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Beiträge zum Thema Produktwelt

Haltbarkeit eines Handys höchstens 3 Jahre

20.12.06 um 11:59 von Ralph

Letzte Woche verhandelte die Handyindustrie vor einem Gericht in Oslo über die Haltbarkeitszeit von Handys. Da es in Norwegen ein großzügigeres Reklamationsrecht gibt, das Garantieansprüche bis zu 5 Jahren vorsieht, stossen die Industrievertreter mit ihrer Forderung, die Haltbarkeit eines Handys auf 3 Jahre zu begrenzen, in Norwegen auf wenig Gegenliebe: Verfallsdatum für Handys.
Da fällt mir ein, dass mein Nokia 6210 schon 4 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch funktioniert. Im Vergleich zu den neueren Handys ist bei dem 6210 auch das Display noch fast einwandfrei und überhaupt kann das Teil auch mal auf den Boden knallen. Bei diesem Modell hat Nokia wohl noch nicht daran gedacht, die Haltbarkeit auf drei Jahre zu beschränken. ;-)

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colors – a magazine about the rest of the world

11.12.06 um 14:32 von Ralph

seit jahren lese ich mit gleichbleibender begeisterung die colors hefte.
dummerweise haben die benetton-filialen es geschafft, die hefte nicht mehr verkaufen zu muessen (das hatte denen nicht gepasst), sodass die letzten paar hefte eher zufaellig hier eintrudelten..
das aktuelle heft, back to earth, berichtet von urspruenglichen lebensmitteln und ihren produzenten rund um die welt, zb manna aus sizilien oder yak-kaese aus tibet.
wie immer mit faszinierenden bildern und bezugsinformationen (gelbe seiten).
leider scheint es colors nicht mehr in der deutschen ausgabe zu geben, englisch sollte man also mindestens koennen (die hefte kommen immer 2sprachig, englisch-italienisch, -spanisch, -franzoesisch).
auch die backissues lohnen sich fuer alle, die ueber den tellerrand schauen wollen und interessante bilder moegen.

colors-magazine

auch ein schoenes weihnachtsgeschenk btw (abo 23eu)

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why organic? – warum bio?

22.10.06 um 00:07 von Ralph

why organic?

ein sehr interessanter artikel bei weight of the evidence, mit haarstraeubenden beispielen von „organic“ produzenten rund um den globus.
gibt zu denken.

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Globalisierung,Konsumkritik,Produktwelt,Umweltschutz,Verbraucherschutz

Schoener schenken…

25.08.06 um 16:54 von Ralph

Hat schon jemand Spekulatius im Laden gesehn? Nein? Na gut, ich laeute dennoch die Vorweihnachtszeit ein mit diesem Thema. wobei: schenken hat immer Saison.
Als es hier neulich mal wieder um die „ethisch leben“ Kolummne ging, stiess ich auf http://www.goodgifts.org. Grob gesagt, anstatt der Familie eine Flasche Wein oder ein paar Socken zu schenken, adoptiert man ein Gemuese oder kauft fuer ein afrikanisches Dorf eine Kuh oder oder oder, die Alternativen (auch preislich) sind vielfaeltig. Dafuer erhaelt man eine Geschenkkarte, die man dann dem zu beschenkenden ueberreichen kann.
Ich finde das ziemlich gut und aergere mich, das ich keine 95Pfund ueber habe, um eine Kuh zu kaufen. Aber es wird sich was finden lassen.
Zb koennte man das Projekt http://www.aliveandkicking.org.uk/ unterstuetzen, die Kinder in Afrika mit handgefertigten Baellen ausruestet.
Wer mich kennt, weiss allerdings, das an der Verbreitung des Fussballsports nicht wirklich mein Herz haengt, sondern ich lieber alte Rugby-Trikots fuer SOS Kitaid sammeln wuerde (wenn hier zufaellig jemand weiss, ob es etwas vergleichbares auch fuer Fussball gibt – Fussballtrikots kriegt man hier einfach leichter in die Finger). Oder mein Geld nach Madagaskar schicken, an das Projekt Ecole de Rugby – Ecole de la vie.
Oder ganz eigennuetzig nach Uganda fahren wuerde, mit tagrugbytours.com.

Genug vom Sport, ein weiterer schoener Aspekt des Lebens ist ganz klar das Essen.
Eine Mitgliedschaft bei SlowFood waere vielleicht etwas hoch gegriffen, nicht aber ein Geschenkabo des SlowFood Magazins. 4Mal im Jahr fuer 12EU, das kann man schon mal machen.
Und wer weiss, vielleicht bekommt man selber dann zu Weihnachten den SlowFood-Geschenkkorb mit zahlreichen Produkten aus der Arche.

Wird bis zum 24.12. sicher noch ergaenzt ;-)

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Produktwelt,Protest & Kampagne

jetzt neu im kuehlregal:

11.08.06 um 15:01 von Ralph

bestrahlte froschschenkel.

lecker.
leider konnte ich kein rezept fuer „tarte aux grenouilles“ finden, laut sportskamerad f. die beste art frosch zu essen.

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Noch ist Grillsaison….

7.08.06 um 05:24 von Ralph

diesen link fand ich neulich und hatte ihn quasi in der zwischenablage vergessen:
Fleisch und Wurst vom konventionellen oder Biometzger?

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Mac Coca

3.08.06 um 22:06 von Ralph

Apple wechselt die Brause, muss wohl am geilen Global Player-Feeling liegen.

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Rebellischer Genuss…

1.08.06 um 17:12 von Ralph

normalerweise gilt fuer mich: erstmal muss es schmecken. und das gilt ganz besonders fuer kaffee, da ich kein kaffeesuechtiger bin, sondern nur gelegentlich aus genussgruenden mal einen espresso trinke.
frueher (damals?) war es einmal schick, seine gesinnung durch das trinken von der sog. sandino-droehnung kund zu tun. zahlreiche magendurchbrueche blieben auf der strecke und das nicaraguanische volk ist auch nicht so richtig befreit worden.
heute kann man politisch korrekt geniessen, denn es gibt den zapatistischen bio-espresso „rebeldia“.
der schmeckt tatsaechlich gut (wir kaufen die bohnen und mahlen jeweils frisch, was eh sinnvoll ist) und so um 6eu pro pfund.

cafe libertad

und hier noch ein artikel zum thema „fair trade“: http://www.ila-web.de/artikel/ila297/fairerhandel.htm

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Produktwelt,Protest & Kampagne,Wirtschaftspolitik

Pestizidhunger der grünen Gentechnik

30.07.06 um 13:53 von Ralph

Telepolis: Genpflanzen verringern nicht den Pestizid-Verbrauch.

Nach einer Langzeituntersuchung in China reduziert Bt-Baumwolle nur kurzfristig die Pestizidmengen, weil sich andere Schädlinge als die mit den genveränderten Pflanzen bekämpften Baumwollkapselbohrer vermehren

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Pestizidhunger der grünen Gentechnik

30.07.06 um 13:53 von Ralph

Telepolis: Genpflanzen verringern nicht den Pestizid-Verbrauch.

Nach einer Langzeituntersuchung in China reduziert Bt-Baumwolle nur kurzfristig die Pestizidmengen, weil sich andere Schädlinge als die mit den genveränderten Pflanzen bekämpften Baumwollkapselbohrer vermehren

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Der »Mega City«

20.07.06 um 13:32 von Ralph

Neues emissionsfreies Miniauto vorgestellt titelt der Bund der Energieverbraucher. Nachteil: Das kleine Elektroauto mit mit 5 PS und bis zu 80 km Reichweite soll über 14.000 Euro kosten.

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Der »Mega City«

20.07.06 um 13:32 von Ralph

Neues emissionsfreies Miniauto vorgestellt titelt der Bund der Energieverbraucher. Nachteil: Das kleine Elektroauto mit mit 5 PS und bis zu 80 km Reichweite soll über 14.000 Euro kosten.

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Was macht Titandioxid in Sonnenschutzmitteln?

11.07.06 um 10:36 von Ralph

Dass zuviel Sonne das Hirn aufweichen könne, steht vielleicht auf dem gleichen Wahrscheinlichkeitslevel, wie dass laut taz Sonnencreme das Hirn aufweichen könne, wenn das Hightech-Sonnenschutzmittel Nanopartikel namens Titandioxid enthalte, das Nerven schädigen könne. Allerdings müsse es erst die Haut durchdringen, was bisher noch nicht so recht nachgewiesen sei. Wie dem auch sei, den Gefahren einer Verblödung durch Hightech-Chemie kann man durchaus mit der Beherzigung von Alles in Maßen in den Griff bekommen.

Passend zum Thema: Über das Für und Wider der Nanotechnologie

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Nanotechnologie,Produktwelt

Der unfaire WM-Fußball namens »Teamgeist«

1.07.06 um 12:23 von Ralph

Die Zeiten, in denen der Konzern Addidas seine Fußbälle noch in chinesischen Straflagern produzieren liess, sind wohl vorerst vorbei. Aber beim Lohn sollte der Konzern sich doch bitteschön nicht so lumpen lassen. Der WM-Ball namens „Teamgeist“ kostet im Handel 110 Euro. Addidas erwartet in diesem Jahr einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro durch Verkauf des Balls und anderer Fußballartikel. Die Arbeiterinnen in der thailändischen Fussballfabrik bekommen nur 3,60 Euro für einen vollen Arbeitstag, das reicht hinten und vorne nicht:

173 Baht verdienen die Frauen bei Molten für einen vollen Arbeitstag – das sind umgerechnet 3,60 Euro. Knapp 2,80 Euro aber müssen sie schon ausgeben, damit sie dreimal am Tag etwas essen können. Die thailändische Arbeitsorganisation (TLC), die eng mit der „Kampagne für saubere Kleidung“ zusammenarbeitet, hat ausgerechnet: Für Lebensmittel, Transport zur Fabrik, eine mit anderen geteilte Unterkunft, Hygieneartikel und den Unterhalt für ein Kind bräuchten die Ball-Arbeiterinnen mindestens 166 Euro im Monat. So viel aber können sie nur verdienen, wenn sie im großen Stil Überstunden machen. „Ein Kind haben, krank werden dürfen oder sich einen Fernseher leisten – für viele der Arbeiter in der Fußballfabrik ist das Luxus, von dem sie nur träumen können“, fasst Junya Lek Yimprasert vom TLC die Quintessenz vieler persönlicher Gespräche zusammen.

Taz: Kein Teamgeist beim Lohn

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Der unfaire WM-Fußball namens »Teamgeist«

1.07.06 um 12:23 von Ralph

Die Zeiten, in denen der Konzern Addidas seine Fußbälle noch in chinesischen Straflagern produzieren liess, sind wohl vorerst vorbei. Aber beim Lohn sollte der Konzern sich doch bitteschön nicht so lumpen lassen. Der WM-Ball namens „Teamgeist“ kostet im Handel 110 Euro. Addidas erwartet in diesem Jahr einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro durch Verkauf des Balls und anderer Fußballartikel. Die Arbeiterinnen in der thailändischen Fussballfabrik bekommen nur 3,60 Euro für einen vollen Arbeitstag, das reicht hinten und vorne nicht:

173 Baht verdienen die Frauen bei Molten für einen vollen Arbeitstag – das sind umgerechnet 3,60 Euro. Knapp 2,80 Euro aber müssen sie schon ausgeben, damit sie dreimal am Tag etwas essen können. Die thailändische Arbeitsorganisation (TLC), die eng mit der „Kampagne für saubere Kleidung“ zusammenarbeitet, hat ausgerechnet: Für Lebensmittel, Transport zur Fabrik, eine mit anderen geteilte Unterkunft, Hygieneartikel und den Unterhalt für ein Kind bräuchten die Ball-Arbeiterinnen mindestens 166 Euro im Monat. So viel aber können sie nur verdienen, wenn sie im großen Stil Überstunden machen. „Ein Kind haben, krank werden dürfen oder sich einen Fernseher leisten – für viele der Arbeiter in der Fußballfabrik ist das Luxus, von dem sie nur träumen können“, fasst Junya Lek Yimprasert vom TLC die Quintessenz vieler persönlicher Gespräche zusammen.

Taz: Kein Teamgeist beim Lohn

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