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Konsum, Alltag und Globalisierung

Autor-Archiv

Wussten Sie schon…? Espresso für mehr als 40 Euro pro Kilo

28.11.07 um 15:26 von Ralph

Auf der ohnehin lesenswerten Seite guter-kaffee.de findet sich erhellendes zum Thema Espressokapseln und Kaffeepads.

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Konsumkritik,Produktwelt,Verbraucherschutz

Das iPhone zwischen Faszination und Elend

16.11.07 um 13:25 von Ralph

Interessante Aspekte über das Hypeprodukt des Jahres, die mancher Jünger der „Handyrevolution“ wohl als Gotteslästerung auffassen dürfte. Zwar ist Mathias Bröckers in der taz über das Spielzeug des Jahres richtig begeistert, was die Süddeutsche aber unter der Headline Hübsch und ein bisschen dumm relativiert, indem sie das iPhone aus der Perspektive Geschäftsreisender betrachtet und zu dem Schluß kommt: „Kein Nutzen für die Blackberry-Fraktion“. Potentiellen Käufern sollte zudem folgendes Aufhorchen lassen:

Wer das Gerät intensiv nutzt, muss es mindestens täglich aufladen; beim Betrachten von Youtube-Clips ist der Akku sogar schon nach zwei Stunden fast leer. Da Lithium-Ionen-Energiespeicher wie der im Apple-Telefon etwa 500 Ladezyklen vertragen, und der Nutzer den Akku nicht selbst wechseln kann, dürfte schon in 18 Monaten ein Ansturm auf die Apple-Vertragswerkstätten beginnen.

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Produktwelt

Klimawandel und Computer: Der Wolf im Schafspelz?

12.11.07 um 21:43 von Ralph

Das SWR-Weblog U wie Umwelt postet: Computer sind wie Flugzeuge:

Das behauptet das englische Umweltmagazin “Ecologist” in seiner neuesten Ausgabe. Nach Angaben eines britischen Regierungsberaters seien das eine Milliarde Tonnen CO2 jährlich. Während es bei Flugzeugen aber schwierig sei, den Energieverbrauch zu drosseln, bestünden bei der Verwendung von Computern erhebliche Einsparpotentiale.

7 Kommentare . Trackbacken . Thema: Klimawandel,Umweltschutz

„Zauberbohne“ Soja in der Kritik

10.11.07 um 15:03 von Ralph

Mit dem Wellnesswahn nimmt anscheinend auch der Glaube zu, dass bestimmte Nahrungsmittel wahre Wunder bewirken würden. So wird die Heil- und positive Wirkkraft der Sojabohne so weit hochgehalten, dass sie bedenkenlos als Bestandteil von Säuglingsnahrung eingesetzt wird, wie der SZ-Artikel Riskanter Kult um die Bohne berichtet, um zugleich auf Studien hinzuweisen, die der „Zauberbohne“ nachteilige Wirkungen für Kinder und Allergiker zuschreiben.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Gesundheit

Unterschätzter Schiffsverkehr

8.11.07 um 13:04 von Ralph

Die Umweltbelastungen durch den weltweiten Schiffsverkehr scheinen laut Süddeutsche Zeitung bis heute unterschätzt zu werden. Die Abgase der Schiffe seien gefährlicher für den Menschen als bisher angenommen und verursachten kilometerlange Giftschleier an Küsten und in Fahrgewässern.

Die Abgase der Bootsmotoren haben gravierenden Einfluss auf das Klima. Schiffe pusteten jährlich ebenso viel Kohlendioxid (CO2) in die Luft wie Flugzeuge, berichtet eine Gruppe um Veronika Eyring und ihren Kollege Axel Lauer vom DLR im Fachblatt Atmospheric Chemistry and Physics.

Wie man aber die Anzahl der Toten aus solchen Daten und Beobachtungen herausinterpretiert, ist mir nachwievor ein Rätsel. Wahrscheinlich wäre über die Studie nicht berichtet worden, wenn man nicht hätte titeln können: Schiffsverkehr fordert 60.000 Tote jährlich.

1 Kommentar . Trackbacken . Thema: Klimawandel,Umweltschutz

Faszination Kräuter

1.11.07 um 20:33 von Ralph

Interessante Informationen über Kräuter findet man seit kurzem auf Kräuterallerlei.

4 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung,Faszination Natur

„Bei den Ökos“?

17.10.07 um 12:32 von Ralph

Ein zum Teil von Voruteilen geprägter Handelsblatt-Text über die Bio-Messe „Anuga Organic“: Schöne, neue Biowelt. Und was sagt der Müllmann über das nachhaltige Müllen auf der Messe:

„Wenn man sich das so anschaut, dann denkt man gar nicht, dass man hier bei den Ökos ist.“

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

2 Seiten einer Medaille: Konsum und Identität

25.09.07 um 13:45 von Ralph

Robert Misik, Kulturversteher zwischen Genie und Wahnsinn ;-), denkt in der taz über die Frage Was ist Shopping? nach und versucht sich an einer Analyse der „konsumistischen Mentalität“. Der Text ist ein Vorabdruck aus seinem Buch „Das Kultbuch. Glanz und Elend der Kommerzkultur“. In seinem Weblog bewirbt der Autor das Buch mit folgenden Worten:

Eine Bestandsaufnahme der Konsum- und Lifestyle-Kultur. Der Versuch, jenseits von plumper altlinker Kommerzkritik, den „Kulturkapitalismus“ zu verstehen. Schließlich werden heute mit den Waren nicht in erster Linie Gebrauchsgüter verkauft, sondern Images. […] Ein Motto des Buches: Konsumkritik, aber richtig!

2 Kommentare . Trackbacken . Thema: Buch und Film,Konsumkritik

Zur Nachhaltigkeit der Öffentlichen Hand

20.09.07 um 12:02 von Ralph

Jedes Jahr bestelle die öffentliche Hand Güter und Dienstleistungen im Wert von um die 360 Milliarden Euro, so die taz in dem Artikel Der gewissenlose Großkunde. Bei Vergabe von Aufträgen spielten soziale und ökologische Aspekte nur eine untergeordnete Rolle. Die Kommunen fürchteten sich vor rechtlichen Schritten abgelehnter Firmen und das Wirtschaftsministerium und seine Berater setzten auf Geiz-ist-geil, anstatt staatliche Ausschreibungen an eindeutige juristische Regeln zu binden. Das halte einige Kommunen aber nicht davan ab, ihre Einkäufe mit Blick auf Nachhaltigkeit, sozialen Standards und faires Handeln zu organisieren. Zusätzliche Infohäppchen zum Thema: Es geht auch anders und Weckruf für Beamte.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Wirtschaftspolitik

Pestizidreport Nordrhein-Westfalen online

27.08.07 um 20:41 von Ralph

Die Auswertung der Ergebnisse aller in Nordrhein-Westfalen durchgeführten Untersuchungen von Obst und Gemüse auf Pestizide sind nun auch online nachzulesen. Pestizid-Untersuchungen zwischen 2004 und 2007. Weitere Info beim Verbraucherschutzministerium NRW.

. Trackbacken . Thema: Ernährung

LOHAS Konferenz in Frankfurt

24.08.07 um 11:42 von Ralph

Christoph Harrach von KarmaKonsum lädt zur ersten deutschen LOHAS Konferenz am 17. Septemer 2007 in der Brotfabrik in Frankfurt ein.

3 Kommentare . Trackbacken . Thema: Konsumerfahrung,Konsumkritik

„Bewegungsausgleich“

12.08.07 um 23:45 von Ralph

„88,3 Millionen Fluggäste bzw. 3,16 Millionen Tonnen Waren jährlich“ oder wohin die Flughafenreise geht. „Größenwahn“.

. Trackbacken . Thema: Globalisierung,Umweltschutz

Mythos gesunde Ernährung?

8.08.07 um 14:11 von Ralph

Während Horst Klier in seinem lebendigen und begeisterten Erfahrungsbericht Leben ohne Diat auf den Genuss von Bio-Lebenmitteln setzt – eben weil das sein Leben grundlegend verändert habe -, zweifeln Ernährungsforscher an die „Heilkraft des Essens“ so wie wir sie uns wünschen und so wie sie unser Gewissen beruhigt (wer kennt nicht das gute Gefühl beim Essen eines Salates ;-). Wein und Olivenöl müssen nicht unbedingt das Leben verlängern und der alltägliche Verzehr von Grünzeugs und Ballaststoffen muss nicht nicht per se Krebs- und Kreislaufkrankheiten vorbeugen. Ernährungsmedizin in der Krise:

Zahlreiche, große Studien, in denen man Probanden über mehrere Jahrzehnte beobachtet, akribisch Ernährungstagebücher und Krankheitsdiagnosen ausgewertet hatte, lieferten vernichtende Ergebnisse. Nur einige davon: „Ballaststoffe schützen nicht vor Dickdarmkrebs“, „Grüner Tee senkt nicht das Krebsrisiko“, „Herz-Diäten mit viel Obst und Gemüse sind zumindest bei Frauen wenig Erfolg versprechend“. Was der Homo sapiens täglich verspeist, spielt anscheinend nicht die große Rolle, wie bislang vermutet. Was gesund ist, ist darum heute so unklar wie früher. Sicher ist lediglich: Abwechslungsreich sollte die Ernährung sein, um etwa Vitaminmangelkrankheiten vorzubeugen.

Bleibt einen wohl nur, auf das zu vertrauen, was der Körper verlangt. In Zeiten der Gewöhnung an minderwertige Industrienahrung ist das nicht einfach. Trotz der Zweifel muss zudem nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden. Für mich steht weiterhin fest, dass der ausschliessliche Verzehr von Industrienahrung mit ihren Chemiecocktails und mit Umwelt- und Agrargiften belasteten Lebensmitteln auf lange Sicht krank machen und dass wir mit Blick auf die Auswirkungen heute nur die Spitze des Eisbergs sehen, ganz zu schweigen von Genfood und Nanotechnologie in Nahrungsmitteln.

. Trackbacken . Thema: Ernährung

Mythos gesunde Ernährung?

8.08.07 um 14:11 von Ralph

Während Horst Klier in seinem lebendigen und begeisterten Erfahrungsbericht Leben ohne Diat auf den Genuss von Bio-Lebenmitteln setzt – eben weil das sein Leben grundlegend verändert habe -, zweifeln Ernährungsforscher an die „Heilkraft des Essens“ so wie wir sie uns wünschen und so wie sie unser Gewissen beruhigt (wer kennt nicht das gute Gefühl beim Essen eines Salates ;-). Wein und Olivenöl müssen nicht unbedingt das Leben verlängern und der alltägliche Verzehr von Grünzeugs und Ballaststoffen muss nicht nicht per se Krebs- und Kreislaufkrankheiten vorbeugen. Ernährungsmedizin in der Krise:

Zahlreiche, große Studien, in denen man Probanden über mehrere Jahrzehnte beobachtet, akribisch Ernährungstagebücher und Krankheitsdiagnosen ausgewertet hatte, lieferten vernichtende Ergebnisse. Nur einige davon: „Ballaststoffe schützen nicht vor Dickdarmkrebs“, „Grüner Tee senkt nicht das Krebsrisiko“, „Herz-Diäten mit viel Obst und Gemüse sind zumindest bei Frauen wenig Erfolg versprechend“. Was der Homo sapiens täglich verspeist, spielt anscheinend nicht die große Rolle, wie bislang vermutet. Was gesund ist, ist darum heute so unklar wie früher. Sicher ist lediglich: Abwechslungsreich sollte die Ernährung sein, um etwa Vitaminmangelkrankheiten vorzubeugen.

Bleibt einen wohl nur, auf das zu vertrauen, was der Körper verlangt. In Zeiten der Gewöhnung an minderwertige Industrienahrung ist das nicht einfach. Trotz der Zweifel muss zudem nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden. Für mich steht weiterhin fest, dass der ausschliessliche Verzehr von Industrienahrung mit ihren Chemiecocktails und mit Umwelt- und Agrargiften belasteten Lebensmitteln auf lange Sicht krank machen und dass wir mit Blick auf die Auswirkungen heute nur die Spitze des Eisbergs sehen, ganz zu schweigen von Genfood und Nanotechnologie in Nahrungsmitteln.

5 Kommentare . Trackbacken . Thema: Ernährung

Gefährlicher Tonerstaub?

8.08.07 um 13:27 von Ralph

Während hierzulande nur Betroffene an die Gefährlichkeit von Tonerstaub aus Laserdruckern glauben, geht man in Schweden nach einer australischen Studie im Sinne der Bevölkerung auf Nummer Sicher. Berufsunfähig durch Laserstaub und Drucker müssen draußen bleiben.

. Trackbacken . Thema: Gesundheit,Verbraucherschutz

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