Konsum, Alltag und Globalisierung
19.01.07 um 10:15 von Ralph
Zur Zeit geht per Email wieder Eine schöne Geschichte über Herrn Müller durch das Netz. Gelegenheit, auf einen Wikipedia-Artikel namens Müllermilch hinzuweisen, der kurz und knapp über die 70 Millionen Euro Subventionen für den indirekten Arbeitsplatzabbau und die Gen-Milch des „Milchimperiums“ berichtet. Ein weiterführender Link unter anderen: Hier werden sie gemolken. Was mir fehlt, sind Informationen, die belegen, dass der Herr Müller die NPD mit viel Geld unterstütze.
5 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung
11.12.06 um 14:32 von Ralph
seit jahren lese ich mit gleichbleibender begeisterung die colors hefte.
dummerweise haben die benetton-filialen es geschafft, die hefte nicht mehr verkaufen zu muessen (das hatte denen nicht gepasst), sodass die letzten paar hefte eher zufaellig hier eintrudelten..
das aktuelle heft, back to earth, berichtet von urspruenglichen lebensmitteln und ihren produzenten rund um die welt, zb manna aus sizilien oder yak-kaese aus tibet.
wie immer mit faszinierenden bildern und bezugsinformationen (gelbe seiten).
leider scheint es colors nicht mehr in der deutschen ausgabe zu geben, englisch sollte man also mindestens koennen (die hefte kommen immer 2sprachig, englisch-italienisch, -spanisch, -franzoesisch).
auch die backissues lohnen sich fuer alle, die ueber den tellerrand schauen wollen und interessante bilder moegen.
auch ein schoenes weihnachtsgeschenk btw (abo 23eu)
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28.11.06 um 14:43 von Ralph
Spiegel online meldet Greenpeace deckt Pestizid-Händlerring auf. Greenpeace titelt: Kriminelles Händler-Netz vertreibt illegale Pestizide – „Lebensmittel sind belastet, Raiffeisen verkauft E 605“.
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28.10.06 um 00:33 von Ralph
Fisch ist gesund. Fisch essen ist fatal.
Der WWF gibt neue Empfehlungen zum Fischkauf ab.
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22.10.06 um 00:07 von Ralph
ein sehr interessanter artikel bei weight of the evidence, mit haarstraeubenden beispielen von „organic“ produzenten rund um den globus.
gibt zu denken.
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8.10.06 um 13:20 von Ralph
Die sechs goldenen Verbrauchertipps sind doch beileibe nicht schwer zu merken. Und mit ein wenig Anspruch und Überwindung sind sie zudem einfach in alltägliche Praxis umzusetzen. Seht zu und bummelt nicht!
. Trackbacken . Thema: Ernährung,Konsumkritik
20.09.06 um 18:13 von Ralph
Mal sehen wie sich das entwickelt.
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13.09.06 um 12:21 von Ralph
Die hier unter dem Titel Fleischgesellschaft angefangene Linksammlung wird mit folgenden zwei fortgesetzt: Wieviel Sinn macht ein Mindestpreis für Fleischprodukte? Kritiker eines solchen Gesetzes: Es ändere nichts an den Praktiken der Fleischindustrie. Die taz titelt deshalb: Der Drei-Euro-Döner ist durchgefallen.
Desweiteren ein differenzierter Kommentar von Manfred Kriener unter dem Titel Dunkelmänner im Kühlraum. Eine seiner Forderungen, die zugleich die Verharmlosung namens „Gammelfleisch“ andeutet:
Eine bundesweit operierende Eingreiftruppe Lebensmittel, die sich auf Großbetriebe konzentriert, wäre als Ergänzung durchaus kein übertriebener Aktionismus. Es geht hier nicht um Ekel und ranzige Duftmarken, sondern um handfeste, manchmal lebensbedrohliche bakterielle Infektionen. Ein rotierendes System zwischen den Kontrolleuren benachbarter Kreisverwaltungen wird sicher nicht ausreichen. Dass sich die Kontrolleure nicht beim Metzger um die Ecke austoben, sondern vor allem die Großen der Branche regelmäßig ins Visier nehmen, muss klar sein. Im Übrigen: Die Kontrolleure kennen die Problembetriebe sehr genau.
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10.09.06 um 08:57 von Ralph
Wissenswertes über die Feige, schöne Fotos dazu und das Rezept für eine Feigen-Cantaloupe-Melonen-Konfitüre bietet Dirk. Nicht nur das, beim Stöbern kann man zum Beispiel den Artikel Die Banane ist botanisch betrachtet eine Beere und das einfache Rezept für ein Mehrkorn-Fladenbrot finden. Will sagen, umschauen lohnt sich dort.
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9.09.06 um 14:25 von Ralph
Genau am 1. Mai begann ich mit dem Abnehmen, weil sich Bauchspeck unaufhaltsam an meinen Gürteln zu schaffen machte. Das kann ich an mir nicht leiden. 9 Kilo hatte ich in den letzten 6 Jahren zugenommen und damit sollte Schluss sein. Jetzt bin ich um 7 Kilo leichter und wunder mich immer noch, wie einfach das Abnehmen war.
Im ersten Monat habe ich auf Fett (ausser Olivenöl), auf Süssigkeiten (ausser Honig) und Alkohol verzichtet und zugleich fast jeden Tag einmal geschwitzt, indem ich lief oder Fahrrad fuhr. Um aber trotzdem jeden Tag lecker essen zu können, habe ich mir zur Anregung das schöne und informative Buch Die 100 wichtigsten Lebensmittel von Siegfried Schlett gekauft (übrigens eine nette Geschenkidee, aber nicht für Leute für die Fastfood ein Synonym für Ernährung ist ;-). Auch wenn der Autor unter „Bedeutung für die Gesundheit“ idealtypische Wirkungen aufzählt, bietet das Buch doch viele und sinnvoll strukturierte Informationen über Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Milchprodukte, Fisch, Fleisch sowie Kräuter und Gewürze. So gibt es auf den Doppelseiten Hinweise zur Herkunft und Kultur, Beschreibung der Inhaltsstoffe und der Gesundheitsaspekte sowie kleine Rezepte, die durchaus appetitanregend sind. ;-)
Ich habe bei der Lektüre zum Beispiel die Garten- und Schlangengurke als günstigen Entschlacker mit 80 97 Prozent Wassergehalt entdeckt. Sie ist beim Abnehmen und nach dem Sport eine köstliche Erfrischung, die ich mit etwas Kräutersalz würze. Im Laufe der Monate habe ich zudem mein Kochrepertoire erweitert. So habe ich so einfache Gerichte wie Stampfkartoffeln mit Spinat und Spiegelei, Reispfanne mit Gemüse und Gemüsebrühe wiederentdeckt. Zudem können Gemüsesuppen ganz ohne Fleisch sehr schmackhaft sein, aber wem schreibe ich das. Auch der Apfel als Appetitzügler und als Ersatz für das abendliche Bier stellte sich als Erfolg heraus. Nur war es derweil schwer, echte süsssaure und aromatische Äpfel zu finden, selbst in diversen Bioläden gab es oft nur fade Ware, zudem meistens aus Übersee.
Imsgesamt musste ich auf nichts verzichten, auch wenn der innere Kampf gegen Gewohnheiten nicht immer einfach war. Desweiteren finde ich bei solchen Vorhaben immer wieder gut, wie mit der Zeit der Verzicht die Genussfähigkeit steigert.
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5.09.06 um 23:18 von Ralph
Filapper: Linda zum vorletzten? und Rettet die Linda. Schließlich sind gute Kartoffeln etwas, das ich nicht missen möchte. Letztens erst beim Freund im Garten eine Reihe geerntet und abgestaubt für ne Runde Bratkartoffeln mit Schinkenspeck. Kartoffeln sind geil, nicht geiz!
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5.09.06 um 21:36 von Ralph
Es gibt zwei gute Seiten des aktuellen Fleischskandals, der keiner ist, weil allzu normal an der Tagesordnung. Zum einen wird das willentliche Versagen der Politik deutlich, die offenkundig das Treiben der Fleischmafia schützt. Zum zweiten sehe ich mich bestätigt in meinem privaten Boykott von Fleisch jeder Art, dessen Herkunft ich nicht kenne. Das ist zwar kein Trost und stolz bin ich darauf auch nicht, aber gesünder ist es allemal. Ich gehöre somit nicht zu den Durchschnittsfleischessern oder: Jeder Deutsche vertilgt im Jahr sage und schreibe 90 kg mehr oder weniger minderwertiges Fleisch. Ich komme mit meiner wöchentlichen Ration von Ökofleisch auf um die 10 Kilo im Jahr, was vollkommen ausreicht, vor allem wenn das Gericht damit überaus köstlich und etwas besonderes ist. Wie dem auch sei, folgend ein paar Links über Fleisch und Politik, über das richtige Döner und wirkungslose Gesetze, über Seehofers Boykott echten Verbraucherschutzes und die vorbildlichen Fortschritte im Ausland, alle aus der heutigen taz:
9 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Konsumkritik
1.09.06 um 04:08 von Ralph
denn sie zahlt aus unseren steuergeldern nicht nur unsinn, sondern auch sowas: http://www.talkingfood.de/.
als mutter von zielgruppenkindern, die zum glueck nicht dem antifett etc wahn verfallen sind, aber aus deren umfeld genug kinder eigentlich mal mit einem ernaehrungsberater sprechen sollten, kann ich das nur sehr gut heissen!
(btw: kinder sollten sport machen, auch wenn man selber das immer doof fand. es gibt heute ca 1 million angebote, die dem stadtkind bewegung schmackhaft macht, nutzen!!!)
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit
17.08.06 um 11:58 von Ralph
Bio-Lebensmittel beim Discounter liegen voll im Trend. Wie die Discounter-Ware mit dem Biosiegel aber schmeckt, hat der Sternekoch Vincent Klink versucht zu erschmecken. „Schlimmer gehts nimmer“.
13 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Konsumkritik
17.08.06 um 09:52 von Ralph
Der Öko-Landwirt Walter Kress lebt in einer Gegend in Süddeutschland, in der er ab und zu eine Anzeige bekommt, weil auf seinen Felder Disteln wachsen, kein Wunder, denn dort sind Staub, Unkraut und der Teufel Synonyme. Aber Kress läßt sich nicht beeindrucken. Er weiss was er von den Disteln hat und zudem spricht der Erfolg seiner 15 Bio-Kartoffeln für sich. taz-Reportage: Von den Disteln lernen
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