Konsum, Alltag und Globalisierung
28.05.08 um 18:02 von Ralph
Interessantes Portrait der Aktivistin Lea Hinze von der Kampagne Gendreck weg, die dazu beitrug, das „Forschungsprojekt“ Genweizen durch eine „Freiwillige Feldbefreiung“ in die Knie zu zwingen: Ein Leben gegen Gentechnik.
. Trackbacken . Thema: Ernährung,Protest & Kampagne
24.05.08 um 16:22 von Ralph
Skepsis gegenüber Studien, vor allem gegenüber jenen, die die eigenen Befürchtungen bestätigen, bleiben jederzeit angesagt, das zeigen doch ganz gut die „offenbar“ gefälschten Studien über Gefahren von Handystrahlung.
. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Produktwelt
24.05.08 um 16:22 von Ralph
Skepsis gegenüber Studien, vor allem gegenüber jenen, die die eigenen Befürchtungen bestätigen, bleiben jederzeit angesagt, das zeigen doch ganz gut die „offenbar“ gefälschten Studien über Gefahren von Handystrahlung.
. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Produktwelt
23.05.08 um 23:55 von Ralph
Milliardenspiel mit dem Essen aber „am Ende wird die Natur alles regeln.“ Klar!
. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik
23.05.08 um 23:47 von Ralph
Die FR beantwortet 33 Fragen zum Stromsparen. Vielsagender Titel: Wie die Macht der Kunden wächst. Weitere Titel aus der Serie Wir und der Strom: Wie wir alle sparen können und Wie der Strom billiger wird.
. Trackbacken . Thema: Energie
15.05.08 um 14:40 von Ralph
Über den Protest der Milchbauern gegen Dumpingpreise habe ich zuerst 2004 auf einer Demo vor der Essener Aldizentrale erfahren, siehe dazu meine Fotoreportage Der letzte Milchbauer. Zum aktuellen „Milchstreit“ brachte gestern die FR eine sehr interessante Reportage namens Die Milch und ihr Preis. Am Beispiel der Familie Heubach bekommen wir einen konkreten Einblick in den „Existenzkampf“ und Alltag eines Milchbauern
1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Protest & Kampagne,xyz
4.05.08 um 22:36 von Ralph
Da klagt ein CSU-Minister medienwirksam die „Gewinnmaximierung“ der Nahrungs- und Futtermittelindustrie an. Gleichzeitig setzt er sich „vehement“ für höhere Exportsubventionen der Europäischen Union“ ein, um der Überproduktion von Fleisch in Deutschland entgegenzuwirken. Deutschland ist der „viertgrößte Exporteur von Schweinefleisch in die subsaharischen Länder Afrikas. Rund 30 000 Tonnen ‚Fleischteile‘ wurden im Jahr 2007 aus Deutschland in die dortigen Märkte gebracht“, schreibt die FR unter dem Titel Fleischhandel mit verheerenden Folgen.
Bereits jetzt fördert die EU die Ausfuhr von Schweinefleisch mit bis zu 54 Euro pro 100 Kilogramm – mit verheerenden folgen für die Züchter, Mäster, Schlachter und Verarbeiter in den lokalen Märkten in Afrika. Die überschüssigen „Schweinefleischteile“ aus dem reichen Norden werden in Afrika „weit unterhalb hiesiger und dortiger Produktionskosten“ angeboten, warnt der Evangelische Entwicklungsdienst (EED).
Eine Auswahl von Konsumblog-Postings zum Thema:
– Extremisten des Geldes
– Saatgut-Konzerne vs. Lebensmittelversorgung
– Die Moral der Abschottung
. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik
4.05.08 um 14:37 von Ralph
Ich bin gestern nach 12 Webjahren zum ersten Mal abgemahnt worden und habe dazu den Sachverhalt in meinem Blog beschrieben. Vielleicht gibt es Leser des Konsumblogs, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben und die berichten könnten? Update: Siehe: Weitere Abmahnungen: GbR und Vertretungsberechtigte.
. Trackbacken . Thema: In eigener Sache
26.04.08 um 19:14 von Ralph
Samstag, 26. April – 19:15 bis 20:15 Uhr – ZDF dokukanal
Afrika, China, Indien, Finnland, Marokko, Kanada, Australien – manche Produkte sind um die ganze Welt gereist. „Die Weltfabrik“ verfolgt die Produktionswege verschiedener Güter und veranschaulicht die weltweite Zusammenarbeit der Menschen in Zeiten der Globalisierung.
Sonntag, 27. April – 10:00 bis 11:00 Uhr – ZDF dokukanal
Sonntag, 27. April – 23:00 bis 00:00 Uhr – ZDF dokukanal
. Trackbacken . Thema: Globalisierung
24.04.08 um 11:58 von Ralph
In meinem Posting Zahlen zur Globalisierung ging ich von einer von Finanzexperten geschätzten Summe von 600 Milliarden Dollar aus, die in der sogenannten Finanzkrise „verbrannt“ würden. Diese unvorstellbare Summe musste vor kurzem nun weit nach oben korrigiert werden: Alarmierender IWF-Bericht: Finanzkrise erreicht Billionen-Grenze. Angesichts der sich u.a. durch Zerstörung lokaler Märkte ausbreitenden Hungersnöte in vielen Ländern, was aktuell in Medienkonkurrenz zur Finanzkrise steht, machen diese Zahlen die extreme Asozialität eines Wirtschaftssystems deutlich, das einen stetigen kalten Krieg um Einflusssphären, Rohstoffquellen und Absatzmärkte führt, an dem der Exportweltmeister Deutschland mit an vorderster Front teilnimmt. Was für ein Widerspruch zur sauberen Moral, die uns tagtäglich die wahren Hüter der Menschenrechte und Demokratie vorleben!
Eine Auswahl passender Konsumblog-Postings:
– Hedgefonds konkret und anschaulich
– Die Moral der Abschottung
– Primat des Lebendigen und “Projekte der Hoffnung”
– Wohin fließen in Deutschland die Agrarmillionen?
– Interview: EU-Agrarpolitik: Für Dumping und gegen Qualität
– »Mörder« in feinem Tuch und die bitteren Realitäten
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Globalisierung,Wirtschaftspolitik
24.04.08 um 10:23 von Ralph
Studien zu glauben, ist immer dann leicht, wenn sie die eigene Meinung bestätigen. Generell traut der skeptische Geist keiner Studie, was nicht heißt, dass es nicht ergiebig sein könnte, sie kritisch zu hinterfragen. In der taz hat das Ralf Bönt getan, der einer Studie, die der Gefährlichkeit von Amalgan widerspricht, auf den Zahn fühlt. Über die „amerikanische Krankheit“ steht in dem Artikel Eine tickende Zeitplompe folgende interessante Passage:
Amalgamiertes Quecksilber wurde in den USA als Zahnfüllstoff übrigens schon vor 170 Jahren eingesetzt. Nachdem sich in der Folge unerklärbare, diffuse körperliche Beschwerden häuften, wurde es 1840 von der amerikanischen Regierung verboten. Wissenschaftler berichteten über Nervenkrankheiten, die seit der Verwendung des Amalgams auftraten. Zahnärzte, wegen des Schwermetalls häufig auch „Quacksalber“ genannt, wurden bei Zuwiderhandlung nicht nur aus dem US-Ärzteverband ausgeschlossen, zeitweilig stand auf die Verwendung von Amalgam sogar Gefängnisstrafe. Da Amalgam schon damals in seiner Eigenschaft als günstiger und gut zu verarbeitender Füllstoff überzeugte, wurde die Legierung trotz gesundheitlicher Bedenken um 1855 wieder zugelassen. Einige Jahrzehnte später führte man Amalgam auch in Europa ein, und mit ihm breitete sich das als „amerikanische Krankheit“ bezeichnete Nervenleiden aus.
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit
21.04.08 um 10:30 von Ralph
Sind Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Computer? Haben Sie da schon einmal über einen umweltfreundliche PC nachgedacht? Fujitsu Siemens Computers hat dafür den passenden FSC SCALEO Li 2405 Green Edition im Programm. Das ist auch dank schadstofffreier Bauteile, das richtige PC-Modell für das Kinderzimmer.
Die teuren Nebenkosten am Computer
Wie viel verbraucht ein PC-System und ein Prozessor?
Hoher Stromverbrauch – Klimakiller Internet
1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Energie,Produktwelt
20.04.08 um 12:47 von Ralph
Wer nicht glaubt das Handy-Strahlung ungefährlich sei, kann sich beim Kauf eines neuen Handy nicht nur nach der Feature-Liste, sondern vielleicht auch nach dem SAR-Wert ein neues Modell suchen. Ist vielleicht doch gesünder…?!
4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit,Produktwelt
20.04.08 um 12:11 von Ralph
Zuerst bereiten die Politiker den Agrarkonzerne die Wege zur Alleinherrschaft im Lebensmittelsektor vor, zerstören somit die Grundlage tausender unabhängiger Kleinbetriebe und wenn dann die Saatgut-Produzenten ihre Macht ausspielen und an jedem Ort der Welt plötzlich ins wirtschafts-politische Geschehen eingreifen können, fangen die Politiker das große Jammern an. Wie wenn sie das nicht schon vorher gewusst hätten!
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Lobbyisten in die Parade fahren
Und weil das alles noch nicht genug ist, macht die 1. Welt weiterhin aus wertvollen Lebensmittel „billigen“ Treibstoff. :-(
1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Ernährung
16.04.08 um 14:13 von Ralph
Nachdem – gefördert durch die massenkompatible Aufmerksamkeit auf den Klimawandel – das Thema Nachhaltigkeit und faire Produkte in allen Medien salonfähig geworden sind, betrachten mehr und mehr Marketingabteilungen einen fairen Anstrich als verkaufsfördernde Maßnahme mit Imagegewinn. Auch wenn das Label Fair sich erfreuerlicherweise auf andere Produktbereiche wie „Fair Trade-Fashion“ ausgebreitet hat, bleibt immer Skepsis angesagt, wie der Blogbeitrag No Sweat: Verlogen nahelegt. Nichts verkommt im Kapitalismus schneller zur inhaltsleeren Geste als faire und humane Ansprüche an Produkte und wirtschaftliches Handeln.
. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Produktwelt