Konsumblog.de

Konsum, Alltag und Globalisierung

Autor-Archiv

Steigen die Strompreise weiter?

19.02.06 um 21:06 von Ralph

Gero Lücking vom Hamburger Stromanbieter Lichtblick über die Macht der Stromkonzerne und ungerechtfertigte Strompreiserhöhungen: „Strompreise werden weiter steigen“. Mir fällt spontan dazu ein: Hohe Preise sind wohl der beste Anreiz für mehr Umweltschutz, siehe den etwas gesteigerten Verzicht auf das Autofahren.

. Trackbacken . Thema: Energie,Umweltschutz

Vogelgrippe

17.02.06 um 00:09 von Ralph

Zur Info:

Hannover. Das Niedersächsische Verbraucherschutzministerium hat vor dem Hintergrund der neuesten H5N1-Befunde der aviären Influenza bei Wildvögeln auf der Insel Rügen ein Informationstelefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0441/57026333 können von Montags bis Freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr allgemeine Auskünfte zum Thema eingeholt werden. Darüber hinaus gibt es Informationen zur Vogelgrippe im Internet unter www.tierseucheninfo.niedersachsen.de. Spezielle Informationen für die Halter von Geflügel halten die jeweiligen Veterinärämter der Landkreise bereit.

Link

. Trackbacken . Thema: Gesundheit

Deutschland droht Zwangseinfuhr von Genfood

15.02.06 um 04:54 von Ralph

Öko-Test berichtet über eine Rüge der WTO an die EU, nach der Deutschland, Frankreich, Österreich und Griechenland gegen internationale Handelsgesetze verstoßen hätten, indem sie den Import diverser Gentech-Produkte, auch nach der Aufhebung des EU-Einfuhrverbots, mit Hilfe nationaler Risiko-Schutzklauseln verhinderten. Gentechnik-Gegner befürchten nun den Verlust dieses einzig verbliebenen Schutzes vor gentechnisch veränderten Organismen, sollte die WTO eine Klage von den USA, Argentinien und Kanada nach Öffnung des Marktes durchsetzen.
Öko-Test-Artikel: Einfuhr von Gen-Organismen unerwünscht

Wie berechtigt die Befürchtungen der Genfood-Gegner sind, belegt u.a. ein Stern-Artikel, in dem Biologen vor unvorhersehbaren Nebeneffekten gentechnischer Veränderungen an Lebensmitteln und unsicheren, weil zu kurzfristigen Testverfahren warnen.

Besteht also ein Gesundheitsrisiko für Menschen, die Gentech-Lebensmittel essen? Möglicherweise, sagt Katja Moch, Biologin vom Öko-Institut in Freiburg. Für absolute Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen und daraus hergestellter Lebensmittel könne bei derzeitigen Testversuchen niemand garantieren.

Stern-Artikel: Gefährliche Gen-Verschiebung

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung

Tamiflu unser aller

15.02.06 um 03:36 von Ralph

Eine konzertierte Medienaktion könnte die Nachfrage nach dem großen Schutz steigern oder Wir sind Vogelgrippe. Update: Bitte auch die Links unter Keine Panik vor der Vogelgrippe beachten.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit,Konsumkritik

»Mörder« in feinem Tuch und die bitteren Realitäten

13.02.06 um 23:54 von Ralph

Der langjährige UN-Mitarbeiter Jean Ziegler findet in seinem Buch Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung harte Worte gegen die transnationalen Konzerne. Der Rezensent in der jW ist davon recht angetan: Neue Feudalsysteme. Differenzierter wird das Buch dagegen auf den NachDenkSeiten besprochen mit konkreten Beispielen aus der Mongolei, Brasilien und Äthiopien.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Globalisierung,Umweltschutz

»Mörder« in feinem Tuch und die bitteren Realitäten

13.02.06 um 23:54 von Ralph

Der langjährige UN-Mitarbeiter Jean Ziegler findet in seinem Buch Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung harte Worte gegen die transnationalen Konzerne. Der Rezensent in der jW ist davon recht angetan: Neue Feudalsysteme. Differenzierter wird das Buch dagegen auf den NachDenkSeiten besprochen mit konkreten Beispielen aus der Mongolei, Brasilien und Äthiopien.

. Trackbacken . Thema: Buch und Film,Globalisierung,Umweltschutz

Kartoffelshop

13.02.06 um 21:28 von Ralph

Kartoffelvielfalt mit Online-Shop und Informationen über die Aktion Rettet Linda.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung

Die Dürre im Amazonasbecken

12.02.06 um 18:37 von Ralph

Gerhard Dilger und Nick Reimer berichten in ihrem Report 15 Meter unter normal über die verheerendste Dürre im Amazonasbecken seit 1963. Durch Abholzung, Soja-Anbau und Ölförderung sind große Teile von Regenwald zerstört worden, was wiederrum die Wasserspeicherung vermindert, die für den Fluss Amazonas immens wichtig ist.

Man mag es kaum glauben: Einem der größten Süßwasserspeicher der Welt geht das Wasser aus. Seen sind zu Tümpeln geschrumpft, einst lebendige Seitenarme sind nur noch stinkend faulige Lachen, in denen Tonnen verwesender Fischkadaver treiben.

Für Bewohner der Bundesstaaten Pará und Amazonas hatte das schlimme Folgen. Sie mussten von der Armee mit Wasser, Essenspaketen und Medikamenten versorgt werden. Eine Region mit über 90.000 Einwohnern war im November 2005 zum Notstandsgebiet erklärt worden. Die Autoren lassen in der Folge verschiedene Stimmen über die Ursachen der Katastrophe zu Wort kommen. Ihnen ist ein vorbildlicher Report gelungen, der bereits im November 2005 in der taz erschien. Die Zerstörung der riesigen Amazonasregion geht wohl indess munter weiter.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Umweltschutz

Die Dürre im Amazonasbecken

12.02.06 um 18:37 von Ralph

Gerhard Dilger und Nick Reimer berichten in ihrem Report 15 Meter unter normal über die verheerendste Dürre im Amazonasbecken seit 1963. Durch Abholzung, Soja-Anbau und Ölförderung sind große Teile von Regenwald zerstört worden, was wiederrum die Wasserspeicherung vermindert, die für den Fluss Amazonas immens wichtig ist.

Man mag es kaum glauben: Einem der größten Süßwasserspeicher der Welt geht das Wasser aus. Seen sind zu Tümpeln geschrumpft, einst lebendige Seitenarme sind nur noch stinkend faulige Lachen, in denen Tonnen verwesender Fischkadaver treiben.

Für Bewohner der Bundesstaaten Pará und Amazonas hatte das schlimme Folgen. Sie mussten von der Armee mit Wasser, Essenspaketen und Medikamenten versorgt werden. Eine Region mit über 90.000 Einwohnern war im November 2005 zum Notstandsgebiet erklärt worden. Die Autoren lassen in der Folge verschiedene Stimmen über die Ursachen der Katastrophe zu Wort kommen. Ihnen ist ein vorbildlicher Report gelungen, der bereits im November 2005 in der taz erschien. Die Zerstörung der riesigen Amazonasregion geht wohl indess munter weiter.

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Feinstaub und kein Ende

11.02.06 um 22:39 von Ralph

TV-Tipp, Sonntag, den 12.2., um 13.15 in ZDF.umwelt: Dicke Luft in Städten.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Umweltschutz

Aktion Eigenes Saatgut ernten

11.02.06 um 03:29 von Ralph

Als multiplikatorenfreudiger Blogger empfehle ich den engagierten Artikel Bantam-Mais für die Seele. Er bringt sehr gut die Bedrohung des genfreien Saatguts durch Terminator-Technologie auf den Punkt und stellt die Aktion Bantam-Mais, getragen von der Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit vor. Die warten mit einer Idee zum Handeln auf, nämlich eigenes gentechfreies Saatgut zu ernten.

6 Kommentare . Trackbacken . Thema: Protest & Kampagne

Der RFID-Bürger

10.02.06 um 20:35 von Ralph

Wie leicht wäre die Welt des Bürgers und Konsumenten zu optimieren, wenn sie sich für implantierte RFID-Chips begeistern könnten: Staat und Konzerne würden sich über Bewegungs- und Verhaltensprofile einen Ast abfreuen und dem geneigten Chipträger würden sich sonst verschlossene Türen wie ein Wunder öffnen. Einkaufen und Ausgehen, Arzt- und Amtsbesuche, Entritte und Austritte, einfach alles würde viel einfacher für alle werden, wenn es nicht krank wäre, sein Privatleben aufzugeben. Aber die Zukunft hat bereits begonnen und auch ich frage, warum Leute geistig so herausgefordert sind, sich Chips implantieren zu lassen, nur um einen Pseudo-VIP-Bereich betreten zu können. Warum? ZAF: RFID-Transplantate bei Menschen

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Konsumkritik,Produktwelt

Der RFID-Bürger

10.02.06 um 20:35 von Ralph

Wie leicht wäre die Welt des Bürgers und Konsumenten zu optimieren, wenn sie sich für implantierte RFID-Chips begeistern könnten: Staat und Konzerne würden sich über Bewegungs- und Verhaltensprofile einen Ast abfreuen und dem geneigten Chipträger würden sich sonst verschlossene Türen wie ein Wunder öffnen. Einkaufen und Ausgehen, Arzt- und Amtsbesuche, Entritte und Austritte, einfach alles würde viel einfacher für alle werden, wenn es nicht krank wäre, sein Privatleben aufzugeben. Aber die Zukunft hat bereits begonnen und auch ich frage, warum Leute geistig so herausgefordert sind, sich Chips implantieren zu lassen, nur um einen Pseudo-VIP-Bereich betreten zu können. Warum? ZAF: RFID-Transplantate bei Menschen

. Trackbacken . Thema: Konsumkritik,Produktwelt

»Die Walmartisierung der Welt«

10.02.06 um 20:01 von Ralph

Es lohnt sich, nach einem Monat die Site der Le Monde Diplomatique zu besuchen, denn dann sind die Artikel der Vormonats-Ausgabe online. So las ich letzten Monat 2 Artikel über den Konzern Wal-Mart, der 2005 sage und schreibe 310 Milliarden Dollar Umsatz machte und zugleich der größte Arbeitgeber der Welt ist. Der Text Wal-Mart: Im Anfang waren Wassermelonen beschäftigt sich mit der Geschichte und den Geschäftspraktiken des Konzerns und zeigt, dass der Preis für die Billigpreise für Arbeitnehmer, Umwelt und Konkurrenz sehr hoch ist. Der 2. Text berichtet über Wal-Mart und seine Sweatshops in Swasiland und anderswo: Die Löhne bleiben unten, immer. Beide Texte belegen, dass die Billigpreise auf Lohndumping, Gewerkschaftsfeindlichkeit, asoziale Arbeitsbedingungen und Ausbeutung von Kinder, Frauen und Männer in Asien und Afrika beruhen.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Konsumkritik

»Die Walmartisierung der Welt«

10.02.06 um 20:01 von Ralph

Es lohnt sich, nach einem Monat die Site der Le Monde Diplomatique zu besuchen, denn dann sind die Artikel der Vormonats-Ausgabe online. So las ich letzten Monat 2 Artikel über den Konzern Wal-Mart, der 2005 sage und schreibe 310 Milliarden Dollar Umsatz machte und zugleich der größte Arbeitgeber der Welt ist. Der Text Wal-Mart: Im Anfang waren Wassermelonen beschäftigt sich mit der Geschichte und den Geschäftspraktiken des Konzerns und zeigt, dass der Preis für die Billigpreise für Arbeitnehmer, Umwelt und Konkurrenz sehr hoch ist. Der 2. Text berichtet über Wal-Mart und seine Sweatshops in Swasiland und anderswo: Die Löhne bleiben unten, immer. Beide Texte belegen, dass die Billigpreise auf Lohndumping, Gewerkschaftsfeindlichkeit, asoziale Arbeitsbedingungen und Ausbeutung von Kinder, Frauen und Männer in Asien und Afrika beruhen.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Konsumkritik

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