Konsum, Alltag und Globalisierung
28.02.06 um 18:11 von Ralph
Ein kurioses Thema fand ich gerade auf dem Ticker des Informationsdienst Wissenschaft. In der Pressemitteilung des Vereins „Zwanzigeins“ wird berichtet, welche gesellschaftlichen, politischen und insbesondere wirtschaftlichen Schäden durch die verdrehte deutsche Zahlensprechweise entstehen können: Zahlendreher mit Folgen. Die Diskussion um die deutsche Zahlensprechweise ist demnach nicht neu: Bereits im Jahr 1900 hat der damalige Direktor der Sternwarte Berlin, Wilhelm Förster, eine entsprechende Reform vorgeschlagen und auf Missstände im Zählungs- und Rechnungsverkehr hingewiesen, die durch die Aussprache verursacht werden. Die Presse berichtete schon letztes Jahr darüber:
„Eine Flasche Vierzigsieben Zehneins, bitte!“ – Stern.
Die Zahlsprech-Reform – Süddeutsche
. Trackbacken . Thema: Verbraucherschutz
27.02.06 um 21:45 von Ralph
Die Arbeitsgemeinschaft Umwelt-Apotheker über Wohngift-Analysen. Recht interessant sind die Zahlen:
Im Alltag kommt der Bewohner eines Industriestaates mit ca. 50000 Gebrauchschemikalien, 1500 Pflanzenschutzmitteln und 3000 Konservierungsstoffen in Kontakt.
. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Umweltschutz
27.02.06 um 19:01 von Ralph
Wenn dieses Schuljahr zuende geht, mach ich drei Kreuze. Obwohl ich Atheist bin. Mein Sohn geht in Bayern in die vierte Klasse Grundschule. Was bedeutet, dass sich in diesem Jahr die Spreu vom Weizen trennen muss, so der Wille des bayerischen Kultusministeriums. Obwohl die Hohlmeier mittlerweile an ihrer Ich-krieg-meinen-Hals-nicht-voll-Mentalität politisch gescheitert ist, hat sich an der bayerischen 10%-Eliteformel nichts geändert. Im Gegenteil. Auslese zum Erbrechen:
Die Eignung für den Bildungsweg des Gymnasiums wird in einer zusammenfassenden Beurteilung festgestellt:
Wenn in der Jahrgangsstufe 4 der Durchschnitt aus den Jahresfortgangsnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachkunde mindestens 2,33 (Gesamtdurchschnittsnote) beträgt, gleichzeitig der Durchschnitt in Mathematik und Deutsch mindestens 2,0 beträgt und das pädagogische Wortgutachten positiv ausfällt.
Ich weis nicht, ob Ihr richtig gelesen habt:
In Mathe und Deutsch jeweils ein Durschnitt von 2,0 !
Sind das noch Kinder oder Bildungsmaschinen? Mein Sohn hatte Anfang des Jahres in Deutsch (Dreifachnote) gleich mal ne 4 hingelegt, um sich mittlerweile wieder auf 1,87 im Durchschnitt vorzuschuften. In Mathe pendelt er so zwischen 2,0 und 2,49. Und das verdammte Jahr ist noch lange nicht vorbei. Ein intelligenter Junge, Sohn einer Ingenieurin, vom Vater beim Lernen unterstützt, mit einem von einer Psychologin bestätigten IQ im „Schlussfolgernden Denken“ von 132 und einem mitleren IQ von mindestens 120, soll es, falls Alles gut geht, gerade mal so mit Ach und Krach auf ein bayerisches Gymnasium schaffen? Das ist ein glatter Wahnsinn! Diese Bildungsmaschinen in Gestalt von 8-9 jährigen Kindern dürfen sich keinen einzigen schlechten Tag von ca. sagen wir mal 180 erlauben, sonst enden sie als normal intelligente Kinder auf der Hauptschule mit einem in negativer Form vorprogrammierten Lebenslauf. Obwohl gerade Mathe ein für das Übertreten auf Realschule oder Gymnasium wichtiges Fach ist, werden durch die Schule nur unzureichend Fördermöglichkeiten angeboten. Das scheitert doch massgeblich daran, dass die meisten Lehrer sich nicht bereit erklären am Nachmittag in der Schule zu bleiben, um allen Kindern gleichermassen eine Förderung zukommen zu lassen. Mein Sohn darf jedenfalls nicht in Fördermathe, er ist mit seinen 2,5 Durschnitt noch nicht schlecht genug. Die Wahrheit ist, die Lehrerin hat keinen Bock auf eine zweite Gruppe. Soviel zur Chanchengleichheit. Die Form der Schulproben wurde in Bayern, so mein Eindruck, gewaltig verschärft: eine Eins gibt es nur unter 2 Fehlerpunkten von etwa 36 bis 45 insgesamt, der Durchschnitt wird willkürlich erstellt, die Hälfte der Proben darf nicht besser sein als 3, der Umfang der meisten Proben nie weniger als drei volle Seiten, die Fragestellungen oft zweideutig oder missverständlich formuliert, die Zeit knapp bemessen. Hausaufgaben auch am Wochenende. Dabei sollen sich doch die Kinder ebenfalls in Allgemeinwissen bilden, ein Museum besuchen, ja die vielbeschworenen SoftSkills durch Musizieren, mein Sohn spielt Schlagzeug und Klavier und macht Golf und KickBoxen, oder ehrenamtliche Aufgaben formen. Wann denn?! Ich übe mich täglich in Shaolin und doch könnte ich Schreien.
Angeblich muss das so sein, laut Kultusministerium, da Gymnasien und Realschulen an den Rand ihrer Kapazitäten stossen und die Hauptschulen ohnehin in Puncto Qualität, d.h. durch intelligentere Kinder, aufholen müssen. Wenn der Hauptschulabschluss in der Wirtschaft noch was Wert wäre, hätte ich kein Problem damit. Vielfach bedeutet aber ein Hauptschulabschluss bereits jetzt 2006 eine sichere Laufbahn in die Jugendarbeitslosigkeit und somit in Hartz IV.
Betrachten wir uns die Situation des Standort Deutschland: Was die superschlauen Kultusbeamten scheinbar übersehen ist, dass immer weniger Paare aus dem mittleren und höheren Bildungsstand, also sprich Akademiker, und hier besonders die Frauen, sich im familienfeindlichen Deutschland für Kinder entscheiden. Gerade aber diese Familien waren bisher die Garanten für den akademischen Nachwuchs und somit für den deutschen Exportschlager, die geistige Kreativität. Doch bereits jetzt, Anfang des Milleniumjahrhunderts, fehlt es an akademischem Nachwuchs in Deutschland. Damit ist zum Einen die nächste GreenCard und zum Anderen das Outsourcen selbst der so deutschtypischen Ingenieur- und Forscherleistungen vorprogrammiert. Der Ausverkauf Deutschlands. Der Professor für Verfahrenstechnik an der Ohm-Fachhochschule in Nürnberg und Mentor meiner Frau, berichtete jüngst, dass vielfach Unternehmen an die Studenten herantreten würden, sie sollen ihr Studium abbrechen, um sie als Fachkräfte für ihre Unternehmen zu rekrutieren.
Oohm, oohm, ich bin ein Shaolin, oohm. Ich habe mir vorgenommen, noch diese Woche meinen Internisten aufzusuchen und hoffe er stellt bei mir den folgenden Befund nicht fest: „Herr Thome, ich muss Ihnen mitteilen, Sie haben das bayerische Bildungs-Geschwür.“ Oohm.
. Trackbacken . Thema: Wirtschaftspolitik
26.02.06 um 14:43 von Ralph
Heute mal etwas für die Frucht- und Früchtchen-Liebhaber unter uns. Frau mutant warf ein Früchtestöckchen und ich antworte geschwind.
(Ananas) Magst du Früchte?
Ja. Zwar nicht oft, aber wenn, dann hmmmm!
(Banane) Ziehst du Obst oder Gemüse vor?
Kommt auf den Appetit an. Da kann bestes Obst liegen, ich rühre es nicht an, aber ne triviale Schlangengurke kann mich locker locken.
(Cherimoya) Hast du ein bestimmtes Früchteritual?
Nein, ausser geniessen, wenn ich nicht grad gierig schlinge. ;-)
(Dattel) Welches war die letzte Frucht, die du neu ausprobiert hast?
Oha, ich glaube, ich habe letztens die Banane wiederentdeckt.
(Erdbeerli) Welche Frucht hat dich enttäuscht?
Mango. Können meine Geschmacksnerven nichts mit anfangen.
(Feige) Ein persönliches Fruchterlebnis:
Die Äpfel eines Garten-Apfelbaums vor 2 Jahren.
(Granatapfel) Dein persönlicher Früchtehorror:
Mehlige nach nichts schmeckende Äpfel und angedötschte Matschbananen. Obwohl, wenn ich Hunger hätte, würde ich nix kennen. ;-)
(Himbeere) Dein persönlicher Früchtefavorit:
Kernige saftige Äpfel mit echter süss-saurer Note.
I-Fruchtmangel, also (Johannisbeere) Eine Frucht, zu der du deine Meinung seit früher geändert hast:
Früher war ich Kiwi-Fan, heute interessiert mich diese Frucht nicht die Bohne.
(Kapstachelbeere) Dein liebstes Rezept mit einer Frucht (oder mehreren Obstsorten):
Erdbeeren vom Feld hier Herten mit gutem Vaniliejoghurt. Lecker! Da fällt mir ein, früher gerne auch selbstgemachten Quark mit sauren Kirschen. Wäre mal was für den kommenden Sommer.
(Litschi)Wer wird das nächste Früchtchen? (oder: an wen reichst du das Stöckchen weiter?)
Wer Lust hat, mache mit, auf, auf ;-) Verena?
. Trackbacken . Thema: Ernährung
26.02.06 um 14:43 von Ralph
Heute mal etwas für die Frucht- und Früchtchen-Liebhaber unter uns. Frau mutant warf ein Früchtestöckchen und ich antworte geschwind.
(Ananas) Magst du Früchte?
Ja. Zwar nicht oft, aber wenn, dann hmmmm!
(Banane) Ziehst du Obst oder Gemüse vor?
Kommt auf den Appetit an. Da kann bestes Obst liegen, ich rühre es nicht an, aber ne triviale Schlangengurke kann mich locker locken.
(Cherimoya) Hast du ein bestimmtes Früchteritual?
Nein, ausser geniessen, wenn ich nicht grad gierig schlinge. ;-)
(Dattel) Welches war die letzte Frucht, die du neu ausprobiert hast?
Oha, ich glaube, ich habe letztens die Banane wiederentdeckt.
(Erdbeerli) Welche Frucht hat dich enttäuscht?
Mango. Können meine Geschmacksnerven nichts mit anfangen.
(Feige) Ein persönliches Fruchterlebnis:
Die Äpfel eines Garten-Apfelbaums vor 2 Jahren.
(Granatapfel) Dein persönlicher Früchtehorror:
Mehlige nach nichts schmeckende Äpfel und angedötschte Matschbananen. Obwohl, wenn ich Hunger hätte, würde ich nix kennen. ;-)
(Himbeere) Dein persönlicher Früchtefavorit:
Kernige saftige Äpfel mit echter süss-saurer Note.
I-Fruchtmangel, also (Johannisbeere) Eine Frucht, zu der du deine Meinung seit früher geändert hast:
Früher war ich Kiwi-Fan, heute interessiert mich diese Frucht nicht die Bohne.
(Kapstachelbeere) Dein liebstes Rezept mit einer Frucht (oder mehreren Obstsorten):
Erdbeeren vom Feld hier Herten mit gutem Vaniliejoghurt. Lecker! Da fällt mir ein, früher gerne auch selbstgemachten Quark mit sauren Kirschen. Wäre mal was für den kommenden Sommer.
(Litschi)Wer wird das nächste Früchtchen? (oder: an wen reichst du das Stöckchen weiter?)
Wer Lust hat, mache mit, auf, auf ;-) Verena?
5 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung
25.02.06 um 17:27 von Ralph
Auch wenn es die verantwortlichen Politiker kaum interessiert, die Deutsche Umwelthilfe fahndet weiter nach der ITX-Chemikalie in Säften (ich berichtete): Im taz-Artikel Ein bisschen Gift darf sein steht dazu:
Nach neuen Analysen der DUH enthalten auch Fruchtsäfte, die häufig von Kindern konsumiert werden, die Chemikalie. In den 0,2-Liter-Kartons des „Multi Vitamin Saft hohes C“ von Eckes-Granini wurden 405 Mikrogramm ITX pro Kilogramm festgestellt – achtmal so viel wie der vom Bundesinstitut für Risikobewertung empfohlene Grenzwert. Er liegt bei 50 Mikrogramm.
Positiv auf ITX getestet wurden auch „Frucht sei Dank Apfel-Sanddorn-Fruchtsaftgetränk“ (275 Mikrogramm ITX), „Christinen Vitazell Orangen-Karotten-Zitronen-Vitamingetränk“ (266 Mikrogramm) sowie „Rio Grande Premium Orangensaft“ von Edeka (139 Mikrogramm).
Die Verpackungs-Industrie reagierte bereits, möchte aber noch gerne ihre Lagerbestände loswerden.
. Trackbacken . Thema: Ernährung,Verbraucherschutz
25.02.06 um 16:53 von Ralph
Umweltschutz-News: Biopiraterie in Afrika: Bayer-Konzern unter Beschuss
. Trackbacken . Thema: Globalisierung
24.02.06 um 14:42 von Ralph
Bis vor kurzen gehörte Cholesterin in meinem Kopf noch zu den großen Menschenfeinden, ohne dass ich in meiner Ernährung auf den Bösewicht geachtet hätte. Seit der Lektüre von Prost Mahlzeit – Krank durch gesunde Ernährung habe ich ein anderes Bild. Denmach ist Cholesterin wichtiger als Vitamine. Menschliche Organe bestehen in hohen reinen Anteilen aus Cholesterin (ohne Wasser: Gehirn 10 bis 20%, Herz 10% usw.), die Muttermilch enthält doppelt soviel Cholesterin wie Kuhmilch. Cholesterin kommt zudem in allen Lebensmitteln vor, ob tierisch oder pflanzlich und kann in sehr unterschiedlichen Werten im Körper jedes einzelnen Menschen vorkommen, ohne dass die Substanz ungesund werden muss. Fest steht, ohne Cholesterin könnten wir nicht leben!
Cholesterin…
Festhalten läßt sich, das Cholesterin ein hochgeputschter Sündenbock der Ernährungsindustrie ist (die in den USA gar cholesterinfreies Mineralwasser anbietet). Cholesterin ist nicht für den Herztod vieler Millionen Menschen verantwortlich zu machen, aber als Schreckensgespenst födert es das Geschäft mit der Angst, wobei die Produkte, auf die man unaufgeklärt ausweicht, oftmals ungesünder sind als ein ordentliches Stück cholesterinreicher Nahrung.
7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung
23.02.06 um 13:29 von Ralph
Ein neuer Stern am Himmel der Google-Suchbegriffe. Wer kennt ihn? ;-)
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Gesundheit
23.02.06 um 13:19 von Ralph
Der Konsument als Homo Oeconomicus oder die konsumentenabgewandten Kriterien des Konsumblogs.
. Trackbacken . Thema: Konsumkritik
23.02.06 um 13:02 von Ralph
Ein Grund, der es rechtfertigen würde, Industriediener wie Seehofer und seine roten Kollegen zum Teufel zu jagen, ist der, dass sie dreist Verbraucherschutz versprechen, aber das Gegenteil von dem tun. Deutlich wird das an dem Entwurf des Verbraucherinformations-Gesetzes und der Kritik daran. Im Vergleich zu den Informationspflichten in anderen EU-Staaten bewirke der Entwurf geradezu das Gegenteil:
„In Großbritannien, Dänemark, Irland, Ungarn und vielen anderen Ländern müssen Unternehmen stichhaltig begründen, warum sie Information nicht geben“, sagte Umweltjurist Michael Günther. Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse beispielsweise müssten detailliert belegt werden – nur dann könnte die Auskunft verweigert werden. „Nach Seehofers Gesetz muss dagegen der Verbraucher begründen, warum ein Unternehmen eine Information geben soll“, so Günther. Weil Unternehmen sich hierzulande aber immer auf das „Betriebsgeheimnis“ berufen könnten, müsste praktisch niemand Auskünfte geben.
Interessant ist der Artikel Betriebsgeheimnis Lutschbonbon auch im Hinblick auf konkrete Beispiele wie das folgende:
Zum Beispiel Haribo: Foodwatch fragte nach Handelsbeziehungen zum Gelantinehersteller Reinert. Dieser hatte umdeklarierte Schlachtabfälle als Rohstoffe zur Gelantineherstellung verwendet. Wie lecker also sind die Goldbären? Antwort von Haribo: Reinert habe eidesstattlich versichert, dass die Gelatine für Haribo keine Schlachtabfälle enthält.
. Trackbacken . Thema: Verbraucherschutz,Wirtschaftspolitik
23.02.06 um 13:02 von Ralph
Ein Grund, der es rechtfertigen würde, Industriediener wie Seehofer und seine roten Kollegen zum Teufel zu jagen, ist der, dass sie dreist Verbraucherschutz versprechen, aber das Gegenteil von dem tun. Deutlich wird das an dem Entwurf des Verbraucherinformations-Gesetzes und der Kritik daran. Im Vergleich zu den Informationspflichten in anderen EU-Staaten bewirke der Entwurf geradezu das Gegenteil:
„In Großbritannien, Dänemark, Irland, Ungarn und vielen anderen Ländern müssen Unternehmen stichhaltig begründen, warum sie Information nicht geben“, sagte Umweltjurist Michael Günther. Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse beispielsweise müssten detailliert belegt werden – nur dann könnte die Auskunft verweigert werden. „Nach Seehofers Gesetz muss dagegen der Verbraucher begründen, warum ein Unternehmen eine Information geben soll“, so Günther. Weil Unternehmen sich hierzulande aber immer auf das „Betriebsgeheimnis“ berufen könnten, müsste praktisch niemand Auskünfte geben.
Interessant ist der Artikel Betriebsgeheimnis Lutschbonbon auch im Hinblick auf konkrete Beispiele wie das folgende:
Zum Beispiel Haribo: Foodwatch fragte nach Handelsbeziehungen zum Gelantinehersteller Reinert. Dieser hatte umdeklarierte Schlachtabfälle als Rohstoffe zur Gelantineherstellung verwendet. Wie lecker also sind die Goldbären? Antwort von Haribo: Reinert habe eidesstattlich versichert, dass die Gelatine für Haribo keine Schlachtabfälle enthält.
. Trackbacken . Thema: Verbraucherschutz,Wirtschaftspolitik
22.02.06 um 13:48 von Ralph
Dass sich der Machthunger von Eon auf die Energiepreise auswirken wird, kann man sich denken. Dass die letzte rotgrüne Regierung diesen Aufstieg begünstigte, ist wohl weniger bekannt. Das Stichwort: Fusion von Eon und Ruhrgas, möglich geworden durch einen Ministererlass, siehe Überteuertes Gas – Die Macht der Gaskonzerne.
. Trackbacken . Thema: Energie,Umweltschutz
22.02.06 um 03:49 von Ralph
der kampfrentner
propagiert mit wohl ein bisschen bitterer ironie nudeln mit allerhand, aehm, muell.
essen ist das nach meinen vorgaben nicht.
ich bin verwoehnt, komme aber ja nicht aus der kaviar- und jakobsmuschelnszene.
meine familie ist baeuerlich/arbeiterklasse, bei durchschnittlich 7 kinder bei den grosseltern war nicht viel zu wollen.
aber auf den tisch kamen leckere sachen, auch wenn es nicht viel gab.
heute sass ich bei meiner oma und habe so ein kochbuch aus den 60ern gelesen.
fleischreste. hat keiner mehr, oder?
hat auch damit zu tun, das keiner mehr braten kocht. oder braet.
fleischzubereitung hat sich auf kurzgebratenes reduziert.
aus gekochtem gemuese wird auch nichts mehr gemacht. und eingemacht wird auch nicht, denn wer hat noch einen garten, der etwas hergibt.
die familie meiner oma haette weniger gut gegessen, wenn die parzelle mit kartoffeln etc und auch viechern nicht gewesen waere.
eine parzelle(laube, kleingarten) kann vermutlich nur noch ein kleiner teil der hartz4 betroffenen halten. aber man kann sich vielleicht zusammentun mit bekannten. und diese gaerten auch wieder der unterstuetzung des kochtopfs der arbeiterklasse (oder arbeitslosenklasse) zufuehren.
dasselbe gilt fuer einkaufsgemeinschaften. man muss nicht alleine aldikartoffeln kaufen, man kann auch mit freunden und bekannten einen schwung gute kartoffeln kaufen.
zu den rezepten kommen wir dann spaeter.
ein guenstiges und leckeres winterfood ist jedenfalls linseneintopf:
mit richtig guter wurst(gute wiener), guten kartoffeln und gutem essig ist das eine delikatesse.
koche ich morgen. die linsen koennen puy sein. muessen aber nicht, koennen auch ganz normale aus der dose sein.
nur abtropfen und abspuelen. frische kartoffeln, moehren, porree, balsamico essig, ach, ich bekomme schon hunger!
2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Konsumerfahrung
21.02.06 um 23:08 von Ralph
Vielleicht könnten Sie bei ihrer nächsten Prag-Reise Ihren Müll mitnehmen. Aber Achtung: Tschechien will deutschen Müll nicht.
. Trackbacken . Thema: Umweltschutz