum Teil auch illegale Handel mit Schlachtabfällen helfe der Vogelgrippe so richtig auf die Sprünge! Und dann ist da auch noch der Geflügelhandel. taz:

Für Birdlife spielen Wildvögel bei der Ausbreitung der Vogelgrippe nur „eine untergeordnete Rolle“. Sie sind daher Opfer des H5N1 und des zunehmenden Handels mit verseuchten Geflügelprodukten und nicht Verursacher der immer weiter um sich greifenden Geflügelseuche. Als Beweis für ihre Position führt Birdlife die jüngsten Infektionsfälle an. Die Seuchenausbrüche in Südostasien, Europa und Afrika folgten nicht dem geografischen und zeitlichen Muster der Vogelzüge, schreibt die Organisation. Zudem seien in der Türkei, Nigeria, Indien und Ägypten die ersten Infektionsfälle jeweils in Geflügelbeständen aufgetreten. Wären die Zugvögel die Schuldigen, hätten jedoch zuallererst die Wildvögel darunter leiden müssen. Auch das Fehlen von Seuchenausbrüchen entlang der Vogelzugrouten widerspreche der Behauptung, über lange Strecken werde H5N1 vor allem durch Wildvögel übertragen.
[…]
Die einzige Erklärung für die großen und oftmals unerklärlichen Sprünge, die das Virus offensichtlich macht, ist für Birdlife der weltweite Handel mit Geflügelprodukten und -abfällen. So weist die Vogelschutzorganisation darauf hin, dass in den von H5N1 betroffenen Ländern Türkei, Nigeria, Indien und Ägypten eine intensive Geflügelindustrie vorhanden ist. In der Türkei zum Beispiel gebe es eine „Hühnerfabrik“, die allein schon rund 100 Millionen Bruteier pro Jahr produziere. Ein Großteil von ihnen werde in den Nahen Osten und nach Osteuropa exportiert. Ägypten exportiert rund 180 Millionen Eintagesküken pro Jahr. Die Ukraine und Rumänien, beides Infektionsregionen, hingegen importieren riesige Mengen an „Geflügelprodukten“: 12 Millionen Küken pro Jahr wurden 2004 in die Ukraine exportiert, nach Rumänien 16 Millionen.

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Wildvögel, Eintagesküken und die Vogelgrippe

7.03.06 um 20:05 von Ralph

Unerhört! Es soll einen Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Verbreitung der Vogelgrippe geben! Der weltweite und zum Teil auch illegale Handel mit Schlachtabfällen helfe der Vogelgrippe so richtig auf die Sprünge! Und dann ist da auch noch der Geflügelhandel. taz:

Für Birdlife spielen Wildvögel bei der Ausbreitung der Vogelgrippe nur „eine untergeordnete Rolle“. Sie sind daher Opfer des H5N1 und des zunehmenden Handels mit verseuchten Geflügelprodukten und nicht Verursacher der immer weiter um sich greifenden Geflügelseuche. Als Beweis für ihre Position führt Birdlife die jüngsten Infektionsfälle an. Die Seuchenausbrüche in Südostasien, Europa und Afrika folgten nicht dem geografischen und zeitlichen Muster der Vogelzüge, schreibt die Organisation. Zudem seien in der Türkei, Nigeria, Indien und Ägypten die ersten Infektionsfälle jeweils in Geflügelbeständen aufgetreten. Wären die Zugvögel die Schuldigen, hätten jedoch zuallererst die Wildvögel darunter leiden müssen. Auch das Fehlen von Seuchenausbrüchen entlang der Vogelzugrouten widerspreche der Behauptung, über lange Strecken werde H5N1 vor allem durch Wildvögel übertragen.
[…]
Die einzige Erklärung für die großen und oftmals unerklärlichen Sprünge, die das Virus offensichtlich macht, ist für Birdlife der weltweite Handel mit Geflügelprodukten und -abfällen. So weist die Vogelschutzorganisation darauf hin, dass in den von H5N1 betroffenen Ländern Türkei, Nigeria, Indien und Ägypten eine intensive Geflügelindustrie vorhanden ist. In der Türkei zum Beispiel gebe es eine „Hühnerfabrik“, die allein schon rund 100 Millionen Bruteier pro Jahr produziere. Ein Großteil von ihnen werde in den Nahen Osten und nach Osteuropa exportiert. Ägypten exportiert rund 180 Millionen Eintagesküken pro Jahr. Die Ukraine und Rumänien, beides Infektionsregionen, hingegen importieren riesige Mengen an „Geflügelprodukten“: 12 Millionen Küken pro Jahr wurden 2004 in die Ukraine exportiert, nach Rumänien 16 Millionen.

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Powershopping auf Chinesisch

7.03.06 um 08:09 von Ralph

Wenn Pin Ni „einkaufen“ geht, dann aber richtig! Sein Unternehmen Wanxiang America schluckt eine amerikanische Firma/Ölquelle/Immobilie nach der anderen und ist auf dem besten Weg die Nummer 1 unter den Autozuliefererbetrieben zu werden. Von Ihm können seine amerikanische Kollegen noch einiges lernen, denn die Chinesen beherrschen heute in den USA die Spielregeln des Kapitalismus genauso gut wie in ihrer Heimat den Kommunismus. Was bei diesen globalen Beutezügen auf der Strecke bleibt, ist oft die Menschlichkeit und die Umwelt.
Photos: Wenn der Chinese kommt.
Hauptsache wir bekommen billige Ersatzteile für unsere Autos.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik

Zur Relativierung von »Wachstum«

2.03.06 um 14:50 von Ralph

Ist das ein Grund zum Jubeln? Weltbank entdeckt den Staat und linke Ideen. Wachstum allein helfe den Armen nicht und die Zurückdrängung des Staates sei schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung. Ich glaube, ich lese nicht richtig.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik

Zur Relativierung von »Wachstum«

2.03.06 um 14:50 von Ralph

Ist das ein Grund zum Jubeln? Weltbank entdeckt den Staat und linke Ideen. Wachstum allein helfe den Armen nicht und die Zurückdrängung des Staates sei schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung. Ich glaube, ich lese nicht richtig.

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